Klappentext:
Ende April am Tegernsee: Kommissar Clemens Wallner ermittelt in gleich zwei mysteriösen Fällen: Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf im Gebirge gefunden – aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen – und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem diesmal ein genialer Plan für einen Maibaumklau aus dem Ruder gelaufen ist.
Eigene Bewertung:
Es handelt sich um den sechsten Band der Reihe mit Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Kreuthner. Ich hatte bisher alle Bände gelesen und habe mich sehr auf "Wolfsschlucht" gefreut. Das Buch ist spannend geschrieben, obwohl die Story auf mich ein bisschen konstruiert wirkt.
Recht schnell ergeben sich unvermutete Zusammenhänge zwischen den einzelnen Handlungssträngen und das Ermittler-Team um Kommissar Wallner setzt nach und nach alle Puzzleteile zusammen. Dieses mal kommt sogar eine Hexe vor ...
In den bisherigen Bänden stimmte die Balance zwischen Spannung und Humor. Dieses Mal wirken manche Szenen und Dialoge hart an der Grenze zum Slapstick. Manche Verhaltensweisen von Kreuthner und Wallner's Großvater sind bemüht witzig beschrieben, haben mich dieses Mal aber nicht überzeugt. Viele von deren "Aktionen" bleiben ohne Folgen.
Sieht man davon ab, ist es ein spannender Krimi mit vielen Wendungen in der Handlung. Interessanterweise wird es dieses Mal auch für Kommissar wallner ziemlich emotional. Das Ende wartet mit Überraschungen auf, die ich so nicht erwartet hätte.
Witziges Schmankerl am Ende des Buches: einige der bayrischen Begriffe und Redewendungen werden erklärt
Weil es mir dieses Mal zu viel Klamauk war, sind, dieses Mal nur