Schau mal hier
Dankeschön!
Schau mal hier
Dankeschön!
Also, dann leg ich mal los und freue mich über eure Rückmeldungen
Ich habe an einem Tag mal einfach drauflosgeschrieben. Deswegen bitte ich euch, keine großen Erwartungen an den Text zu legen. Danke :thumright:
Nichts los
Nun stehe ich hier. Irgendwo am Ende des Nichts. Ich weiß nicht, was ich hier will und wieso ich hier bin.
Vielleicht ist es die Angst vor den Menschen da draußen. Vielleicht möchte ich einfach nur allein sein, aber vielleicht stehe ich auch hier, weil aufgegeben habe, nach jemandem zu suchen, der mich versteht.
Nun stehe ich hier. Das steht fest. Ich stehe fest, irgendwo, und starre ins endlose Nichts. Seit ich denken kann, stehe ich eigentlich schon hier. Ich stand schon immer hier, glaube ich. Hier im Nichts. Jedenfalls habe ich keine Erinnerungen mehr an das, was vor dem Nichts war. Ich weiß nicht, ob ich jenseits des Nichts irgendjemanden habe. Familie, Freunde, Kollegen oder irgendjemand anderen.
Mein Nichts ist weiß. Nichts eben. Ein kahler, lebloser, weißer Raum. Ich weiß eigentlich nicht, ob ich mich tatsächlich in diesem weißen Raum befinde, aber dafür, dass ich nur diesen sehe, gehe ich davon aus, mittendrin zu stehen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht einmal, ob es tatsächlich ein Raum ist, in dem ich mich befinde - ob es ein großer oder kleiner Raum ist. Ich schau nach rechts, links - alles weiß. Ich schaue hinter mir, aber dort - gleich wie auch vor mir - ist alles weiß. Ich schaue an mir herab, alles ist weiß, genau wie oben auch. Ich glaube, überall nachgeschaut zu haben, aber ich weiß es nicht - Alles ist weiß, alles ist nichts. Nur in meinen Gedanken kann ich reden. Ich stelle mir die Frage, wie ich hierher gekommen bin. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin. Wie bin ich hierher gekommen? Ich kenne keine Antwort auf meine Frage. Es geschieht nichts im Nichts, das mich aufklären würde. Es geschieht aber auch nichts, das mich nicht aufklären würde. Es passiert eben nichts. Keine Spur von Bewegung oder Leben, keine Spur von Menschen.
Vielleicht kannt ich mal Menschen. Vielleicht hatte ich sogar eine Familie. Geschwister, auf die ich mich verlassen konnte. Meine Mutter, die ich über alles geliebt habe. Mein Vater, mit dem ich alles unternehmen konnte. Vielleicht hatte ich mal solch eine Familie. Wenn das aber so wäre, dann würde ich ein Verlangen nach meiner Familie verspüren, aber da ist nichts. Da ist nichts im Nichts. Es geschieht nichts.
Ich weiß nicht, ob ich alle bin, ob ich schon einmal hier war, ob mich gerade jemand sucht, ob mich jemand sieht. Ich bin dem Nichts ausgeliefert.
Es geschieht nichts im Nichts, aber ich bin absolut zufrieden mit der Situation.
„Seltsamer Traum!“ dachte ich mir, als ich in einem Bett aufwachte. Aber was habe ich in einem Krankenhaus verloren, denn danach sah es aus, als ich mich langsam aufsetzte, bevor ich wieder erschöpft und verletzt in die Matratze fiel und sich meine Augen vor Müdigkeit schlossen.
Einige Tage später ließ ich mir vom Chefarzt sagen, dass ich wegen eines Motorradunfalls und der daraus folgenden Gehirnblutungen beinahe verunglückt wäre und sogar für wenige Minuten als "Verstorben" galt. Ein Wunder, dass ich noch lebte. Sie sagten mir, ich hieße XY, was ich damals erstmals erfuhr, da ich seither an massiven Kopfschmerzen - und wie die Ärzte es ausdrücken: - leide und nicht mehr weiß, wo ich hingehöre. Die Chancen, seine Erinnerungen zurückzugewinnen, seien groß, wenn ich auf Familienmitglieder träfe. Aber das Gefühlt von Familie kenne ich nicht. Jedenfalls traf ich auf keinen Menschen, bei dem ich solch ein Gefühl verspührte.Scheinbar sucht mich niemand. Es geschah nichts.
Da ich noch kein Thread zum Thema "eigene Texte" gefunden habe, was ich sehr schade finde, dachte ich mir,
mir erlauben zu können, solch ein Thread zu erstellen.
Schau mal hier
Ich habe die Threads zusammengefügt...
Ich finde deinen Text einfach super, ich mein so etwas kann jedem passieren und die vorstellung meine Familie und Freunde--> einfach Weg aus meiner Erinnerung, aus meine Herzen da tut mir schon fast nur der Gedanke daran weh, obwohl ich das Gefühl "kenne" im nichts zu stehn es gab schon adere Zeiten da wär ich über sowas "Glüklich" gewesen, zumindest hatte ich manchmal das Gefühl auch wenn ich weis das ich Todunglüklich gewesenwäre wenn es passiert wäre, dann wäre jetzt nicht so wie es ist =o)
Und nachdem ich deinen Text gelesen hatte hab ich mir auch mal so Spontan gedanken gemacht:
Was ist das für eine Welt,
wenn ich erst fallen muss,
um klättern zu können
bis in den Abgrund,
um genügen kraft zu haben
woher kommt das?
das man am ende,
aller seiner kräfte,
am meisten Kraft hat?
ist es Willensstärke?
ist es Hoffnung?
ist es Stolz?
ist es Trotz?
oder ist es die Liebe?!
die uns nei vergessen lässt wofür das alles ist und immer wieder stärkt, hoffnung gibt,
unseren stolz vergessen lässt und allen anderen schlechten Einflüssen trotzen lässt?
Sie war nicht da aber doch irgendwie anwesen
und hat mich ins "rechte Licht" zurück geführt.
Und auch wenn ich weis das es nicht ihr verdienst war,
das ich jetzt doch noch hier stehe,
Bin ich ihr dafür dankbar!!!!
©2009 Mrs Sandman =o)
Ich sah dich und es war um mich geschehen.
Traute mich, auf dich zuzugehen.
Auf einer Welle des Glücks schwimmend,
jede Hürde erklimmend,
lachte meine Seele, leuchtete mein Herz.
Ich sah die Probleme, sah den Schmerz,
wollte bei dir sein
und dass nicht nur zum Schein.
Die Probleme nahmen überhand,
wir wurden überrannt.
Du konntest nicht mehr,
es wurde zu schwer.
Deine Gefühle liessen nach,
lag die Liebe schon immer brach?
Alleine trafst du deine Wahl,
mir kam sie vor wie eine Qual.
Nun sitze ich hier,
beendet hast du das wir.
Das schrieb ich heute abend, nachdem mein Freund gestern mit mir Schluss gemacht hat.
Ein Gedicht von mir
mit dem Titel "G"
Gereist ist er
von Boden zu Boden
aus Land ins Land
über Berg und See
Gezogen hat er
an jedem Strang
um zu finden des
Glückes seel'losen
Klang
Gefallen ist er
von Eifer in Angst
Geflogen ist er
von Furcht in Streben
gefangen, gefesselt, geknebelt
sein Ziel im lichtlosen Licht
Zum Ergreifen war wie Unerreichbar.
Je ist des Glückes Beginn,
vergraben im knienden Schein,
nach dem sie noch morgen schreien,
den sie noch heut umsingen,
des glücklosen glückes
gelingen.
Wie ist das? Ist es verständlich?
Oh, echt schade, dass bisher keiner was reingeschrieben hat
Na ja, wie dem auch sei! Hier ist dann mal ein weiteres Gedicht von mir:
Tristes Oeuvre
Die Angst ist groß
und es macht mich müd',
wenn ich tagträume.
Der Gedanke verfliegt
und bloß ich bleib' zurück,
wenn ich den Tag versäume.
Die Gier kocht über
und die Abfindung folgt,
wenn ich die Zeit vergeude.
Die Angst ist groß
und bloß ich bleib' zurück,
wenn ich die Zeit vergeude.
Hallo,
ich habe au schon ein paar ganz kurze Gedicht bzw. Songtexte geschrieben. EIns möchte ich euch hier zeigen und gerne wissen wie es euch gefällt
Weit weg...
Würdest du weinen, wenn ich geh,
Kämpfen, wenn ich vorm Himmelstor steh.
Hier stimmt etwas nicht und ich weiß nicht wo du bist. Deine Gedanken sind weit weg.
Liebe Grüße Magic Dolphin =)
hallo!
ich habe mich schon mal an ein paar gedichten gewagt.
man kann sie net richtig gedichte nennen, bildet euer eigenes urteil.
Würde mich über antworten freuen!
Danke,
Lg tine
Kreation by C. Frenzel-
„Freiheit“
Du Vogel der Nacht,
Fliegst frei am Himmel
Ich gefesselt von deinem Bann
Stehe hier unten gebannt von dir.
Ich sehe dir zu wie du deine Kreise immer und immer wieder drehst
Wie in einer endlosen Schleife.
Wie du jeden Tag aufs Neue die schönen aber auch schlechten Seiten der Menschen sehen kannst
Oh Gott! Du Vogel da oben wie ich dich beneide!
Was würde ich geben um nur einen einzigen Tag, Nein! nur eine einzige Minute so sein zu dürfen wie
du!
Du weißt es, du siehst es in meinen Verlangenden meinen Verzerrenden Augen, nicht wahr?
Doch dies wird nie passieren,
Ich sterblich, schwacher Mensch hier unten,
habe mich meiner Umgebung angepasst
habe es freiwillig mit mir machen lassen,
mich in einen goldenen Käfig stecken lassen!
Oh du mein freier, ungestümer Vogel wie ich dich beneide,
Doch so oft ich es auch sage es wird nie wahr!
Verzeih du mein Vogel,
Ich habe dich gelangweilt!?
Ich werde mich nun wieder in meinen goldenen Käfig stecken lassen
Und morgen ja morgen,
werde ich wieder hier stehen,
gebannt von dir,
gebannt von deiner Freiheit!
hallo!
ich habe mich schon mal an ein paar gedichten gewagt.
man kann sie net richtig gedichte nennen, bildet euer eigenes urteil.
Würde mich über antworten freuen!
Vielleicht ist Dein Beitrag hier besser aufgehoben, auch was Antworten angeht: selbstgeschriebene Gedichte/Geschichten...
Vielleicht ist Dein Beitrag hier besser aufgehoben, auch was Antworten angeht: selbstgeschriebene Gedichte/Geschichten...
Der Meinung bin ich auch! Ich habe die beiden Beiträge abgetrennt und hierher verschoben...
Vielen Dank, Coco206 und Brigitte!
wusste net genau wo ich hin schreiben sollte!
bye tine
Auf der Seite www.bayfan.blog.de gibt es jeden Tag ein neues Gedicht, manchmal auch einen neuen Spruch, das ist voll toll. Das kann man abbonieren, und dann bekommt man das Gedicht jeden Tag. =)
Im Bahnhof
Kalter Rauch
Gerenne
Hektik
Durchsagen
gehen im Getümmel unter
Menschen rennen
und ich bin mitten unter ihnen
werde getragen
Tür auf
Menschen rein
Tür zu
und ich bin mitten unter ihnen
Keine Platzkarte
alles voll
Menschen drängeln sich
und ich bin mitten unter ihnen.
Masochist
Mit deinem Blick verletzt du mich
weil du soviel Hoffnung bist
Schmetterlinge sind das nicht
es sind
ich weiß es nicht
vielleicht
Messerstiche in meinem Bauch
und das Gefühl fesselt mich
auf die Knie gehn würde ich
und bettle mit meinen armen Händen
um den Schmerz
oh die Knie schlag ich mir wund
wenn ich doch nur dein Lächeln sehe
wie sehr ich deine Lippen begehre
wie meine Hände verlangen
durch deine blonden Haare zu fahren
und meine Augen kriegen nie genug von dir
oh sie werfen Klingen nach mir
so sadistisch wenn ich sie sehe
erfreust du dich
den Schmerz bist du wert
und wenn du gehst
dann will ich mehr
ein riesen Abgrund
zwischen uns
un die Klippe springe ich runter
wenn das Liebe nicht ist
bin ich ein Masochist
Kommentar/Anmerkung: Schleeeecht.
Küstenkurven
an den Küsten entlang
und ihren Kurven
dein Atem in meiner Hand
im Kopf quirlen Bilder von dir
ein Stein so spitz
unter meinen Füßen tut mir nichts
den Sommer wiederholen
WInde wehen durch mir durch
bin ich da oder fehlst bloß du?
am Horizont
keine Ferne, keine Freiheit
in mir drin spule ich zurück
die Momente als du mir sagtest
Liebe kann nicht verloren gehen
die Küstenkurven
unendlich
deinen Atem halte ich in meinen Armen
im Wasser spiegelt sich
dein Gesicht
die Farbe der Muscheln
oh, ich glaube deine Augen zu sehen
vielleicht riskiere ich alles für dich
halte Ausschau nach ihr
meinem verlorenen ich
Werk
Gottes Namen
hören überall
was er aus seinen Händen erschaffen hat
von Gott selbst bist du
sagten wir
er ist überall
er ist immer
er ist alles
oh höre doch genauer hin
Engel singen von ihm
sag mir
kannst du sie sehen?
die Himmelsfarben
spiegeln sich auf Wasser
in dem Blut schwimmt
auf unseren Boden
nichts
nichts
nichts
die Menschen betteln
die Seelen leiden
der Körper bebt
wir sind die Farben
sagten wir
und Gott unser Künstler
Gott unser großer Künstler
siehe deine Malerei
sag mir
kannst du sie sehen?
deine Leinwand
unsere Welt
er ist nirgendwo
er ist nie
er ist nichts
er sieht nicht, er hört nicht
ist bloß unsere Welt
ist Gott
bloß unsere Welt
sage ich
Kulisse
Hinter den Gardienen
mit Tränen in den Augen
blass blass
als du mich verlassen hast
Vorhang zu
nun bin ich hier
wo du noch warst
allein allein
und habe neben mich
nur meine Einsamkeit
Kommentar/Anmerkung: Vers fünf in Verbindung mit Vers sechs sind umgeändert aus einem Gedicht von Florina Brovina.
Rückwärtsuhr
Gott, dreh die Zeit zurück
Die ich verschwendet habe
Um dir noch einmal
Hallo zu sagen
Ultraviolette Strahlen
Vom Mond gegossen
Zwischen dir und mir
Das Wort Liebe zerbricht
Das Wort Liebe zerbricht
Die Scherben auf dem Boden
Versuche sie zusammenzulegen
Und schneide mich bei jedem Griff
Gib mir die Zeit zurück
Wie soll ich leben
Wenn ich falle
Tiefer und tiefer
In ein schwarzes Loch
Finsternis Finsternis
Gott, dreh die Uhr zurück
Lass die Scherben nicht splittern
Niemehr
Niemehr
Ultraviolette Strahlen
zwischen dir und mir
Auswirkungen
Deine Haare sind die Nacht
die unter der Sonne liegt
weiß weiß weiß
die Nacht ist weiß
ist weiß ist weiß unter der Sonne
deine Lippen flüstern mir zu
ja sie schreien
wo meine Lippen sind
deine Augen zwei Monde
und wenn du mich ansiehst
kriege ich Sonnenbrand
deine Tränen machen
Narben auf meiner Haut
und deine Finger malen
schöne Muster
tätowieren mich
Kommentar/Anmerkung: Die Stelle "ist weiß" ist entnommen aus einem Gedicht von Kasem Trebshina.