Richelle Mead - Magisches Erbe / The Indigo Spell

  • Inhalt:
    Immer noch hat die Alchemistin Sydney Sage große Probleme, ihre Sympathien für Vampire und Moroi vor ihrer Zunft zu verbergen. Dass sie sich zu allem Überfluss auch noch in den attraktiven Vampir Adrian Ivashkov verliebt hat, ist ihrer Sicherheit zusätzlich wenig förderlich. Außerdem betreibt sie weiterhin Magie und findet immer mehr Gefallen daran. Ihre Loyalität zu den Alchemisten nimmt immer weiter ab und Sydney beginnt alles, woran sie je geglaubt und wovon sie immer überzeugt war, zu hinterfragen. All diese Probleme werden jedoch in den Schatten gestellt als Jagd auf junge Mädchen mit magischen Fähigkeiten gemacht wird. Sydney will helfen, diese Mädchen zu schützen, und gerät dabei als eine von ihnen selbst in größte Gefahr.


    Meine Meinung:
    Nachdem Richelle Mead in den ersten beiden Bänden ihres Spinn- Offs „Bloodlines“ nicht an den Erfolg der „Vampire Academy“ anknüpfen konnte, läuft sie im dritten Teil „Magisches Erbe“ endlich wieder zur altbekannten Form auf. Sie befreit Sydney endlich ein Stück weit aus den Fängen der Alchemisten und gesteht ihr die Eigenständigkeit, die ihr bislang so sehr fehlte, zu. Zwar sind die Ängste des Mädchens, in ein Umerziehungslager gesteckt zu werden, immer noch sehr groß, doch sie lässt nicht mehr zu, dass sie von diesen beherrscht wird. Die junge Alchemistin wird immer kritischer, hinterfragt vieles und lässt damit endlich ihre grenzenslose Naivität hinter sich, was sie sehr im Ansehen des Lesers steigen lässt. Außerdem ist es ungemein förderlich für die Spannung!


    Sydneys Gefühle für Adrian, gegen die sie sich zwar immer noch wehrt, gegen die sie aber machtlos ist, sorgen ebenfalls für einen rasanten Sympathie- und Spannungsanstieg. Adrian ist göttlich wie eh und je, legt in diesem Buch aber noch zu und erobert damit auch das Herz des letzten Zweiflers. Umso erfreulicher, dass der Fokus der Geschichte auf seiner und Sydneys „Beziehung“ liegt, denn so kommt man in den Genuss einer vollen Ladung Adrian Ivashkov.


    Sydneys angehende Karriere als Magierin bringt zusätzlichen Schwung in die Geschichte. Was der „Vampire Academy“ Roses und Dimitris Kampfszenen sind, scheinen „Bloodlines“ Sydneys Hexenrituale zu sein. Und da die Vermutung naheliegt, dass es davon in Zukunft noch einige geben wird, bin ich guter Dinge, dass die Autorin in den folgenden Bänden das Spannungslevel ohne Probleme halten und vielleicht sogar noch steigern kann.


    Wie schon bei der „Vampire Academy“ braucht Richelle Mead auch bei „Bloodlines“ eine ziemlich lange Vorlaufzeit die Spannung betreffend. Mit „Magisches Erbe“ hat sie es aber endlich geschafft, zu altbekannten Höhen aufzusteigen und dem Leser das zu bieten, was er erwartet und eigentlich auch gewohnt ist. Zwar ist durchaus noch etwas Luft nach oben, doch es darf erfahrungsgemäß davon ausgegangen werden, dass sie sich im nächsten Band noch steigern wird.

  • Heute wollte ich mich auch an eine Rezi zu diesem Band machen und da war er auf einmal schon da der Thread :wink: Ich habe die Moderatoren allerdings gebeten, ihn in die Kategorie "Fantasy/Sci-Fi" zu verschieben, denn da gehört er meiner Meinung nach hin und dort sind auch die anderen beiden Bände der Reihe rezensiert.


    Nachdem Richelle Mead in den ersten beiden Bänden ihres Spinn- Offs „Bloodlines“ nicht an den Erfolg der „Vampire Academy“ anknüpfen konnte, läuft sie im dritten Teil „Magisches Erbe“ endlich wieder zur altbekannten Form auf. Sie befreit Sydney endlich ein Stück weit aus den Fängen der Alchemisten und gesteht ihr die Eigenständigkeit, die ihr bislang so sehr fehlte, zu.

    Mir haben die ersten beiden Bände auch schon sehr gut gefallen, aber du hast Recht, hier wird nochmal eine Schippe drauf gelegt. Endlich wagt Sydney mal was und druckst nicht nur herum!


    denn so kommt man in den Genuss einer vollen Ladung Adrian Ivashkov.

    Ich finde Adrian klasse, und so hat mir dieser Band natürlich besonders gefallen. Jedoch fand ich es auch etwas schade, dass es fast gar nicht um Lissa, Eddy und Konsorten ging. Der Fokus liegt hier ganz klar nur auf Sydney und Adrian.


    Was der „Vampire Academy“ Roses und Dimitris Kampfszenen sind, scheinen „Bloodlines“ Sydneys Hexenrituale zu sein.


    Das denke ich auch, hier wird uns sicher noch einiges geboten werden. Ich bin in den nächsten Bänden gespannt,


    Fazit
    Auch wenn ich die vorherigen Bände auch schon sehr gut bewertet habe, legt dieser nochmal eine Schippe drauf. Ich bin gespannt wie es weiter geht (dauert ja leider bestimmt wieder lange :( ) und vergebe diesem hier die Punktzahl von :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: .

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Inhalt:
    Sydney Sage fühlt sich hin und her gerissen zwischen ihren Verpflichtungen als Alchemistin und dem, was ihr Herz begehrt. Da begegnet ihr der rebellische Marcus Finch, ein ehemaliger Alchemist, der mit seiner Herkunft gebrochen hat. Er will Sydney überzeugen, seinem Beispiel zu folgen, doch das ist leichter gesagt als getan.


    Rezension:
    Der dritte Band von Richelle Meads Bloodlines Reihe - "Magisches Erbe" wird wie gewohnt aus der Sicht der Alchemistin Sydney Sage erzählt, die mir als Protagonistin mit jedem Band besser gefällt, nicht zuletzt, weil sie eine so tolle Entwicklung durchmacht!


    Sydney hat vor ihrer Zeit in Palm Springs Vampire und Magie für unnatürlich gehalten und sich sogar davor gefürchtet. Mittlerweile benutzt sie selbst Magie und auch mit den Moroi kommt sie immer besser klar. Das Pflichtbewusstsein, das sie den Alchemisten gegenüber empfunden hat, ist dagegen abgeschwächt, denn Sydney hat ein paar Dinge herausgefunden, die die Alchemisten in kein gutes Licht rücken. In "Magisches Erbe" hat sie sich einmal gefragt, wer sie eigentlich ist, weil sie sich selbst kaum wieder erkennt. Vielleicht ist sie noch nicht ganz angekommen, aber die Entwicklung gefällt mir ziemlich gut und ich freue mich schon sehr darauf zu sehen, wie diese im nächsten Band weitergeht.


    Bei meiner Rezension zum zweiten Band habe ich bemängelt, dass die Geschichte etwas schleppend begonnen hat und etwas gebraucht hat um so richtig in Gang zu kommen. Das war bei "Magisches Erbe" anders, denn hier geht es schon im ersten Kapitel spannend los und man wird vor eine Bedrohung gestellt, die das ganze Buch über präsent war. Mittlerweile hat die Magie, die Sydney von ihrer Geschichtslehrerin Ms. Terwilliger lernt, eine wichtige Rolle übernommen und Sydney wirkt sie fast mühelos, allerdings tauchen damit auch weitere Probleme auf. Neben diesen Problemen stellte Sydney weitere Nachforschungen über die Alchemisten an, sodass der dritte Band niemals langweilig wurde!


    Mein Highlight war allerdings die Liebesgeschichte! Adrian Ivashkov ist einfach ein so genialer Charakter, den ich schon in der Vampire Academy Reihe sehr mochte! Umso schöner finde ich es, dass er endlich sein Glück zu finden scheint, auch wenn Sydney sich noch sehr dagegen gesträubt hat. Das fand ich allerdings verständlich, weil sie achtzehn Jahre lang eingetrichtert bekam, was für böse Kreaturen Vampire eigentlich sind. Ich mag die Szenen mit den beiden total gerne, weil ich auch von Adrians Entwicklung echt angetan bin, denn Adrian wird durch Sydney zu einem besseren Mann, der nicht mehr ganz so vielen Lastern frönt, wie früher. Auch hier bin ich sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird.


    Fazit:
    Auch der dritte Band der Bloodlines Reihe lässt mich begeistert zurück! Ich mag Sydneys Entwicklung total gerne und fand es gut, dass es in "Magisches Erbe" wieder spannender zuging, als im zweiten Band. Am Ende ist nochmal wieder viel passiert, das dafür sorgt, dass ich schon sehr neugierig auf den dritten Band bin. Fünf Kleeblätter für einen spannenden dritten Band!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: