Kurzbeschreibung (Amazon)
An Lena Meydan kommt kein Vampirliebhaber vorbei!
Die nächtlichen Straßen von Sankt Petersburg werden von rivalisierenden Vampirclans beherrscht. Nur ein brüchiger Friede schützt die Welt der Menschen vor den finsteren Kriegern – bis einer von ihnen sich in eine junge Frau verliebt und damit nicht nur den Frieden der Clans, sondern auch die Zukunft aller Menschen in Gefahr bringt ... Mit »Der Clan der Vampire« legt Lena Meydan eine sensationelle und atemberaubende Mischung aus Stephenie Meyers »Bis(s)«-Saga und Sergej Lukianenkos »Wächter«-Romanen vor.
Seit Jahrhunderten regieren die mächtigen Clans der Unsterblichen in der Unterwelt von Sankt Petersburg. Darel Ericson ist einer von ihnen, und er besitzt eine besondere Gabe: Er kann in den Gedanken und Gefühlen anderer lesen wie in einem offenen Buch – ein unschätzbarer Vorteil in den nächtlichen Kämpfen und bitteren Auseinandersetzungen unter den Vampirclans. Bis er Loraine begegnet, einer jungen Frau, deren Schönheit und Anmut ihn von der ersten Sekunde an verzaubert. Seine Gefühle bleiben auch den Feinden seines Clans nicht verborgen. Als sie Loraine entführen, schwebt nicht nur Darels Liebe in höchster Gefahr – die finsteren Krieger der Nachterret planen, die Menschheit zu unterjochen und als Blutsklaven zu halten. Darel steht vor einer tödlichen Entscheidung ...
Meine Meinung
St.Petersburg, Russland.
Unbemerkt von den Menschen werden sie in Wahrheit von einer Reihe von Vampirclans beherrscht. Darel ist einer der Vampire aus dem Clan der Dachanawar und er ist ein Telepath. Sein Clan glaubt an die Menschheit und will sie beschützen. Andere Clans sehen in den Menschen einfach nur Futter. Das Darrel sich da in einen Menschenfrau verliebt, löst da nur Unverständnis aus.
Das Buch ist ziemlich verwirrend. Es gibt viele verschiedene Clans. Manche davon scheinbar eher mit "guten" Vampiren, andere sind einfach nur böse. Es gibt mächtige Clans und welche, die nur als Mitläufer agieren. Manche sind bei früheren Auseinandersetzungen gänzlich von der Bildfläche verschwunden und existieren nur noch in den Erinnerungen.
Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein Glossar, in dem alle Clans mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften erklärt werden.
Denn auch die Magie der Clans unterscheidet sich gewaltig. Es gibt einen künstlerischen Clan, einen, der sich mit Todeszaubern beschäftigt, einen, dessen Mitglieder sich in Wölfe verwandeln können und so weiter.
Sprachlich ist das Buch eher anstrengend. Die Sprache ist altertümlich und die vielen Personen verwirren einen noch mehr. Wahrscheinlich hätte ich mir wirklich eine Liste anlegen sollen.
Der in der Kurzbeschreibung angesprochene Mischung aus Lukianenko und Twilight ist übrigens völliger Quatsch. Mit Twilight haben die Bücher so gut wie gar nichts zu tun. Der Vergleich mit Lukianenko trifft es eher - kein Wunder, schließlich ist Lena Meydan Russin.
Aber die Liebesgeschichte nimmt in dem Buch kaum Platz ein. Irgendwann ist das Mädchen die Freundin von Darrel, aber wie das genau passiert wird nicht erzählt.
Leider gibt es an dem Buch noch einen weiteren, großen Haken. Es ist nämlich der Beginn einer neuen Serie. Laut einem Interview bei Suburban Vampire sind wohl insgesamt vier Bücher geplant. Der Heyne Verlag hat mir auf meine Nachfrage folgendes geantwortet:
Zitat"Derzeit sind bei unserer Verlagsgruppe keine weiteren Neuerscheinungen von Lena Meydan geplant."
Und auch eine englische Übersetzung von Teil zwei gibt es bisher nicht. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet, ist das für mich ziemlich unbefriedigend.
Fazit: Zwar recht langatmig und anstrengend, aber auch irgendwie faszinierend. Könnte ein schöner Auftakt zu einer Serie sein - wenn man denn die nächsten Teile auch lesen könnte.