Thomas Wharton - Salamander

  • Ich lese gerade "Salamander" von Thomas Wharton. Genauer gesagt, breche ich es jetzt erstmal ab (auf Seite 78 ). Dieses Buch ist so wundervoll und fantasiereich, dass es volle Aufmerksamkeit verlangt (die ist bei mir momentan leider nicht gegeben)...


    trotzdem möchte ich es hier vorstellen!


    Kurzbeschreibung (amazon.de):


    Im Jahr 1717, als die christlichen Heere vor den Mauern der von den Türken belagerten Stadt Belgrad stehen, muss Graf Konstantin Ostrow eines Morgens mitansehen, wie sein einziger Sohn ohne erkennbaren Grund auf dem noch menschenleeren Schlachtfeld stirbt. Voller Schmerz zieht sich der Graf aus der Armee und in die Einsamkeit zurück. Er verwandelt das uralte Schloss in ein riesiges Uhrwerk aus sich bewegenden Wänden, Möbeln und Treppen.
    Aus London holt er den berühmten Drucker Nicholas Flood zu sich und nachdem er sich in die Tochter des Grafen verliebt hat, beschäftigt ihn vor allem ein kleines Bändchen mit dem Thema "Sehnsucht".
    Und an dieser Stelle beginnt die fantastische Reise in das Universum des gedruckten Wortes, in dem die Fantasie mit fabelhafter Willkür über die Vernunft regiert.
    Venedig, Konstantinopel, China, London und schließlich Quebec sind die Schauplätze dieser magischen Odyssee über die Meere aus Lettern, Papier und Tinte und durch die Irrgärten der Wunder und Wider sprüche, in denen sich Erzähler und Leser stets aufs Neue begegnen, um die Zeit zu vergessen.


    Meine Meinung (bisher):


    Die Beschreibungen vom Grafen, seiner Tochter und anderer handelnder Charaktere ist sehr liebevoll. Das Schloß des Grafen ist ein Rätsel für sich, das immer neue Überraschungen für seine Bewohner bereit hält. Und auch Buchliebhaber können hier ganz neue Ideen sammeln...


    Der Drucker Nicholas Flood soll im Auftrag des Grafen ein Buch schreiben, dass "ohne Ende ist"...
    nun stellen sich dem Drucker und autoren viele Fragen zu der Art der Unendlichkeit, der äußeren Form des Buches, des Inhaltes...


    wie fängt man die zeitliche und räumliche Unendlichkeit ein?!


    Ich werde meinen nächsten Urlaub für diese schöne Geschichte nutzen und kann es kaum erwarten!

    She wanted to talk, but there seemed to be an embargo on every subject.
    - Jane Austen "Pride and prejudice" - +