William Kowalski, Das Leben brennt wie grüner Chili

Inhalt (Cover):
Karg und einsam erscheint New Mexiko, skurril seine Bewohner, brennend scharf der grüne Chili. verträumt die Sängerinnen, eifrig die Schutzengel und frei das Leben -
für den, der dort seine Suche beginnt.
Billy Mann, seines Zeichens Findelkind, macht sich auf eine Reise quer durch Amerika, um endlich seine Mutter und ein Stück weit auch sich selbst kennen zu lernen. Eine bunt gemischte Schar und so manche Überraschung erwarten ihn in Santa Fe......

Autor:
William Kowalski wuchs auf in Erie, Pennsylvania. Heute lebt der Wahl-Kanadier in Toronto. Mit "Eddies Bastard" feierte er ein großartiges Erzählerdebüt und stürmte die amerikanischen Bestsellerlisten. In "Das Leben brennt wie grüner Chili" schildert er mit viel Melancholie und feiner Ironie den weiteren Lebensweg von Billy Mann.

Meine Meinung u. Bewertung:
Nachdem Billy erfährt wo seine Mutter zuletzt gewohnt hat, nämlich in Santa Fe, und er eh seinen Horizont nach dem Tod des Großvaters erweitern möchte, überlässt er Mildred sein Haus und setzt sich auf sein Motorrad. Nach fünf Tagen ist er am Ziel, aber die Suche geht weiter.
Der Roman schliesst fast übergangslos an "Eddies Bastard" an, deshalb sollte man den ersten Band unbedingt vorher lesen. Wieder begegnen wir skurrilen Typen, aber die Atmosphäre ändert sich. Zeitweise ähnelt die Geschichte einem Roadmovie und auch ein Hauch vom Wilden Westen ist zu verspüren. Nicht schlecht, aber eben anders. Der wärmende Erzählton bleibt erhalten und der Schluß ist einfach rührend.
Die absolute Begeisterung kann ich bei der Fortsetzung nicht empfinden, aber zusammen mit "Eddies Bastard" wird es eine runde Sache und die offenen Fragen klären sich. Aus dieser Sicht ergeben sich für mich

Liebe Grüsse
Wirbelwind

Und hier das Original:

Nachdem "Eddies Bastard" neu aufgelegt wurde, nehme ich doch an, dass auch die Fortsetzung bald folgen wird.
Ich wollte nicht so lange warten, also habe ich eine alte Ausgabe gekauft.
Liebe Grüsse
Wirbelwind