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Fünf Leichen in drei Tagen, eine Metropole voller Glanz und Gift - und ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit!
Frühling in Tokio: Im Yoyogi Park nimmt das jährliche Kirschblütenfest ein jähes Ende - die Leiche einer jungen Frau wird gefunden. Es ist der erste große Fall für Inspektorin Yuka Sato und ihr Team. Schnell stellt sich heraus, dass der Mord Teil eines größeren, weitaus dunkleren Geheimnisses ist. Eine tote Familie auf einem Dachboden, ein scheinbarer Selbstmord in einem Wohnheim, ein Internet-Forum für jugendliche Ausreißer, eine mäßig erfolgreiche Fernsehserie und eine hoffnungsvolle junge Schauspielerin sind Teile eines Puzzles, das Sato schnell zusammensetzen muss. Denn weitere Leben stehen auf dem Spiel - auch ihr eigenes.
Die junge Polizistin ermittelt in Tokios bunten und bizarren Subkulturen von Harajuku und Akihabara, in den glänzenden Wolkenkratzern und namenlosen Nebengassen des Business- und Vergnügungsviertels Shinjuku sowie in den trügerisch verschlafenen Vororten am Rande der Mega-City. Doch letztlich führen alle Wege zurück an den Ort, an dem alles begonnen hat. Im Yoyogi Park liegt der Schlüssel zu einem grausamen Geheimnis.
Yoyogi Park nimmt Sie mit in das moderne Tokio mit all seinen Verlockungen und Gefahren, seiner Pracht und seinen Abgründen. 35 Millionen Einwohner. Einer ist der Mörder. Und sein nächstes Opfer kennt er bereits.
Momentan lese ich ein Buch, das mir erstaunlicherweise ganz gut gefällt. Yoyogi Park von Andreas Neuenkirchen ist ein Japan-Krimi, an den ich ehrlich gesagt nicht ganz vorbehaltlos ran ging. DIE Faszination für Asien allgemein ist bei mir nicht wirklich vorhanden und mit Japan habe ich eigentlich nichts am Hut. Beschreibungen zum Buch wie z.B. "Neuenkirchens Krimi-Debüt ist der Krimi für Fans japanischer Pop-Kultur" oder "Yoyogi Park nimmt Sie mit in das moderne Tokio mit all seinen Verlockungen und Gefahren, seiner Pracht und seinen Abgründen" haben mich daher eher etwas abgeschreckt.
Aber wie gesagt, das Buch gefällt mir bis jetzt wirklich ganz gut. Ich erfahre tatsächlich viel über die japanische Kultur (und Subkulturen) und das Leben in der Grossstadt Tokio - verpackt in einen eher ruhigen, leider etwas vorhersehbaren, aber dennoch spannenden und unterhaltsamen Krimi. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob das Geschriebene auch der Realität entspricht. Falls also mal ein Japan-Kenner unter euch dieses Buch lesen wird, dann würde ich schon ganz gerne erfahren, wie realitätsnah Neuenkirchens Recherchen sind. Er soll ja längere Zeit in Tokio gelebt haben.
Jedenfalls fühle ich mich bis jetzt ganz gut unterhalten und habe auch das Gefühl, dass das Buch bezüglich japanischer Kultur schon auch einen gewissen informativen oder gar bildenden Aspekt für unwissende Westler wie mich hat Etwas störend finde ich nur die leichte Vorhersehbarkeit der Geschichte, und dass ich gewisse Sätze mehrmals lesen muss, um zu verstehen, was da wohl gemeint sein könnte. Ich meine hier nicht spezifische (japanische) Ausdrücke, die ich aufgrund meiner Unwissenheit im ersten Moment nicht in den richtigen Zusammenhang setzen kann. Es geht mir da mehr um Sätze, die meiner Meinung nach durch ein anständiges Lektorat wunderbar hätten verständlich gemacht werden können. So stolpere ich manchmal über Sätze, die mich am ansonsten sehr angenehmen Lesefluss hindern. Nichtsdestotrotz würde ich das Buch bis jetzt ungeniert weiterempfehlen.
Noch etwas mehr als 33 Seiten habe ich vor mir.
Bin gespannt, ob es da vielleicht nicht doch noch eine Überraschung gibt
Yoyogi Park ist übrigens der erste Teil der Reihe um die Inspektorin Yuka Sato. Meines Wissens ist bisher lediglich noch ein weiterer Teil erschienen (März 2015): Roppongi Ripper.