Agatha Christie-[Krimi]-Leserunde - Mord im Orientexpress (ab 28.10.2011)

  • Agatha Christie - Mord im Orientexpress


    Teilnehmer:
    Pöppel
    Hechizar
    Bücherdiebin
    Lesemotte
    dion


    Start:
    28.10.2011


    Lesetempo:
    vom 28.10. - 05.11. je 3 Kapitel
    06.11. Rest (5 Kapitel)


    Mitleser sind noch herzlich Willkommen :thumleft:

  • Das Buch ist heute bei mir angekommen! Ich freu mich schon riesig auf meine erste Leserunde!!!

    :study: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
    Leserunde: Herr der Ringe (ab 02.12.2011)
    Leserunde: Dezembersturm von Iny Lorentz (ab 05.12.2011)
    Ich sollte mich vielleicht nicht mehr für soviele Leserunden melden?!


    SuB: 23


    Buchkauffrei seit 15.11.2011

  • Und los geht es :cheers:
    2 Kapitel hab ich heut morgen schon gelesen und das 3. lese ich heut abend wenn ich von der arbeit komme. :study:

    :study: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
    Leserunde: Herr der Ringe (ab 02.12.2011)
    Leserunde: Dezembersturm von Iny Lorentz (ab 05.12.2011)
    Ich sollte mich vielleicht nicht mehr für soviele Leserunden melden?!


    SuB: 23


    Buchkauffrei seit 15.11.2011

  • So, Kapitel 1 - 3 gelesen.


    Monsieur Poirot hat einen Fall erfolgreich beendet und gönnt sich eine Fahrt im Zug nach Istanbul. Im Schlafwagen reisen nur noch zwei weitere Personen die augenscheinlich nicht zusammen gehören. Doch bei einem Zwischenstopp kommt Poirot zufällig in Hörweite der Zwei und bekommt einen anderen Eindruck.
    Im Hotel angekommen wir der Detektiv wieder zurück nach London gerufen. Also geht es am Abend mit dem Orientexpress los. Gemeinsam mit einem Freund Poirots startet die Reise. Und auch hier ist das Pärchen wieder anwesend. Zudem ist der Zug mit interessanten Menschen bestückt.
    Um Speisewagen kommt ein Herr auf Poirot zu und biete ihm einen Auftrag an - er lehnt ab.


    Der Krimi startet mir viel französisch, ein wenig Witz und guten Aussichten auf einen Mord :-)

  • Kapitel 1-3

    Ich fand den Einstieg in die Geschichte gut geschrieben und leicht verständlich. Agatha Christies Schreibstil liest sich flüssig und man ist sofort mitten im Geschehen.


    Dion hat den Inhalt ja schon für uns zusammengefasst :wink:

    Im Schlafwagen reisen nur noch zwei weitere Personen die augenscheinlich nicht zusammen gehören. Doch bei einem Zwischenstopp kommt Poirot zufällig in Hörweite der Zwei und bekommt einen anderen Eindruck.

    Das fand ich sehr dubios. Erinnert mich stark an Simon und Jacqueline aus "Der Tod auf dem Nil"... :-k Mit den beiden hat es noch etwas auf sich, da bin ich mir sicher. Vorallem nach der Aussage von Mary Debenham, als sie sich mit dem Colonel unterhält: "Nicht jetzt. Erst wenn alles vorbei ist und wir es hinter uns haben..."

    Der Krimi startet mir viel französisch, ein wenig Witz und guten Aussichten auf einen Mord :-)

    Da rächt es sich, dass ich kein Französisch in der Schule hatte...
    Agatha wird uns wieder ganz schön an der Nase herumführen. Bei mir steht in der Inhaltsangabe, dass nur einer der Anwesenden der Mörder gewesen sein kann. Aber so wie wir sie kennen, wird es ausgerechnet diese Person wohl nicht sein. Oder doch? ?(

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.


    Rose Macaulay

  • Kapitel 1-3

    Agatha wird uns wieder ganz schön an der Nase herumführen. Bei mir steht in der Inhaltsangabe, dass nur einer der Anwesenden der Mörder gewesen sein kann. Aber so wie wir sie kennen, wird es ausgerechnet diese Person wohl nicht sein. Oder doch? ?(



    Ich hab vor Jahren schon mal den Film zu den Buch gesehen, deswegen ist es für mich nicht mehr so spannend wer den der Mörder ist. Ich werde mich bei manchen Diskussionen raus halten um nichts ausversehen zu verraten.

    :study: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
    Leserunde: Herr der Ringe (ab 02.12.2011)
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    Ich sollte mich vielleicht nicht mehr für soviele Leserunden melden?!


    SuB: 23


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  • Kapitel 1- 3


    Monsieur Poirot hat einen Fall erfolgreich beendet und gönnt sich eine Fahrt im Zug nach Istanbul.


    Mein erster Gedanke war: armer Poirot, jetzt versucht er wieder Urlaub zu machen und es wird wieder nichts :lol:


    und guten Aussichten auf einen Mord :-)


    Tststs, Dion ich bin entsetzt!!!! :totlach:


    Agatha Christies Schreibstil liest sich flüssig und man ist sofort mitten im Geschehen.


    Ja, das ist wirklich toll. Gerade bei Krimis hasse ich es, wenn man erst einmal seitenweise lesen muß, bevor etwas passiert, bzw. man eine ungefähre Ahnung hat um was es geht. Bei ihr ist das gefühlt gleich von der ersten Seite an :thumleft:


    Mit den beiden hat es noch etwas auf sich, da bin ich mir sicher.


    Natürlich! Irgendwie hat doch immer jeder Dreck am Stecken :wink:


    Poirot wird ja als kleiner unscheinbarer Belgier beschrieben, das gefällt mir besonders, weil man ihm allein dadurch nämlich nichts zutraut (und er dann in Ruhe ermitteln kann).

  • Kapitel 4-6


    Im vierten Kapitel unterhält sich Poirot mit Mrs. Hubbard. Sie erzählt ihm, dass sie Angst vor Mr. Ratchett hat. Poirot geht nach dem Gespräch zu Bett und wird in der Nacht von einem Schrei geweckt.


    Daraufhin kann Poirot nicht mehr einschlafen und bittet den Schaffner um ein Mineralwasser. Der Schaffner erzählt ihm, dass Mrs. Hubbard steif und fest behauptet, dass ein Mann in ihrem Abteil gewesen ist. Außerdem unterrichtet er Poirot darüber, dass der Zug in einer Schneewehe stecken geblieben ist.


    Am nächsten Tag beim Frühstück sind alle Fahrgäste in heller Aufruhr, wann die Fahrt denn nun fortgesetzt werden könnte. Als sich Poirot zu den Fahrgästen gesellt, wir er von einem Mann zu Mr. Bouc gebracht und erfährt daraufhin, dass Mr. Ratchett erstochen in seinem Abteil gefunden wurde.


    Poirot bekommt also den Auftrag, den Mörder von Mr. Ratchett zu finden und beginnt mit der Befragung der Fahrgäste. Als erstes nimmt er sich MacQueen vor, den Sekretär von Ratchett. Dieser erzählt Poirot, dass sein Chef in letzter Zeit Drohbriefe erhalten hat.


    So, nun haben wir also unser erstes Opfer :lol: Mir erscheint Mac Queen ja doch etwas verdächtig, da er Ratchett offenbar nicht leiden konnte. Evtl. ist der/die Verfasser der Briefe ja ebenfalls im Zug... :-s

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.


    Rose Macaulay

  • Tag 1 und 2, Kapitel 1 - 6


    Der Einstieg hat mir wieder sehr gut gefallen. Mir gefällt die Sprache und ich kann mir die jeweilige Szene sehr gut vor Augen halten. Da ich nach unserer letzten Leserunde den Film "Tod auf dem Nil" angeschaut habe sehe ich nun immer den Ustinov vor mir 8) wenn Poirot auftaucht.

    Zitat von »dion«
    Im Schlafwagen reisen nur noch zwei weitere Personen die augenscheinlich nicht zusammen gehören. Doch bei einem Zwischenstopp kommt Poirot zufällig in Hörweite der Zwei und bekommt einen anderen Eindruck.
    Das fand ich sehr dubios. Erinnert mich stark an Simon und Jacqueline aus "Der Tod auf dem Nil"... Mit den beiden hat es noch etwas auf sich, da bin ich mir sicher. Vorallem nach der Aussage von Mary Debenham, als sie sich mit dem Colonel unterhält: "Nicht jetzt. Erst wenn alles vorbei ist und wir es hinter uns haben..."

    Ja, an dieser Stelle hatte ich auch ein Dejavu oder besser ein Dejagelesen :shock: . Vielleicht wieder eine absichtlich gelegte Fall von der Autorin.

    Agatha wird uns wieder ganz schön an der Nase herumführen. Bei mir steht in der Inhaltsangabe, dass nur einer der Anwesenden der Mörder gewesen sein kann. Aber so wie wir sie kennen, wird es ausgerechnet diese Person wohl nicht sein. Oder doch?

    Oder doch? Wir werden lesen und dieses Mal habe ich den Klappentext gelesen. :-,


    Interessant, dass viele Rachett für Böse gehalten haben ohne das er einen triftigen Grund geliefert hätte. Sein Sekretär gibt bei Poirot an ihn auch nicht gemocht zu haben und dies obwohl sein Arbeitgeber sich stets tadellos verhalten hat. Frau Christie verheimlicht uns da sicher etwas oder? Juhui ich freu mich auf die Spekulationen.


    Das MacQueen dachte er habe den Namen Poirot schon einmal in Verbindung mit einem Damenschneider gehört „on n’a pas ideé“. :applause:
    Schaut ihr manchmal auch im Google nach wenn die verschiedenen Orte erwähnt werden?

  • Kapitel 4 - 6


    Ich hatte für mich entschieden, daß Ratchett definitiv nicht der Mörder sein wird - nun, jetzt ist er die Leiche :wink:


    Jetzt gehen also die Befragungen los, man darf also gespannt sein :thumleft:

  • Kapitel 7 - Teil 2, Kap.1


    Poirot und der Doktor lassen sich das Abteil von Ratchett aufsperren, um dessen Leiche zu begutachten. Dabei finden sie zwei Gegenstände: ein feines Taschentuch, das offenbar einer Frau gehört und ein Pfeifenreiniger, der einem Mann gehören könnte. Der Doktor geht daher von zwei Mördern aus, auch weil die Messerstiche auf Ratchetts Körper einmal von einem Linkshänder und einmal von einem Rechtshänder stammen könnten.


    Es stellt sich heraus, dass Ratchetts echter Name Cassetti ist und dass dieser in Amerika ein kleines Mädchen entführt und ermordet hat. Er wurde aufgrund eines Formfehlers nicht belastet und war seitdem auf der Flucht aus Amerika.


    Agatha Christie war so nett, und hat uns einen Wagenübersicht skizziert, damit man auf einen Blick sieht, wer in welchem Abteil schläft. Das finde ich super, so hat man auch nochmal eine Übersicht über die Reisenden :thumleft:

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.


    Rose Macaulay

  • Bis Teil 2 Kapitel 1


    So, ich hab dann gestern Abend auch noch etwas aufgeholt :)
    Es ist eigentlich klar, dass jemand offensichtlich unangenehmes und böse wirkendes nie der Mörder ist. So offensichtlich wird es wohl kaum ein Autor machen.


    Schön ist nun auch, dass wir endlich anfagen können zu grübeln wer es war :)
    Die Zeichnung finde ich sehr praktisch, da sieht man gleich wer sich wo aufgehalten haben könnte und wer am nahesten dran kommen würde.


    So, muss los :winken:

  • Tag 3
    Kapitel 7 – 9


    Ratchett , alias Casetti ist Tod. Angesichts der Tatsache, dass er der Mörder von Daisy Armstrong ist, ist dies nicht sehr betrüblich. Traurig auch weil die Geschichte der Entführung an eine wahre Begebenheit angelehnt ist. Am ersten März 1932 wurde Charles August Linbgergh entführt und obwohl sein Vater die 50'000 Dollar Lösegeld bezahlt, wird sein Sohn am 12. Mai tot aufgefunden.


    Interessant sind die Indizien, die teilweise, so erscheint es, mit Absicht hingelegt wurden. Die Messerstiche deuten auf einen starken, einem schwachen Mann und eine Frau hin. Also drei Mörder?


    Poirot rätselt wie der/die Mörder in das Abteil hinein und auch wieder hinausgekommen sind. Frau Hubbert hatte wahrscheinlich wirklich jemanden in Ihrem Abteil. Die Frage an den Schaffner ob Ratchett französisch oder englisch gesprochen hat scheint wichtig zu sein. Kann Ratchett französisch oder kann es nur sein Sekretär? :-k

    Die Zeichnung finde ich sehr praktisch, da sieht man gleich wer sich wo aufgehalten haben könnte und wer am nahesten dran kommen würde.

    Zumal ich feststellen musste, dass ich einige Personen noch nicht kenne :shock:

  • Kapitel 7 - 9


    Gehen wir mal davon aus, daß Frau Hubbard wirklich jemanden in ihrem Abteil hatte - der/die Mörder können ja durch das Fenster entkommen sein, aber eben nicht auf den Boden gesprungen, sondern an der Wand langegeklettert sein, dann im Fenster geirrt und deswegen bei Frau Hubbard gelandet sein.


    Agatha Christie war so nett, und hat uns einen Wagenübersicht skizziert, damit man auf einen Blick sieht, wer in welchem Abteil schläft.


    Ich finde es auch angenehm, weil man dann die Namen wieder hat. Ich mußte nämlich nochmal zurückblättern wegen Mary und dem Mann (habe den Namen schon wieder vergessen, habe das Buch nicht hier - Lord Atherton?) - die ich gerade so ein ganz klein wenig verdächtige :wink:


    Es ist eigentlich klar, dass jemand offensichtlich unangenehmes und böse wirkendes nie der Mörder ist. So offensichtlich wird es wohl kaum ein Autor machen.


    Deswegen hatte ich ihn ja ausgeschlossen - war aber doch überrascht, daß ausgerechnet er jetzt der Tote ist :loool:


    Am ersten März 1932 wurde Charles August Linbgergh entführt und obwohl sein Vater die 50'000 Dollar Lösegeld bezahlt, wird sein Sohn am 12. Mai tot aufgefunden.


    Danke für diese Information :thumleft:


    Die Frage an den Schaffner ob Ratchett französisch oder englisch gesprochen hat scheint wichtig zu sein. Kann Ratchett französisch oder kann es nur sein Sekretär?


    Ups :uups: - das habe ich einfach so hingenommen. Aber stimmt schon, da kann ja im Prinzip auch der Mörder geantwortet haben, die Antwort kam ja durch die geschlossene Tür.

  • Gehen wir mal davon aus, daß Frau Hubbard wirklich jemanden in ihrem Abteil hatte - der/die Mörder können ja durch das Fenster entkommen sein, aber eben nicht auf den Boden gesprungen, sondern an der Wand langegeklettert sein, dann im Fenster geirrt und deswegen bei Frau Hubbard gelandet sein.


    Stimmt #-o Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Das hört sich logisch an! Durch die Tür kann der Mörder ja gar nicht entkommen sein, die war ja verschlossen. Und wer hinterlässt schon Abdrücke im Schnee... :wink:


    Mal ne blöde Frage: wir haben doch am Freitag angefangen, d.h. gestern war Kapitel 7-9 dran, oder? Nicht, dass ich da was falsch verstanden habe und schon im Voraus lese und poste :-?

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.


    Rose Macaulay

  • Zitat von »Pöppel«
    Im Moment komme ich aber nur abends zum lesen, deswegen poste ich logischerweise erst am nächsten Tag


    Yep, geht mir auch so 8) .

    Dann bin ich ja beruhigt :wink: Manchmal bin ich bei solchen Sachen ein bisschen verplant :uups:

    Nur eines ist vergnüglicher als abends im Bett, vor dem Einschlafen, noch ein Buch zu lesen - und das ist morgens, statt aufzustehen, noch ein Stündchen im Bett zu lesen.


    Rose Macaulay