Petra Busch - Schweig still, mein Kind

  • Klappentext:


    Ein 500-Seelen-Dorf im Schwarzwald. Das pure Idyll, so scheint es. Dann liegt in der nahen Rabenschlucht eine tote Schwangere. Sie war gerade erst nach zehn Jahren in ihre Heimat zurückgekehrt. Hauptkommissar Ehrlinspiel nimmt die Ermittlungen auf – und stößt auf mehr als ein düsteres Dorfgeheimnis. Und eine zweite Leiche …(Amazon)


    Meinung:
    Ein Buch,in dem es um Mord, Aberglaube, einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft und einem Verdächtigen mit Autismus geht.
    Eigentlich ein altbekanntes Schema: Polizist kommt zum ermitteln in kleines Dorf, keiner will was mit ihm zu tun haben, es gibt jede Menge Geheimnisse und den unvermeidlichen „Dorfdeppen“.
    In diesem Buch von Petra Busch funktioniert aber all das so gut, dass ein dichter und sehr spannender Thriller dabei rauskommt.
    Ein Buch, dass ich nur schwer zur Seite legen konnte, da ich immer wissen wollte, was als nächstes kommt.
    Beim Lesen verdächtigt man einen nach dem anderen, einer nach dem anderen scheidet dann aber, durch neue Wendungen, auch wieder aus.
    Der Täter kam für mich dann auch ziemlich überraschend, da ich bei ihm während der ganzen Zeit kein Motiv feststellen konnte.
    Das Ende war für mich aber dann doch etwas überzogen dargestellt. Das in der heutigen Zeit, selbst im hintersten Schwarzwald-Dorf, noch so ein Aberglaube aufrecht erhalten werden kann, ist doch sehr unwahrscheinlich. Das war aber auch das einzige Manko, das ich bei dem Buch feststellen konnte.


    Fazit:
    Ein sehr gelungener Thriller, der trotz bekanntem Schema bis zum Ende sehr spannend bleibt. Leider ist der Schluß nicht ganz so gut gelungen, was aber dem Leseerlebnis keinen Abbruch tut.
    Von mir gibt es dafür :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Liebe Grüße von Heleflo


    Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)

    Wenn der Plan nicht funktioniert, ändere den Plan, nicht das Ziel.

    Hab keine Angst. Bedenke, Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic.


    :study:

    Der Buchmaler von Zürich von Erika Weigele


    :musik:

    Die Töchter des Roten Flusses von Beate Rösler