Zum Inhalt (aus Amazon):
Durch die wildromantische Landschaft der Pine Barrens, wo rote Cranberry-Felder leuchten und alles so ganz anders ist als in New York, fährt ein alter schwarzer Volvo. Am Steuer: Diana Moore, 33, die gerade ihre Eltern und ihren einzigen Bruder durch einen tragischen Verkehrsunfall verloren hat. Diana Moore - vormals erfolgreiche Single-Frau und verlassene Geliebte, jetzt Tragödin wider Willen, fertig mit der Welt und von dem Impuls getrieben, alles hinter sich zu lassen. Den Job, die Freunde, die Großstadt. Durch einen Moment der Unkonzentriertheit strandet Diana in einem kleinen Nest - einem Paradies mit roten Seen, wo alte Damen in Hausschuhen Motorrad fahren, engelsgleiche Marlboro-Mädchen die Dinge auf den Punkt bringen und Lady-Chatterley-hafte Wildhüter augenzwinkernd über Waldzäune springen ... Und hier, in einem kleinen Ort am Ende der Welt, der gerade fieberhaft in den Vorbereitungen für das alljährliche Cranberry-Festival steckt, einer magischen Nacht voller wundersamer Überraschungen, findet Diana das, was sie sucht: Halt, Freundschaft und Liebe.
Mein Kommentar dazu:
Ich bedaure es fast, daß ich das Buch, das ich sicher schon seit über 2 Jahren habe, erst jetzt gelesen habe. DeMarco schreibt im Buch in der Ich-Form, was ich sonst eigentlich nicht so mag, doch es ist einfach traumhaft.
Viele Szenen sind traurig (no na, immerhin verliert sie überraschend ihre ganze Familie), doch diese Szenen sind so einfühlsam und schön beschrieben, ohne künstlich auf die Tränendrüsen zu drücken; man fühlt einfach automatisch mit. Vor allem besteht Diana im Buch den "würde man das wirklich tun/machen/denken"-Test. Damit meine ich: ich hasse Bücher, wo der Protagonist komplett dumm handelt und man beim Lesen denkt: Das macht keiner! Niemals!
Einzig störend:
1. eigentlich passiert alles in zwei Tagen - das fand ich dann doch etwas komisch
2. ein kleines Happy-End wird im letzten Kapitel angedeutet - das müsste auch nicht grad sein, finde ich