ISBN: 9783426503904
Erschienen bei: Knaur
Seitenzahl: 297
Autorenportraits:
(Quelle: Buchcover/Verlag)
Nicolet Steemers hat in den Niederlanden bereits zwei psychologische Spannungsromane veröffentlicht und wird mit den erfolgreichsten Autorinnen ihres Genres verglichen.
Kurzbeschreibung:
(Quelle: Buchcover/Verlag)
Man hielt sie für tot, und plötzlich ist sie wieder da: Als die junge Mila nach monatelanger Abwesenheit auf einer Parkbank gefunden wird, fühlt sich ihre Mutter Heleen wie im siebten Himmel. Doch etwas stimmt nicht mit Mila. Sie erinnert sich an nichts. Sie vertraut sich niemandem an. Und: Sie verschwindet von neuem. Um ihre Tochter zu retten, begibt sich Heleen auf einen seelischen Höllentrip...
Meine Meinung:
Die Autorin des Thrillers wird von dem Verlag mit den erfolgreichsten Autorinnen ihres Genres verglichen. Das würde ich als Leserin nicht bestätigen. "Vertrau mir blind" ist nicht mehr als ein durchschnittlicher Krimi, das nicht sonderlich spannend aufgebaut ist. Die Idee zu dem Thriller ist sehr interessant und ausgefallen, nur leider die Umsetzung lässt zum Wünschen übrig.
Leider ist es Nicolet Steemers nicht gelungen die Story entsprechend packend zu vermitteln. Auch wenn der Leser Anfangs noch gespannt auf die Entwicklung der Suche nach der verschwundenen Tochter und auf die Umstände ihres Wegbleiben, ist, so lässt doch das Interesse an dem Geschehen im Laufe des Romans nach. Wobei gegen Ende wird es doch noch etwas spannender.
Die Geschichte wird aus der Sicht der Mutter Heleen erzählt, die auch die führende Person bei der Suche nach ihrer Tochter ist. Als Hauptfiguren sind noch der Vater des verschwundenen Mädchens Mila zu nennen, ihre Freundin Vonne und Ex-Freund Stan. Die Charaktere blieben leider unscheinbar und flach. Ich fand auch übrigens keinen der Protagonisten sympathisch und das spielt für mich bei einem Roman eine große Rolle.
Die handelnde Personen wie auch die Handlung selbst haben mich emotional nicht angesprochen.
Ich bin auf das Buch wegen des Covers aufmerksam geworden. Mir hat das Bild sehr gut gefallen. Auch die Kurzbeschreibung versprach einige unterhaltsame Stunden. Für zwischendurch kann man den Krimi durchaus lesen, aber meine Begeisterung hält sich in Grenzen.