Tatjana Kruse - Finger, Hut und Teufelsbrut

  • Klappentext:


    Letzte Woche hat mich einer mit einem
    Messer bedroht. Ich wusste aber gleich, dass er kein Profi ist - es war noch Butter dran


    Am hellichten Tag finden in Schwäbisch Hall Entfürhungen statt. Siegfried Sifferheld, Kommissar a.D., stellt mal wieder als Einziger die richtigen Fragen und ist sich auch nicht zu schade, undercover in einem indischen Kochkurs zu ermitteln. Doch bevor er die Täter zur Strecke bringen kann, muss er seine eifersüchtige Freundin MaC beruhigen und seine eigene Radiosendung als Stickexperte moderieren. Kein Problem für den 007 aus Schwäbisch Hall!


    Zitat

    "Wer hier nichts zu lachen hat, ist wahrscheinlich tot - ernst."

    MDR


    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:


    Wenn man sich der alten Titel von Tom Sharpe erinnert, dann bekommt man eine ungefähre Idee von dem, was einen auf diesen Seiten erwartet. Ex-Kommissar Siggi Seiffenheld und sein treuer Hund Oni leben in Schwäbisch Hall zur Zeit mit Siggis neuer Lebensgefährtin MaC zusammen, die sich auf Grund ihrer Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen und der Wirkung Siggis auf die Weiblichkeit ihrer Positiion sehr unsicher ist und wie alle Frauen in Siggies Leben - seine Schwester Irmgard, die Tochter Susanne und die Nichte Karina - überaus aggressiv auf Unsicherheit reagiert. Deswegen zieht sie auch schnell aus, alss sie Siggi in einer scheinbar verfänglichen Situation mit einer gutaussehenden jungen Radioreporterin in "ihrer" Küche vorfindet. Und bevor Siggi Luft holen kann, zieht seine Schwester Irmagrad wieder bei ihm ein, weil sie es in ihrem neuen Zuhause in Abwesneheit ihres Mannes, der in Kenia für drei Monate auf Mission ist, nicht aushält.


    Auch seine Tochter und seine Nichte lassen ihm mit ihren jeweils eigenen Problemen keine Ruhe, immer wieder kommentiert von der immer unerwartet auftauchenden nichtputzenden kasachischen Putzfrau. Außerdem taucht auch noch Bocuse wieder in seinem Leben auf um Komplikationen an anderer Stelle einzubringen.


    Dabei muss der frisch geoutete Sticker auch versuchen mit seinem neuen und unerwarteten Ruhm fertig zu werden, während eine weitere attraktive und sehr aggressiv ihre Interesse vertretende junge Frau ihn in einen Entführungsfall um einen indischen Kulturattaché hinein zieht.


    Denkwürdige und anstrengende Charaktere, die unseren Helden wahrscheinlich immer mal wieder wünschen lassen, er könne wieder in den ruhigen und ungefährlichen Polizeidienst zurückkehren. Tatsächlich sehr wie Tom Sharpe - besonders auch die Missionserfahrung von Irmgards Ehemann -, wenn auch ohne den Zynismus. Sehr lesenswert. :applause::thumleft: