Giles Blunt - Gefrorene Seelen /Kanadischer Winter / Forty Words for Sorrow

  • Kurzbeschreibung:
    Es wird früh dunkel in Algonquin Bay, Kanada, vor allem im Februar. Als Detective John Cardinal seine Tochter Kelly gegen vier im Toyota Camry zum Flughafen fährt, muss er schon mit Scheinwerferlicht fahren. Auch haben Schnee und Eis den Wagen mit seinen beidseitig gefrorenen Scheiben fest im Griff. Denn Algonquin Bay im Februar, das ist auch der Inbegriff des Winters. Die Stadt liegt unter einer geschlossenen Schneedecke, in der Stadt geht es ruhig zu, und es ist kalt, eisig kalt.
    Eisig kalt muss auch die Seele jenes Killers sein, der die zum Eisblock erstarrte Leiche eines 13-jährigen Indianermädchens derart grausam verstümmelt hat. Für John Cardinal scheinen seine ärgsten Befürchtungen wahr zu werden. Denn es sind noch mehr Jugendliche verschwunden in Algonquin Bay, und dann gibt es wieder einen jugendlichen Toten. Kann das wirklich die Bluttat eines Einzeltäters sein?


    mein Fazit:
    Ein wirklich guter Thriller. Ich habe die letzten 200 Seiten jetzt fast in einem Ruck durchgelesen. Die Spannung steigert sich immer mehr, bis zur letzten Seite. Für Krimi Freunde absolut zu empfehlen.
    Im TB ist auch eine Leseprobe eines weiteren Romans von Giles Blunt "Blutiges Eis", den werde ich mir in jedem Fall kaufen.

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • hi,


    ich habe das Buch vor einiger Ziet gelesen und mir hat es super gefallen.
    Von Seite zu Seite wurde das Buch immer spannender.



    Gruß Cassie :D

    „Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.“
    Sigmund Freud :--o

  • Na gut, dann muss ich halt einer geballten Übermacht widersprechen :wink:


    Ich wurde mit dem Personen nicht richtig vertraut. Was mich auch gestört hat, war Lises alter Fall um den Bürgermeister, der ständig erwähnt, aber nirgendwo deutlich beschrieben wurde.


    Interessant fand ich die Untersuchungen der Kassette und die Erkenntnisse daraus, aber gerade diese Spur hat der Autor zwischendurch hängen lassen.


    Warum der Täter mit dieser brutalen Gewalt vorgeht, ist mir nicht ganz klar geworden. Hier haben mir Hintergründe zum Motiv gefehlt.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Schließe mich Marie an, denn mich hat "Gefrorene Seelen" auch nicht hundertprozentig überzeugt. Warum, wieso, weshalb weiss ich jetzt nicht mehr genau, denn es ist schon eingige Zeit her, dass ich es gelesen habe.


    Kann mich aber noch daran erinnern, dass da irgendetwas in des Protagonistens Vergangenheit war, was ihn plötzlich gestört hat. Und mich hat dann massiv gestört, dass es ihn plötzlich stört. :wink:


    Gruß,
    Wombatsbooks

  • Habe dieses Buch gerade erst erst im August gelesen.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist sehr locker geschrieben und auch die Protagonisten waren mir recht sympathisch. Es fängt zwar langsam an, wird dann aber sehr spannend und das hält auch bis zum Schluß an.


    Es handelt sich um eine sehr krasse und brutale Vorgangsweise - also nichts für schwache Nerven - wobei ich nicht glaube, dass das Mordmotiv danach verlangt, das finde ich etwas überzogen.


    Trotzdem hat mir das Buch recht gut gefallen und ich werde sicher auch bei Gelegenheit den 2.Fall "Blutiges Eis" lesen.

    Liebe Grüße
    Helga :winken:


    :study: [b]???


    Lesen ist ernten, was andere gesät haben (unbekannt)

  • Hallo zusammen!


    habe das Buch vor kurzem gelesen und kann mich der geteilten Meinung anschließen.
    MAn merkt, daß es ein Erstlingswerk ist und die Charakter sind ziemlich verwischt, so daß ich nicht groß damit klar gekommen bin.
    Allerdings muß man sagen, daß das Buch alles hatte:
    Spannung, Grusel, Gewalt, Gefühle und auch ein bißchen was Geheimnisvollese.
    Man kann das Buch nicht wirklich verurteilen, aber es ist wirklich Geschmacksache!


    Gruß JAnina

  • Also ich hab das Buch auch gerade erst im Urlaub gelesen.


    Ich fand auch, dass es am Anfang eher etwas schleppend war, aber gegen Ende wurde es richtig spannend und ich konnte es gar nicht mehr aus den Händen legen.


    Aber etwas schade fand ich, dass der Autor - wie oben schon erwähnt - manche Dinge, die interessant waren, nur kurz angeschnitten hat und dann im weiteren Verlauf nicht weiter darauf einging.

  • Ich möchte mal kurz ein Buch vorstellen, was ich auch sehr gut fand.


    Inhalt laut Buchcover:
    In der klirrenden Kälte des kanadischen Winters wird in einem Minenschacht, festgefroren in einem Eisblock, die grausig zugerichtete Leiche eines Mädchens gefunden. Und in der Provinzhauptstadt Algonquin Bay sind noch drei weitere Teenager spurlos verschwunden. Detective John Cardinal glaubt, dass ein perverser Serienkiller sein Unwesen treibt. Doch die Wahrheit ist noch viel erschreckender.....



    Über den Autor:

    Giles Blunt, geb. 1952, wuchs in der kanadischen Provinz Ontario auf und studierte Englische Literatur in Toronto. Danach schlug er sich in New York u. a. als Streetworker, Gerichtsdiener und Barkeeper durch. Heute lebt er als freier Schriftsteller und Drehbuchautor wieder in Toronto.


    Außerdem von ihm erschienen: Blutiges Eis und Kalter Mond.

    Meine Meinung:


    Ein rasanter Thriller mit schockierenden Details, die nichts für schwache Nerven sind. Das Buch ist richtig hart, aber eben auch gut. Ich habe mich ständig drauf gefreut, endlich weiterlesen zu können. Man konnte die Kälte Kanadas förmlich spüren.
    Wahnsinn, was es für "kranke" Menschen gibt.


    Für Thrillerfans meiner Meinung nach ein absolutes Muss.



    LG Sunnylady

  • Sorry Helga, ich hatte extra die Suchfunktion benutzt, da wurde mir leider nix angezeigt. :uups:


    Hatte mich aber eh schon gewundert, daß es angeblich noch keiner erwähnt hat.



    LG Sunnylady

  • Hallo,


    ich habe das Buch eben fertig gelesen.


    Am Anfang war ich ziemlich enttäuscht :(, denn es ist meiner Meinung nach im ersten Drittel ziemlich zäh angelaufen.


    Vielleicht hatte ich einfach zu große Erwartungen, die jedoch dann doch noch erfüllt wurden :D.
    Ich fand das Buch nach den oben erwähnten Anlaufschwierigkeiten, sehr spannend und flüssig geschrieben, die Personen waren für mich absolut realistisch und ich hab das Buch dann auch in einem Zug durchgelesen.


    Meiner Meinung nach absolut zu empfehlen.


    Gruß, Lilifee :joker:.

  • Hallöchen an alle,


    dieses Buch gibts jetzt als Sonderausgabe, wie auch viele andere...


    Hat nur 6,-€ gekostet :mrgreen:


    Tschüssi JOSY

  • Ich habe das Buch auch vor einiger Zeit gelesen und fand es eher durchschnittlich. Es las sich ganz gut an, aber je näher man dem Ende kam, umso unglaubhafter wurden die Figuren und die Story. Es war aber ganz nett "so für zwischendurch"...

    Ich :study: gerade
    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher
    J.R.R. Tolkien - Gute Drachen sind rar