Christian Waluszek - Allgames

  • Das Buch würde sowohl in die Science-Fiction-Kategorie als auch in Kinder-Jugend-Literatur passen.


    ISBN: 9783551310415
    Erschienen bei: Carlsen Verlag
    Seitenzahl: 472
    Empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre



    Autorenportrait:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Christian Waluszek, geboren 1952, studierte zuerst Jura, wechselte dann aber zur Germanistik, Slawistik und den Musikwissenschaften. Außerdem hat er jahrelang Theater mit Jugendlichen gemacht. Heute ist er Lehrer und unterrichtet Deutsch und Musik. Er schreibt hauptsächlich für junge Erwachsene, seine Themen sind vielfältig. Waluszeks Romane sind auch in Dänemark, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Frankreich, China und Japan erschienen.


    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Ein Traum wird wahr: Adrian gewinnt einen Programmiererwettbewerb und darf bei Allgames arbeiten, dem Spiele-Imperium mit den perfekten Simulationsabenteuern. Sogar Kain Marverick, der reichste Mann der Welt und Besitzer von Allgames, kümmert sich hier persönlich um ihn. Doch dann verliert Adrian bei einem Test das Augenlicht. Ihm wird zwar ein Chip implantiert, der seine Sehkraft ersetzen soll – doch tatsächlich entwickelt sich der Traum nach und nach zum Albtraum: Adrian wird zum ferngesteuerten Teil des erbarmungslosen Systems Allgames – und als er dahinter kommt, schwebt er bereits in höchster Lebensgefahr …

    Meine Meinung:


    Eine Zukunftsvision der Computerindustrie. Der Hauptprotagonist der Geschichte Adrian verbringt seine Zeit am liebsten mit Computerspielen. In der Spielhallen der Allgames fühlt er sich am wohlsten, und sein Interesse gilt einzig und allein den Spielen. Schule oder Internat sind lästige Pflichten für ihn, all sein Interesse gilt Computern, Spielen, Programmieren und Hacken - da kommt es gelegen, als er einen Programmierer-Wettbewerb gewinnt und nun bei dem fortschrittlichsten Unternehmen der Computerspielindustrie arbeiten darf. Er wird in der Tochterfirma von Allgames als Programmierer tätig. Bei einem Versuch mit einer Monitorbrille kommt es zu unerwarteten Ereignissen... Das Leben von Adrian ändert sich schlagartig, er arbeitet zwar weiterhin bei der Firma, doch alles sieht letztendlich für ihn anders aus, als er es zunächst angenommen hat...


    Ich konnte mich nur bedingt in die Geschichte einfinden. Der Roman ist sehr Computersprache lastig, so dass ich als Laie nicht wirklich alles verstanden habe und dadurch auch Schwierigkeiten hatte der Handlung zu folgen. Womöglich sind all die Begriffe, Themen und Situationen in dem Roman den überzeugten Computersimulationen - Fans besser zugänglich, mich hat es eher verwirrt. Überhaupt kam mir die Handlung eher unstrukturiert vor, die Charaktere oberflächlich gezeichnet, obwohl es vom Umfang her durchaus möglich wäre, den Protagonisten mehr Tiefe zu verleihen. Doch dies war wohl nicht das Hauptanliegen des Autors. Thematisiert wurden praktisch nur die Spiele und alles was damit zusammen hängt. Ich konnte mich weder mit den Handlungspersonen identifizieren, noch fand ich die sympathisch. Ich lese durchaus gerne Bücher, in denen Computer Thematik vorkommt, aber in diesem Fall war es mir zu viel des Guten. Leider nicht für alle Leser als Unterhaltung geeignet. Ich vermute, man sollte schon sich besser in der Computersprache auskennen, um Gefallen an dem Roman zu finden. Für mich war es leider kein Lesevergnügen: verworren und insgesamt zu technisch, auch wenn die Idee, die hinter dem Roman steckt durchaus interessant ist.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit