Jürgen Kehrer - Wilsbergs Welt. Kurzgeschichten mit und ohne Wilsberg

  • Klappentext:


    Am Anfang war das Buch:
    Geschichten mit und ohne Wilsberg


    Seit Jürgen Kehrer Anfang der Neunzigerjahre Georg Wilsberg aus der Taufe gehoben hat, begeistert der münstersche Privatdetektiv mit seinem schnoddrigen Charme ein Millionenpublikum. Zunächst zwischen Buchdeckeln, seit einigen Jahren auch samstaabends im ZDF. Mit Leonard Lansink hat die Figur ein Gesicht bekommen - aber wie denkt eigentlich der "echte" Georg Wilsberg über sein Filmdouble? Das erfahren Sie in "Wilsbergs Welt", einer Geschichtensammlung über Wilsberg und den Rest der Welt. Alle Storys stammen aus der Feder von Jürgen Kehrer und sind zum Teil noch unveröffentlicht und exklusiv für diese Sammlung geschrieben.

    Eigene Beurteilung:


    Da in der Klappe wenig zum Inhalt gesagt wird, hier ein paar Hinweise:


    In „Wilsbergs Welt“ geht es um radikalen Umweltschutz („Der Krötenmann“), der Umgang mit der eigenen Berühmtheit und dem damit oft verbundenen Type-Casting („Der Rest ist Schweigen“), Adaption klassischer Filmmotive in Wien („Wilsberg und der dritte Mann“), Archäologie, Zeitungsdruck und um die Suche nach einem verschwundenen Ehemann. Außerdem gibt es noch eine Wilsberg-Weihnachtsgeschichte.


    Im „Rest der Welt“ begegnen wir dann anderen Ermittlern mit ihren eigenen Spitznamen (z.B. Kaplan), dem Grauen norddeutscher Küstenstädte („Leer kann auch grausam sein“) oder in „Second Life“ oder auch von Diäten (Von Schleim bis Hammerhart“), Tanzzügen, Sexismus im Verein mit Rassismus und Eifersucht.


    Die Geschichten sind sehr pointiert und es gelingt Herrn Kehrer ganz fabelhaft hier auf noch kleinerem Raum als sonst- die Wilsberg-Romane sind ja in der Regel eher von überschaubarer Länge – sehr amüsante Geschichten zu erzählen. Eine wunderbare Sammlung zum Vor- und Selberlesen. :thumleft: