Seiten 1 - 137 vom 20.11 - 26.11.05

  • so... ich habe gestern schon begonnen :mrgreen:, da ich einfach nicht mehr warten konnte...


    zum inhalt kann ich noch herzlich wenig sagen, da ich erst auf seite 50 bin...


    was mich etwas verwirrt hat: der schreibstil ist, obwohl das buch mitte des 19. Jahrhunderts erschienen ist, nicht schwer zu verstehen... es ist sogar einfacher zu lesen, als "Rebecca" (Daphne du Maurier)... und dieses Buch ist in Anlehnung an Jane Eyre entstanden :study: ...


    so... und jetzt werde ich mal weiterlesen...


    lg
    orange...

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Ich habe auch heute begonnen, muss allerdings sagen dass ich mich für die ersten Kapitel extrem viel Zeit lasse. Ich habe jetzt schon sehr lange kein englisches Buch mehr gelesn und ich glaube, dass ich so besser reinkomme. Am Anfang schlage ich fast jedes unklare Wort nach, so komme ich besser rein.


    Ich habe jetzt erst die ersten 3 Kapitel hinter mir. Der Schreibstil ist wirklich einfach zu lesen (ich hatte da auch so meine Befürchtungen.... :) ) Und ich bin recht guter Dinge!


    Zum Inhalt kann ich natürlich auch nicht sehr viel sagen, außer dass es die 10-jährige Jane wohl wirklich nicht leicht hat und mit jeder Menge "Gegner" zurecht kommen muss. Alleine der Gedanke, dass man nur "geduldet" wird, ist schon schlimm.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Nachdem mein "Familienwochenende" soeben zuende ging, kann ich mich nun mit dem Buch ins Bett kuscheln und noch eine Stunde gemütlich lesen.


    Ich bin schon so gespannt.


    Morgen also mehr von meiner Seite. :)


    Euch viel Spaß beim Lesen!

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Ich habe gestern endlich damit angefangen, nur wenige Seiten im Bett, aber ich konnte mich sofort mit Jane identifizieren. Gestern abend hatte ich sowieso ein außerplanmäßiges "keiner mag mich"-Gefühl, da kam mir das Buch gerade recht, um mich noch ein bisschen weiter runterzuziehen. :roll:


    Aber da diese kleine Depression völlig unbegründet war, geht es mir heute wieder bestens und ich kann von einem neutraleren Standpunkt aus weiterlesen. :wink:

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Should'nt we write down our notes and thoughts in English? :?:


    I think this would be appropriate (and a perfect training, too :lol: ) :bom:

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Zitat

    Original von Kasalla



    Gestern abend hatte ich sowieso ein außerplanmäßiges "keiner mag mich"-Gefühl, da kam mir das Buch gerade recht, um mich noch ein bisschen weiter runterzuziehen.


    Du hast recht, dafür ist das Buch wie geschaffen:
    eigentlich passiert Jane Eyre nichts gutes in all den Seiten, die ich bisher gelesen habe (S.46).
    Ich hatte tatsächlich Tränen in den Augen als sie sagte:


    Kasalla:
    schön, dass es dir wieder besser geht! :flower:


    Und nun zum Buch:


    Ich scheine die Ausnahme im Forum zu sein. Alle schreiben, wie leicht ihnen der Einstieg in das Buch fiel. Ich muss gestehen, dass ich mich durch die ersten drei Kapitel gequält habe. Das Leben der Jane Eyre wird von so misslichen Umständen beherrscht, dass es mir schwerfiel, die Motivation aufzubringen, weiterzulesen. Sie muss soviele Ungerechtigkeiten ertragen und ist dabei doch erst 10 Jahre alt.
    Zudem fiel es mir schwer, ihren Charakter einzuschätzen, man erfährt ja hauptsächlich das, was andere über sie sagen und kann aus der Art wie sie behandelt wird, bzw. wie sie sich benimmt, ablesen, welche Wesensart sie hat.
    Ehrlich gesagt, war ich sehr erstaunt -und definitiv positiv überrrascht - über die Art, in der sie Mrs. Reed später angreift.


    Wie findet ihr denn Abbott?! Ist sie nicht ein Drachen? Was für eine biestige Frau! Weshalb sie wohl so bitter und ungerecht ist?


    Auch Bessie gibt Rätsel auf:


    Ich bin schon sehr gespannt, wie Jane in der Schule zurechtkommen wird.


    Schnell weiterlesen.


    Übrigens überrascht es mich bei Mr. Brocklehurst und Mrs. Reed keineswegs, dass sie die höchste Tugend des Christentums


    PS: Das Englisch macht mir übrigens keine Schwierigkeiten. Natürlich gibt es gelegentlich Wörter, die ich nachschlagen muss, aber es sind doch verhältnismäßig wenig.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • @ Rosalita:


    Ich finde deinen Vorschlag eigentlich gut, aber im Moment fehlt mir sowieso die Zeit für vieles. Zusätzlich dazu noch meine Kommentare auf englisch zu verfassen, ist ein Aufwand, der gerade meine zeitlichen Kapazitäten sprengt.
    Mein passives Vokabular ist zwar sehr hoch, aber das aktive leider sehr eingerostet. 8-[


    Deshalb möchte ich diesmal gerne auf deutsch kommentieren.
    Bei der nächsten Leserunde auf englisch unterstütze ich deinen Vorschlag jedoch sehr gerne!


    Wie sehen das denn die anderen Leserundenteilnehmer?

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    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Danke, Fezzig, mir geht's eigentlich immer gut, hin und wieder so 'ne kleine Depression, mal für ein paar Stunden in Selbstmitleid schwelgen wegen eines nichtigen Grundes, das tut zwischendurch richtig gut! Das ist so ähnlich, wie im Kino oder beim Lesen weinen. :mrgreen:


    Und ich nun auch zum Buch. Bei der Arbeit war es heute recht ruhig und so bin ich bis zu Seite 39 gekommen, Jane kommt gerade in der Schule an. Mir kommt der Weg zur Schule wie der Weg in die Freiheit vor. Ich selbst wäre als Kind vor Heimweh gestorben, aber ich komme aus einem schönen, geborgenen Elternhaus. Jane hat kein Heim gehabt, wonach sie "Weh" haben könnte. Die Zukunft kann also nur besser werden. Wie voreingenommen dieser Mr. Brocklehurst und die anderen sind, kann ich auch noch nicht abschätzen...


    Bin mal wieder weg....

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Oh, about posting our comments in English, I don't mind. But to be honest, it feels a little strange to be talking (or writing) to other German speaking people in English, it feels a little as if we were in school! :mrgreen:


    For me, reading a book in a foreign languages doesn't change anything. (Except with Harry Potter, where they change the names in the different languages.) It's not that I am so outstandingly good at English, it's just that I am so used to it. I've been doing it for many years now, because I like languages.


    So, zurück zu Deutsch, es fühlt sich einfach komisch an, plötzlich die Sprache zu wechseln, wenn man gewöhnt ist, hier in Deutsch zu schreiben. :roll: Also, ich wäre also für Deutsch, es sei den ich würde überstimmt. :wink:

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Ich bin auch für Deutsch... wenn auch nur, damit ich mich nicht allzu sehr anstrengen muss...


    Ich bin leider geistig im Moment gerade nicht so ganz da, deshalb bevorzuge ich es, meine Beiträge in meiner muttersprache zu verfassen...


    Ansonsten wäre mir Englisch fast lieber, da ich es so seltsam finde, dass ich hochdeutsche Beiträge schreibe, da ich sonst meist im Dialekt schreibe...

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Das typische Szenario spielt sich hier (mal wieder) ab:


    Eigentlich sollte ich was für Uni und Job machen, aber die Macht meines aktuellen Romans ist so groß, mich zwischendurch immer wieder dazu zu verführen, hineinzuschauen und "nur zwei Seiten" zu lesen... :roll: ...was dazu geführt hat, dass ich jetzt schon auf Seite 120 angelangt bin. :-,


    Seit Janes erstem Tag in Lowood sind 8 Jahre vergangen, viel ist passiert und peinlicherweise musste ich gestern früh im vollbesetzten Zug verstohlen meine Tränen wegtupfen, weil



    Helen ist ein so süßes, liebes Geschöpf, dass sie mich mit ihrer Demut und ihrem Gottesvertrauen oft genervt hat. Ein solches Lämmchen. Beim Lesen hatte ich bei ihr immer die Assoziation zu Melanie Wilkes (Gone with the wind). Die beiden wirken als Vorbild für "gutes, gesittetes, frommes, demütiges" Leben, aber ich glaube, es fiele mir schwer, täglich mit ihrer Lebenseinstellung umzugehen. Liebhaben muss man sie aber trotzdem.


    Witzig fand ich die Stelle über das erste Frühstück im "Institut":


    Zitat

    Breakfast was over and none had breakfasted.Thanks having been returned for what we had not got ...


    Janes spitze Zunge ist eine Eigenschaft, die mich sehr anspricht. :wink: Auch ihre Rastlosigkeit und die Suche nach mehr als dem, was das Leben ihr bisher bot, kann ich nachvollziehen, wenngleich solche Gedanken in der damaligen Zeit sicher unschicklich und revolutionär waren. (Was man auch daran merkt, dass sie an der Stelle, wo sie ihre Wünsche äußert, den Leser direkt anspricht und sich für ihre Sehnsüchte entschuldigt.)


    Mehr will ich erstmal nicht verraten. Ich bin gespannt auf eure Eindrücke! :bounce:

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  • Ich bin inzwischen auch schon richtig "eingetaucht", bin auf S. 79, was in meiner Ausgabe der Beginn des 10. Kapitels ist.


    Am Anfang dachte ich, wir sind bei Harry Potter. :mrgreen: Unverstandenes Kind bei böser Tante lebend, dann der Umzug in die Schule und ein neues Leben..


    Der Schulalltag unterscheidet sich dann doch deutlich von Harry Potter. Besonders deutlich wird es einem, wenn man gerade leckeren Stollen verspeist hat und vom schlechten Essen und dem Hunger liest. Oder von der bitteren Kälte, wenn man selbst gerade dabei ist, sich im eisigen Bett warmzukuscheln...


    Miss Temple erscheint da wie ein Engel und die schöne Szene in ihrem Zimmer wärmt richtig die Seele.


    Fezzig, wie Du hatte ich Helen gar nicht gesehen, aber ich glaube Du hast recht. Ich dachte am Anfang nur, wie doof ist die denn oder ob man sie einer Gehirnwäsche unterzogen hat, aber es war wohl doch nur reine, wenn auch unverständliche, "Gutheit".

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • Ich finde die Idee der Leserunde sehr gut und habe dieses Buch auch mal angefangen. Hab jetzt 9 Kapitel hinter mir, und finde es nicht langweilig (ist bei mir schon Einiges wert), aber es ist auch nicht gerade mega-fesselnd. Im Moment finde ich die Charaktere (noch?) zu sehr schwarz weiss. Tatsächlich habe auch ich mich etwas an Harry Potter erinnert gefühlt.

  • Weiß eigentlich irgendjemand, wie der Name "Rochester" ausgesprochen wird? "Roatschster" oder "Ruhster"?!
    Der Begriff "rooster" ist typisch amerikanisch, oder? Also war ein Wortspiel mit der identischen Aussprache wohl kaum beabsichtigt, oder irre ich?


    Mehr später.
    Aber diese Frage beschäftigt mich bereits seit gestern.

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  • Zitat

    Original von Fezzig


    Weiß eigentlich irgendjemand, wie der Name "Rochester" ausgesprochen wird?


    Ich kenne es nur als "Rotschester". Ich weiß nur, dass Worcester eine Ausnahme ist, mit "Wu:ster".

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
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  • Gute Frage, Fezzig, ich habe noch nicht drüber nachgedacht und es in Gedanken einfach als Ro--chester ausgesprochen, also "Rotschester", wie Rosalita es auch meint.

    Ich höre :musik: gerade "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joel Dicker.

  • An alle: vielen Dank für eure schnellen Antworten! Ich werde ihn dann auch weiterhin "Rotschster" nennen.


    Viel zu schnell habe ich das Ende des ersten Abschnitts erreicht! Seit gestern abend warte ich ungeduldig darauf, mit Kapitel 15 weitermachen zu können. Anscheindend bin ich sowieso allen voraus, deshalb mache ich für heute Pause und konzentriere mich komplett auf mein Studium.


    Im 13. und 14. Kapitel entwickelt sich die Bekanntschaft zwischen Jane Eyre und dem sehr merkwürdigen Mr. Rochester, ihrem Arbeitgeber auf Thornfield Hall. Im 12. Kapitel haben sich die beiden unter unglücklichen Umständen kennengelernt. Über dem Aufeinandertreffen schwebt ein mystischer Hauch, der sowohl von ihm als auch ihr empfunden wird. Sie hält ihn für einen Gytrash (einen Geist, der halb Pferd, halb Esel oder Hund ist und einsamen Wanderern auf einsamen Wegen auflauert, um diese in die Irre zu führen). Er hält sie für eine (böse) Fee.


    So ist auch das erste Gespräch der beiden auf Thornfield Hall eher frostig und voller Anschuldigungen. Mr. Rochester bringt Jane vielfach in eine unhaltbare Position. Er entschuldigt sich regelmäßig, wenn ihm sein taktloses Benehmen auffällt, scheint sein Verhalten aber nicht langfristig ändern zu können.
    Die Gespräche zwischen diesen beiden Personen sind zwar seltsam, aber herrlich dynamisch. Sie lassen sich flüssig lesen, auch wenn in einem Absatz so viel Inhalt steckt, wie bei anderen Autoren in einem ganzen Kapitel. :wink: (Also: lieber manche Sätze doppelt lesen, als einige Aussagen zu verpassen!)


    Mr. Rochester bleibt ein undurchschaubarer Charakter. Man merkt, dass ihm sein Lebensstil und seine Vergangenheit nicht gefallen. Er macht sich und andere (seine Familie?) dafür verantwortlich, dass er vom rechten Weg abkam. Adéle spielt eine zweischneidige Rolle in seinem Leben, wenn man bisher auch nur vermuten kann, weshalb er ihr gegnüber diese gemischten Gefühle hat...Man erfährt, dass er generell keine Kinder und alte Damen mag (wenngleich er sich auch bemüht, diese Tatsache Mrs. Fairfax gegenüber zu verhüllen). :-$
    Auf Janes Jugend reagiert er bisweilen melancholisch als auch anklagend.


    Das einzige was sich mit Gewissheit über ihn sagen lässt, ist:
    "Was für ein zerrissener, gequälter Mann!"


    Die Art in der Jane auf ihn reagiert, bleibt ihrem Naturell treu: entweder ist sie ehrlich oder still und hört nur zu. Obwohl er über ihr Schweigen schimpft ("Humpf"-t), scheint es ihn zu beeindrucken.


    Ich liebe seine "Humpf"s... :loool:


    Dies also ein kleiner Auszug meiner Gedanken zum ersten Teil. Es gibt sicher sehr viel mehr zu sagen, aber ich möchte es erstmal hierauf beschränken.

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +

  • Ich bin gerade auf Seite 137 (Kapitel XIV) und werde am Wochenende hoffentlich viel zum Lesen kommen.


    Ich habe beschlossen zwecks Aufstockung meines Wortschatzes :wink: doch einige vokabel nachzuschlagen - wozu gibt es denn leo.org :mrgreen:


    Was mich wirklich stört sind die französischen Sätze, da ich kein Wort französisch spreche und nie weiß, was Adele gerade sagt. :roll:


    Mr. Rochesters (ich schließe mich eurer Aussprache an) Art ist ziemlich eigenwillig. Diese "älteren" Liebesromane faszinieren mich so, da die Personen nicht so perfekt sind. Sie haben Fehler, wie jeder normale Mensch und das geht in vielen Büchern der heutigen Zeit verloren. Die Charaktere werden immer so überzeichnet - gut und böse werden nie vermischt.


    Ich bewundere Brontes Gabe solche Dialoge zu schreiben. Es ist herrlich zu lesen.
    Die beiden (Jane und Rochester) scheinen einander gleich vom ersten Treffen an seelenverwandt. Zumindest habe ich das, trotz der herrischen Art, wie Rochester Jane bei seinem Sturz behandelt hat, so empfunden. Charlotte Bronte schafft es irgendwie aus ihren Worten eine Stimmung zu erzeugen, ohne, dass sie wirklich Gefühle oder Gedanken schildert. Sie kombiniert die Mimik und Gedanken der Personen, sowie die Handlung, die sie mit wenigen, aber doch sehr effektiven Adjektiven schmückt, genau SO, dass der Leser ein Gefühl von der Atmosphäre bekommt.
    Es ist, als wäre man mitten im Geschehen.


    :tongue:
    mfg
    orange

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • Ich habe jetzt auch den ersten Teil durch. Es gefällt mir eigentlich ganz gut, finde aber die Charakterbeschreibungen irgendwie holzig.
    Mr. Rochester ist für mich nicht "begreifbar", so ist doch kein Mensch ??


    Die anderen Charaktere sind eher silhouettenhaft beschrieben, so daß man nicht wirklich in das Beziehungsgeflecht eintauchen kann. Kein Wunder, daß Jane sich langweilt.


    Was mir gefällt sind die Überlegungen, die Jane immer anstellt und auch die Tatsache, daß sie versucht, so realistisch zu beschreiben, wie möglich.