Die Anonymen Bücher-Süchtigen (ABS)

  • Ich hatte noch gar nicht erzählt: Zu meinem Geburtstag habe ich ein Bücher-Abo von den Eltern meines Freundes bekommen! In einer kleinen Buchhandlung in der Nähe stand ich vorgestern und habe der Buchhändlerin erzählt, was ich gerade so alles gerne lese, und sie sucht mir für die nächsten 4 Monate jeden Monat ein Buch aus. Morgen ist es schon soweit und ich kann das erste Buch dort abholen. Ich bin soooo aufgeregt!

    Was für eine tolle Idee von den Eltern deines Freundes. :thumleft: Erzähl bitte, was für ein Buch es geworden ist. Wünsche dir, dass es eine schöne Überraschung sein wird.

    Heute Nachmittag ist es soweit, sollte ich mich früh genug aus meiner Gruppenarbeitsverpflichtung schälen können. :tanzensolo: Ich meld mich dann mit dem Ergebnis. Der Laden hat auch einen Fokus auf Graphic Novels und ich habe Persepolis und die Bücher von Liv Strömquist (vor allem "Der Ursprung der Welt") sehr genossen.

  • Im Englischen gibt es den schönen Begriff "Non-Fiction", also Nicht-Fiktion für alles, das, nun ja, keine Fiktion ist.

    So was schön Übergreifendes, das auch Biographisches mit einschließt, gibt es im Deutschen nicht so richtig. Im ganz weiten Sinne packe ich Biographien und Reiseberichte auch unter Sachbücher, mangels besserem Begriff zur Abgrenzung von der Belletristik, wobei es natürlich nicht so ganz perfekt passt.

    Steht dieser Begriff für das, was ich meine Magdalena ? Fänd es schön, das Ganze besser benennen zu können :)

    Nein, ich meinte damit genrefreie Belletristik, also alles, was sich nicht unter Krimi/Thriller, Liebesroman, Fantasy, SciFi oder historische Romane packen lässt.

  • Ich hatte noch gar nicht erzählt: Zu meinem Geburtstag habe ich ein Bücher-Abo von den Eltern meines Freundes bekommen! In einer kleinen Buchhandlung in der Nähe stand ich vorgestern und habe der Buchhändlerin erzählt, was ich gerade so alles gerne lese, und sie sucht mir für die nächsten 4 Monate jeden Monat ein Buch aus. Morgen ist es schon soweit und ich kann das erste Buch dort abholen. Ich bin soooo aufgeregt!

    Ui, wie cool! Meine Brüder und ich haben unserer Mutter vor zwei Jahren etwas ähnliches geschenkt. 6 Bücher in 6 Monaten. Die Idee kam von mir und ist eigentlich nur entstanden, weil ich mir selbst wünsche, dass mir mal jemand sowas schenkt :wink:Wurde bisher leider nicht erhört.

  • Wie ein idiotischer Kunde einen den halben Tag versauen kann... Und ich bin so dämlich, und mache mir noch Stunden hinterher Gedanken. Deswegen wird es jetzt nichts mit der Rezension, die ich eigentlich schreiben wollte. Ich verschiebe das auf morgen.


    Gelesen habe ich heute dennoch ein paar Seiten. Irgendwo muss ja doch ein wenig Routine rein.


    Der C.H. Beck Verlag hat sein Frühjahrsprogramm veröffentlicht. Bei den Verlag muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in eine Art "Bestellwahn" verfalle. Ich will's ja schließlich auch lesen.

  • Der C.H. Beck Verlag hat sein Frühjahrsprogramm veröffentlicht. Bei den Verlag muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in eine Art "Bestellwahn" verfalle. Ich will's ja schließlich auch lesen.

    Was ist an diesem Verlag bzw. dessen Büchern denn so besonders? Mir sagt der Verlag gar nichts.

  • Der C.H. Beck Verlag hat sein Frühjahrsprogramm veröffentlicht. Bei den Verlag muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in eine Art "Bestellwahn" verfalle. Ich will's ja schließlich auch lesen.

    Kann ich mir vorstellen. Ich bekomme auch von dem Verlag den Katalog. Die haben extrem interessante Bücher. Schade, dass ich seit einigen Jahren schon kaum Sachbücher lese. Aber bei dir kann mir denken, dass du da vieles ansprechend findest. Viel Spaß dir beim Stöbern und planen.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Gestern habe ich viel der Stimme von Christoph Maria Herbst gelauscht und werde das Hörbuch "Der Pfau" von Isabel Bogdan heute wohl auch zu Ende hören. Er trägt das Hörbuch fantastisch vor. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das Buch alleine mich so gepackt hätte, wenn ich es im Buchformat gehabt hätte. Es bereitet einfach Freude den Erzählungen in der indirekten Rede zu lauschen. Die Geschichte selbst kommt so unbeschwert, mit leisem Humor und liebenswerten Charakteren daher und wird durch den Sprecher wunderbar abgerundet.

    Weil ich dann nur noch sauer bin, und auch nicht objektiv beurteilen kann. Okay, man kann eh nur subjektiv beurteilen... :-k Aber wie soll ich das sagen, ich bin dann schlecht gelaunt, frustriert, enttäuscht und das sind alles schlechte Ratgeber um eine Rezension zu schreiben. Mir macht es einfach keinen Spaß, wobei ich gerne lese, wenn jemand einen Verriss schreibt.

    Für mich persönlich ist es das, was eine gute Rezension am Ende ausmacht: Die eigene Meinung, die das ganze abrundet. Das ist das, was mich am meisten interessiert. Was hat den Leser bewegt, warum fühlt er so, wie er fühlt ... und wenn der Leser schlecht gelaunt und frustriert ist, ist die Rezension der beste Ort, um seinen Gefühlen darin freien Lauf zu lassen. Wo sonst, wenn nicht da? Okay, vllt noch in einem der zahlreichen Threads hier ... aber an und für sich ... empfinde ich eine Rezension als passenden Platz dafür.


    Ich kann zwar verstehen, wenn du das für dich persönlich nicht magst. Aber ich frage mich, was mir eine rein objektive Betrachtung eines Buches bringen würde? Zumindest bei allem, was ich vor allem zur Unterhaltung lese. Sachbücher und Bücher, die für sich beanspruchen in irgendeiner Weise Fakten aufzugreifen, da ist eine objektive Betrachtung natürlich weitaus wichtiger, um einordnen zu können, ob ich das Buch überhaupt lesen möchte oder nicht. Aber bei allem anderen, was ich am Ende des Tages zur Unterhaltung lesen werde, interessieren mich vor allem die subjektiven Empfindungen. Da dienen die objektiven Bewertungspunkte, eher zur Einordnung, ob die Geschichte in sich plausibel ist oder ob ich mit der Schreibart, dem Stil des Autors etwas anfangen kann ... aber dieser Umstand allein schafft noch keine packende Geschichte.

    Wenn ich mich über gewisse Dinge (unsympathischer Protagonist, katastrophaler Schreibstil, etc) aufregen kann, geht eine rezi für mich genauso "leicht" wie eine voll des Lobes.

    Am schwierigsten sind die "sosolala"-Bücher. Kein richtiger Grund für einen Verriss, aber auch kein Lob......da hänge ich dann am ehesten bei einer Rezi vor der leeren Seite fest.

    Genauso geht es mir auch.

    Mit den "lala" Büchern. Kann man lesen, muß man aber nicht. Da weiß ich dann nie, was ich schreiben soll.

    Kann man lesen, muss man aber nicht? :P (Ist nicht ganz ernst gemeint, konnte ich mir aber nicht verkneifen.)


    Wobei ich den Satz eben auch genauso verstehe, wenn ich ihn mal irgendwo lese. Haut einem nicht unbedingt vom Hocker, ist aber auch nicht so schlimm, dass man es deshalb nicht zu Ende bringen möchte. Mit ein, zwei zusätzlich erläuternden Sätzen, ob es nun an der Zeichnung der Charaktere, der Entwicklung der Geschichte etc. liegt, die einen nicht begeistern konnte, reicht mir das zur Einordnung, ob ich es damit versuche oder nicht.

  • ...

    Der C.H. Beck Verlag hat sein Frühjahrsprogramm veröffentlicht. Bei den Verlag muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in eine Art "Bestellwahn" verfalle. Ich will's ja schließlich auch lesen.

    Und dann bietet Beck außer Sachbüchern auch noch dicke Romane an!! Aber ich finde es immer mal befriedigend, sich mal eine Woche freizuhalten für ein dickes Sachbuch.

    :)

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Naylor - Die Stimme der Kraken

    :musik: --


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Guten Morgen!


    Inzwischen bin ich wieder richtig zu Hause angekommen, auch ausgepackt ist alles. Auch eine Meinungsverschiedenheit mit meinem Sohn hatte ich schon :wink: Und morgen muss ich zum Zahnarzt :cry:


    In den nächsten Tagen will ich umdekorieren und hier bisschen weihnachtliche Stimmung einziehen lassen. Habt ihr das schon gemacht?

  • Der C.H. Beck Verlag hat sein Frühjahrsprogramm veröffentlicht. Bei den Verlag muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in eine Art "Bestellwahn" verfalle. Ich will's ja schließlich auch lesen.

    Was ist an diesem Verlag bzw. dessen Büchern denn so besonders? Mir sagt der Verlag gar nichts.

    Der Verlag ist vor allem für gut recherchierte, vielschichtige und komplexe Sachbücher bekannt, zu geschichtlichen oder gesellschaftlichen Themen. Hat aber auch gute Romane oder Biografien.


    Was dir vielleicht gefällt, ist das unten verlinkte. Nur als Beispiel. Da geht es um den Literaturbetrieb, vor allem in Berlin 1933. Das liest sich wie ein spannender Roman, ist aber ein Sachbuch.


    Ich hab mich dann auf fünf Bücher in der Anfrage beschränkt. :D

  • Der C.H. Beck Verlag hat sein Frühjahrsprogramm veröffentlicht. Bei den Verlag muss ich wirklich aufpassen, dass ich nicht in eine Art "Bestellwahn" verfalle. Ich will's ja schließlich auch lesen.

    Oh, da muß ich gleich mal gucken. Diesen Bestellwahn im Zusammenhang mit C.H. Beck kenne ich sehr gut. :cheers:

    Anyone who stops learning is old, whether at twenty or eighty. Anyone who keeps learning stays young. The greatest thing in life is to keep your mind young.

    - Henry Ford-

  • Kann man lesen, muss man aber nicht? :P (Ist nicht ganz ernst gemeint, konnte ich mir aber nicht verkneifen.)

    Hab ich etwas Doofes gesagt? :totlach:

    Es würde mich nicht wundern, nach 16 Jahren im Ausland leben verwechsle ich schon mal die eine mit der anderen Sprache und da kommen manchmal ganz komische Klöpse raus.

    Anyone who stops learning is old, whether at twenty or eighty. Anyone who keeps learning stays young. The greatest thing in life is to keep your mind young.

    - Henry Ford-

  • In den nächsten Tagen will ich umdekorieren und hier bisschen weihnachtliche Stimmung einziehen lassen. Habt ihr das schon gemacht?

    Ja, pünktlich zum 1. Advent. Der Christbaum und die Krippe kommen dann aber erst kurz vor Heiligabend dran.

  • Hab ich etwas Doofes gesagt? :totlach:

    Es würde mich nicht wundern, nach 16 Jahren im Ausland leben verwechsle ich schon mal die eine mit der anderen Sprache und da kommen manchmal ganz komische Klöpse raus.

    Nein, du hast nichts Doofes geschrieben. Ich bezog mich lediglich auf deine Aussage, dass du bei “Kann man lesen, muss man aber nicht”-Büchern nie weißt, was du dazu schreiben sollst.


    Und ich finde, warum also nicht genau das dazu schreiben, was du fühlst? Und wenn dein Gedanke ist “Kann man lesen, muss man aber nicht”, dann ist das für mich eine Aussage, die man so auch schreiben kann zu einem Buch. Der Satz ist dann eben gleichbedeutend damit, dass man es nicht unbedingt empfiehlt, aber auch nicht allzu schlimm fand. Klar, wenn man dann noch 1-2 Sätze schreiben kann, die die Aussage etwas näher erläutern, ist das natürlich gut und hilft es nochmal besser einzuordnen. Aber an und für sich, ist dieses “Kann man lesen, muss man aber nicht” auch schon eine Aussage, die einem weiterhelfen kann, wenn man den Lesegeschmack desjenigen kennt, der die Aussage trifft.

  • Aber ich frage mich, was mir eine rein objektive Betrachtung eines Buches bringen würde?

    nicht viel würde ich sagen, wenn man Wert auf eine ganz persönliche Meinung legt. O:-) Mir sind die Rezension, die nicht nach einem Standard ablaufen, und nicht neutral sind, viel lieber. Ich mag es auch sehr gerne, wenn man mitbekommt, was für welche Stimmung der Rezensent beim Lesen hatte, was ihn bewegt hat, was ihm persönlich gefallen oder nicht gefallen hat. Die Standardsrezensionen helfen mir, leider nicht viel. Da bin ich eigen... :uups: Denn ich möchte die emotionale und ganz persönliche Seite bei einer Rezension erfahren und erleben.



    In den nächsten Tagen will ich umdekorieren und hier bisschen weihnachtliche Stimmung einziehen lassen. Habt ihr das schon gemacht?

    Schön, dass du zu Hause angekommen bist. :friends:

    Wir haben schon hier dekoriert. Zum 1. Advent haben wir es gemacht. :rendeer: Also dezenten Lichterketten brennen schon und auch restlichen Dekosachen stehen. Sieht weihnachtlich aus. Mach das mal, man hat sogleich die weihnachtliche Stimmung.

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Die "so lala"-Bücher finde ich auch oft am schwierigsten zu rezensieren, eben weil sie keine großen emotionalen Reaktionen in die eine oder andere Richtung hervorrufen. "Kann man lesen, muss man aber nicht" - so habe ich das auch schon gelegentlich formuliert :D

  • Was dir vielleicht gefällt, ist das unten verlinkte. Nur als Beispiel. Da geht es um den Literaturbetrieb, vor allem in Berlin 1933. Das liest sich wie ein spannender Roman, ist aber ein Sachbuch.

    Du kennst meinen Lesegeschmack aber recht gut, das habe ich sogar schon auf der WuLi. :)

    Ich bin ja sonst eher nicht so der grosse Sachbuchleser aber ab und an mal was Historisches schon gern.

  • Was ist an diesem Verlag bzw. dessen Büchern denn so besonders? Mir sagt der Verlag gar nichts.

    Einer der besten Verlage für Sachbücher. Sehr kompetent, gut recherchiert und vielschichtig. Dazu noch Belletristik. C.H. Beck füllt regelmäßig meine Wunschliste und auch mein Regal.


    Edit: findo hat schon geantwortet. Welche 5 sind es geworden?

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Was ist an diesem Verlag bzw. dessen Büchern denn so besonders? Mir sagt der Verlag gar nichts.

    Einer der besten Verlage für Sachbücher. Sehr kompetent, gut recherchiert und vielschichtig. Dazu noch Belletristik. C.H. Beck füllt regelmäßig meine Wunschliste und auch mein Regal.


    Edit: findo hat schon geantwortet. Welche 5 sind es geworden?

    Meines auch! :winken:

  • Es sind folgende fünf C.H. Beck Bücher geworden:


    Literatur:

    Said: ein vibrierendes Kind
    Jan Bazuin: Tagebuch eines Zwangsarbeiters
    Sachbuch:

    Shulamit Volkow: Deutschland aus jüdischer Sicht
    Christiane Hoffmann: Alles, was wir nicht erinnern

    Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans

    Die ersten drei Bücher habe ich als von besonderen Interesse gekennzechnet, aber es war bisher immer so, dass ich an sich alles bekommen habe.