Stephen King - Das Spiel / Gerald's Game

  • Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Die einen sind hellauf begeistert, die anderen haben es nicht mal zu Ende gelesen.


    Mir hat "Das Spiel" auch sehr gut gefallen, zumindest was ich jetzt davon noch in Erinnerung habe. :-k
    (Ist doch schon ein paar Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe)


    Aber auch "Das Mädchen" fand ich super und bei "Die Augen des Drachen" warte ich ja eigentlich auf eine Fortsetzung. Vor allem, da am Ende noch so eine Anspielung auf weitere Abenteuer von Thomas steht.

  • Also, wie immer fand ich das Buch nicht schlecht, aber ich kann mich auch nicht erinnern, ob ich jemals ein Buch von Steven King gelesen habe das mir nicht gefallen hat!?? :-k Naja ich finde es immer faszinierend wie man auf so einen Wahnsinn kommen kann und dann der unverkennbare Schreibstiel von ihm, find ich halt einfach gut. :-, Lg Tina

    :batman: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fuehlen :cat:


    muessen Tiere fuehlen, dass Menschen nicht denken!


    =;

  • Ja, sorry hab es schon gemerkt und Stil auch. Bringe manches durcheinander und wenn ich es merke ist es schon zu spaet. Sorry nochmal. :uups: LG Tina

    :batman: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fuehlen :cat:


    muessen Tiere fuehlen, dass Menschen nicht denken!


    =;

  • Amazon Kurzbeschreibung:


    Ein friedliches Landhaus in Maine wird zum Schauplatz des Schreckens: Jessie Burlingham will den brutalen erotischen »Spielen« ihres Mannes Gerald ein Ende setzen. Aber das Ergebnis ist furchtbar. Mit Handschellen ans Bett gefesselt, erlebt sie einen Alptraum aus Entsetzen und Gewalt ?


    Eigene Inhaltsangabe:


    Gerald und Jessie sind schon lange verheiratet. Der erfolgreiche Anwalt hegt jedoch seit Kurzem eine recht besondere Leidenschaft: Er liebt es, Jessie beim Sex ans Bett zu fesseln. Diese Neigung, die sicherlich nicht allzu selten vorkommt, erlebt ihren Höhepunkt, als er bei einem gemeinsamen Ausflug in ihr Ferienhaus nagelneue Polizeihandschellen auspackt und seine Gattin mit diesen am Bett fixiert.
    Doch Jessie hat - nachdem sie derart wehrlos ist - keine wirkliche Lust mehr auf dieses Spiel und fordert, dass Gerald sie losmacht. Leider geht er auf diese Forderung nicht wirklich ein, wodurch sie sich in Rage gezwungen sieht, ihrer Forderung mit einem kräftigen Tritt in sein Gemächt Nachdruck zu verleihen. Diese Aktion hat den Effekt, dass Gerald, statt sie loszubinden - sicherlich begünstigt durch seinen massiven Konsum von Alkohol und Zigaretten in Kombination mit seiner Unsportlichkeit - einen Herzinfarkt erleidet und diesem erliegt.
    Jessie befindet sich von diesem Moment an in der verzweifelten Situation, fernab jeder Zivilisation an ein Bett gekettet zu sein. Die Schlüssel befinden sich selbstverständlich nicht in ihrer Reichweite. Je länger sie in dieser Lage ausharrt, desto mehr verzweifelt sie. Zu allem Übel suchen sie nach einiger Zeit auch noch Stimmen in ihrem Kopf heim, welche sie gnadenlos mit ihrer grausamen Vergangenheit konfrontieren.
    Ein streunender Hund, der ihren toten Mann zu seinem neuen Nahrungsvorrat ernennt, verschlimmert Jessies Situation nur noch weiter...


    Eigene Meinung:


    "Das Spiel" von Stephen King, dem zu Recht zum Meister des Horrors erkorenen Erfolgsautor, lässt dem Leser von der ersten Seite an keine Verschnaufpause.
    Gnadenlos erlebt man das Schicksal der gebeutelten Protagonistin und nimmt zudem an den Vorgängen in ihrem Kopf teil.
    Das Buch ist derart genial geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen kann.


    Dabei schafft es Stephen King meisterhaft, aus einer recht simpel erscheinenden Situation eine durchgehend bedrohliche zu schaffen, die in einem fulminanten und ganz und gar unerwarteten Ende gipfelt.


    "Das Spiel" ist ein Buch, welches nicht nur für Fans von Stephen King ein Muss ist.
    Sämtliche Fans der Horror-Literatur sollten dieses Werk besitzen und gelesen haben, da der Autor zeigt, wie man mit einer einfachen Grundgeschichte eine ungewöhnlich gruselige Stimmung heraufbeschwören kann.
    Ich denke, "Das Spiel" gehört zum Besten, was King geschrieben hat.


    (Diese Rezension wurde von mir selbst für das Webzine NecroWeb.de verfasst)

    “Ich hoffe mein Schaden hat kein Gehirn genommen.” – Homer Simpson

  • Ich habe "das Spiel" vor einigen Jahren gelesen und obwohl ich ein großer Fan von Stephen King bin, hat mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen.


    Dass die ganze Story nur in einem Raum spielt, muss ja nicht unbedingt schlecht sein (das hat S.K. ja bereits mit "Sie" bewiesen), aber in diesem Fall hat mich die Handlung schrecklich gelangweilt. Es passiert kaum etwas, stattdessen wird seitenlang und wortreich beschrieben, wie die ans Bett gefesselte Jessie versucht an ein Wasserglas heran zu kommen.


    Viel zu langatmig, wenig Handlung, keine Spannung, kein gruseln!

  • Ich war sehr gespannt auf das Buch. Ich lese gerne Bücher von King und daher hat ein Kollege mir das Buch ausgeliehen.
    Ich habe es jetzt nach 60 Seiten abgebrochen. Ich komm nicht rein, bzw. das Buch spricht mich absolut gar nicht an. Ich habe mich bisher nur gelangweilt.
    Daher werde ich mich lieber anderen Büchern von King widmen.

  • Habe "Das Spiel" heute zu Ende gelesen.
    Nach dem "Friedhof der Kuscheltiere", "Brennen muss Salem", "Cujo" und "Das Mädchen" übrigens mein fünfter King-Roman.


    Hier herrschen ja wirklich recht unterschiedliche Meinungen, was die Geschichte angeht, also ich zähle mich zu Denjenigen, denen sie gut gefallen hat.


    In einigen Kommentaren wurde hier von langatmigen, unnötig in die Länge gezogenen Passagen gesprochen. Ich empfand - fast - keine der Stellen des Buches so.


    Dass über mehrere Seiten beschrieben wird wie Jessie in ihren Handschellen darum kämpft an ein Glas Wasser zu gelangen, welches über ihr auf einem Regalbrett thront mag erstmal wenig spektakulär klingen, doch Gerade diese Stelle hat bei mir dafür gesorgt, dass ich mich um einiges besser in Jessies Lage hineinversetzen konnte. Das Erleben wie sich dieses unter normalen Umständen so einfache Unterfangen zu so einem nervenzerrenden, alles fordernden Kraftakt entwickeln kann hat es schon sehr gut geschafft ein Gefühl von Hilflosigkeit rüberzubringen.


    Und auch die Rückblenden in Jessies Vergangenheit fande ich nicht überflüßig oder zu sehr ausschweifend. Schließlich wird Jessies Innenleben doch erst durch diese wirklich nachvollziehbar.
    Und wenn ich schon einen Großteil des Buches über nur eine Potagonistin habe dann bin ich doch dankbar über alles, was mir hilft eben diese besser kennenzulernen und zu verstehen.


    Einen Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat habe ich aber auch.



    Außerdem hätte das Ende wenn es nach mir ginge ruhig ein wenig kürzer sein dürfen.



    Insgesamt hat mir "Das Spiel" aber wie gesagt ziemlich gut gefallen.
    Es ist meiner Meinung nach ein Buch in dem es sehr wichtig ist sich selbst in die Lage der Protagonistin zu versetzen. Wenn man es schafft einen Teil der Jessie hier zugefügten Hilflosigkeit nachzuempfinden bekommt man hier ein sehr intensives und spannendes Leseerlebnis.

    "Greatness evolves from trust–in yourself, in your ideas, and in your ability to know, deep down, what’s best for you. We must not betray that trust, because the moment we do, we betray our own potential."


  • Oh ja, einer meiner liebsten King-Romane! Beim ersten Lesen konnte ich vor Angst kaum schlafen und hab dauernd in die Ecken gestarrt, ob da auch bloß niemand steht XD Ich beschreibe es gerne als "Cast Away", nur eben mit Bett statt Insel - und in gruselig.
    Weiß jemand, ob es da ein ungekürztes (!) deutsches Hörbuch zu gibt?

  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Stephen King - Das Spiel“ zu „Stephen King - Das Spiel / Gerald's Game“ geändert.