Das Buch lässt sich durch den lockeren und gut verständlichen Schreibstil der Autorin und den doch recht kurzen Kapiteln sehr gut lesen. Die Charaktere sind sympathisch dargestellt und man kann sie sich durch die Beschreibungen der Autorin sehr gut vorstellen. In der Handlung geht es um 4 Teenagermädchen im Alter von 16 bis 18, die in der Modewelt schon kräftig mitmischen und genaue Vorstellungen von ihrem Leben haben. Krähe arbeitet bereits für ganz große Designer und schneidert die coolsten Outfits im Keller ihrer Freundin Nonie, die gleichzeitig ihre Managerin ist. Die Dritte im Bunde namens Jenny hat eine begnadete Stimme und steht lieber auf der Musical-Bühne als ihren Schulabschluss zu machen. Und dann gibt es noch Edie, hochbegabt und aufs Lernen konzentriert für
einen extrem guten Abschluss, nimmt sie sich auch noch die Zeit, eine eigene Hilfsorganisation erfolgreich auf die Beine zu stellen und nebenbei andere Organisationen zu unterstützen.
Was mir an dem Roman besonders gut gefällt, ist die Freundschaft der Mädchen untereinander. Sie stehen füreinander ein und sind immer füreinander da. Es signalisiert die Botschaft, egal, was Dir passiert, gute Freunde fangen Dich auf und helfen Dir. Diese Botschaft kann man gar nicht hoch
genug bewerten.Was mich dagegen an dem Buch dagegen umso mehr stört, ist dass anscheinend alles funktioniert, alles passt, man ist jung und schon berühmt oder sagenhaft erfolgreich. Das Leben ist nicht
so oder nur in den seltensten Fällen! Dieses Vorgaukeln von heile Welt, und jeder ist ein Superstar hat bei mir eher einen Nachgeschmack hinterlassen. Als junger Mensch hat man natürlich Wünsche und Träume, die man nach Möglichkeit auch realisieren möchte. Aber muss das alles in der Glitzerwelt der Reichen und Schönen sein? Muss jeder berühmt werden, damit er was wert ist?
Sophia Bennetts neuer Roman „Wie Sahnewolken mit Blütentaft“ war für mich das erste Buch der Autorin und ist der dritte Teil einer Serie. Im Rahmen einer Verlosung habe ich dieses Buch gewonnen. Da mir die Leseprobe sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Leider hat es mich doch enttäuscht. Allerdings sollte man vielleicht den Aspekt nicht aus den Augen verlieren, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt. In diesem Fall hat die Autorin einen schönen und unterhaltsamen Roman für junge Leute geschrieben. Deshalb bewegt sich meine Bewertung im mittleren Bereich.
Ich vergebe 
-
Verlag: Chicken House
