Cornelia Funke - Geisterritter

  • Kurzmeinung

    Will&Will
    Spannende Geschichte mit tollen Illustrationen !
  • Kurzmeinung

    Feuerstuhl
    Spannende Gruselgeschichte für Kinder
  • Ich durfte für den Dressler Verlag das neue Kinderbuch von Cornelia Funke vorablesen und nun bin ich als "Geisterritter-Lesebotschafter" unterwegs :loool:


    Daten zum Buch:


    Erscheint: August 2011


    Kurzbeschreibung:

    Zitat

    Heulende Geister, tapfere Ritter, wilde Abenteuer! Der große Kinderroman von Cornelia Funke Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen, dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und starren zu
    ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit Geistern auskennt ... Spannende, lustige, fesselnde Freundschafts- und Internatsgeschichte - mit wunderschönen ganzseitigen Illustrationen von Friedrich Hechelmann.

    Inhalt:


    Jon hasst sein Leben. Erst bekommt er einen Stiefvater, den er nicht leiden kann und nur Vollbart nennt, dann schickt seine Mutter ihn in
    ein Internat in Salisbury und zu allem Überfluss trachtet ein Geist nach seinem Leben. Als Jon aus seinem Fenster im Internat schaut und dort drei Geister sieht traut er zuerst seinen Augen nicht, aber als er später dann vier von ihnen sieht, weiß er, dass sie nicht ohne Grund auf ihn lauern. Der Anführer, Stourton, nennt ihn Hartgill, nach dem Mädchennamen seiner Mutter. Als Jon Ella kennenlernt und sie ihn mit in die Kathedrale nimmt um einen verstorbenen Ritter, William Longspee, zu rufen, damit er ihnen hilft fängt das Abenteuer von Jon und Ella erst richtig an.


    Meine Meinung:


    Mir hat Geisterritter wirklich gut gefallen. Nachdem ich Reckless wahrlich verschlungen hatte, und von der Tintenwelt Trilogie leider
    furchtbar enttäuscht war, bin ich ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen. Am Anfang erfährt man ein bisschen was über Jons zu Hause und was da so abläuft. Jon ist sowohl Erzähler, als auch Hauptperson des erzählten. Er ist gerade 19 und berichtet uns von seiner Zeit als er 11 war, aufs Internat musste und seine erste Begegnung mit Geistern hatte. Das Buch ist vom Schreibstil her einfach geschrieben, sodass es sich sehr leicht und schnell lesen lässt. Die Geschichte hat einen deutlichen Handlungsstrang, der zu jeder Zeit klar zu erkennen ist. Am Ende hätte ich vielleicht noch gerne gewusst wie es weitergeht, oder hätte gerne eine Szene aus der Gegenwart gelesen, aber das tut dem Buch natürlich keinen Abbruch. Cornelia Funke hat das Talent aus einfachen Worten eine wunderschöne Geschichte zu stricken. Ich würde das Buch jungen Lesern ab 11-12 empfehlen, da jüngere eventuell ein Problem mit den englischen Namen haben. Außerdem ist es an der ein oder anderen Stelle schon
    ziemlich genau beschrieben. Die Geschichte wird durch die Illustrationen von Friedrich Hechelmann abgerundet.


    Fazit:


    Dieses Buch würde ich besonders Kindern ans Herz legen, aber auch für alteingesessene Funke Fans ist es ein wahrer Leseschmaus.


    Bewertung:


    Ich habe für "Geisterritter" :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne vergeben.

  • Mit großer Spannung wurde Cornelia Funkes neustes Kinderbuch „Geisterritter“ von großen und kleinen Lesern, auch von mir, erwartet. Der Klappentext verspricht bereits Einiges, und beim ersten Durchblättern fallen direkt seitengroße, bunte Zeichnungen ins Auge. Doch leider kann die Geschichte nicht ganz halten, was ihr erster Eindruck verheißt.


    Da ist zum Ersten Jon, der Protagonist, der kein Sympathieträger ist und mit dem ich nicht wirklich warm werden konnte. Er verhält sich egoistisch und kindisch, und man kann beinahe nachvollziehen, dass seine Mutter ihn ins Internat schickt. Auch mit den übrigen Charakteren konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Lediglich Ella ist eine Figur, zu der man eine Beziehung aufbauen kann.


    Auch die Handlung kann, zumindest mich als erwachsenen Leser, nicht wirklich überzeugen. Sie plätschert oberflächlich dahin, phasenweise fehlen Zusammenhänge, der rote Faden. Spannung kommt zwischendurch immer wieder auf, aber es gelingt Cornelia Funke nicht, sie dauerhaft aufrecht zu erhalten.


    Die Bilder, mit denen dieses Buch veredelt ist, sind größtenteils wunderschön. Einige allerdings sind ziemlich gruselig und in meinen Augen nicht unbedingt passend für die Zielgruppe. Auch die Handlung ist meiner Meinung nach stellenweise zu gruselig oder grausam für Kinder.


    „Geisterritter“ ist leider kein Funke- Buch, das in die großen Fußstapfen von „Reckless“ oder „Die wilden Hühner“ treten kann. Es fehlt ihm an Struktur und Tiefe, und man kann dies nicht damit entschuldigen, dass es ein Kinderbuch ist/ sein soll. Denn durch einige Grausamkeiten und sehr gruselige Stellen ist es eher ein Jugendbuch als ein Buch für Kinder. Und da fehlt dann Einiges!

  • Ich bin jetzt bei der Hälfte von "Geisterritter" angelangt und finde das Buch absolut Funke-typisch und toll.
    Natürlich ist es nicht für meine Altersklasse gedacht und deshalb sehe ich über vieles hinweg, aber ich finde schon, dass das Buch für die empfohlene Altersgruppe 10 bis 12 absolut geeignet ist und weder zu gruselig noch zu oberflächlich geschrieben ist.


    Und ich meine, der Protagonist, Jon, ist 11. Natürlich benimmt er sich da kindisch und auch egoistisch, schließlich ist er ein Kind.


    Also für mich ist das neue Buch von Cornelia Funke keine Geldverschwendung und freue mich schon darauf es beendet ins Regal stellen zu können.

  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet und war wieder sehr angetan. Mir gefällt es, wie sie es immer wieder schafft ein langweiliges hier und jetzt (so spannend sind Internate sicher nicht :wink: ) mit ein wenig Fantasie in ein Märchen zu erwandeln.
    Gut fand ich auch die Art der Geschichte in der Jon als 18Jähriger die Geschichte erzählt, die 7 Jahre früher passiert ist.


    Ich mags und hab :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: vergeben :)
    Gerade auch die Bilder fand ich sehr gelungen zur Stimmung.


  • Beschreibung


    HeulendeGeister, tapfere Ritter, wilde Abenteuer! Der große Kinderroman von
    Cornelia Funke Jon Whitcroft hat es schwer. Seine Mutter und ihr neuer
    Freund schicken ihn aufs Internat nach Salisbury. Strömender Regen,
    dunkle Gemäuer, enge Flure, fremde Gesichter und ein Zimmer, das er sich
    mit zwei Mitschülern teilen muss. Jon ahnt nicht, dass dies bald seine
    geringsten Sorgen sein werden. Denn in seiner sechsten Nacht im Internat
    erscheinen plötzlich drei Geister unter dem Fenster seines Zimmers und
    starren zu ihm herauf. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der
    sich mit Geistern auskennt Spannende, lustige, fesselnde Freundschafts-
    und Internatsgeschichte - mit wunderschönen ganzseitigen Illustrationen
    von Friedrich Hechelmann.
    Meine Meinung:


    Zuersteinmal möchte ich was zu dem wunderbaren Cover sagen.
    Das ist ja wohl der Hammer. Eines der schönsten Cover, die ich besitze.
    Die Illustrationen in diesem Buch sind wirklich auch sehr schön.
    Ich habe sie mir beim Lesen immer wieder angesehen. Was ich auch sehr schön fand,
    war das auf der anderen Seite das Bild erklärt worden ist.
    Da dieses Buch nicht so sehr viele Seite hat, ist eine tolle Nachmittagsleküre bzw. für mich war es die Lektüre auf der Hinfahrt zur Ostsee und ich hatte viel Spaß dabei.
    Ich könnte mir das Buch noch spannender vorstellen, wenn man es an einem
    verregneten und stürmischen Herbsttag liest.
    Denn dann hätte ich an einigen Stellen noch mehr Gänsehaut bekommen.
    Aber auch so gefiel mir das Buch sehr gut. Und bitte vergleicht es nicht mit den anderen Büchern von Cornelia Funke.
    Was mich am Ende doch sehr rührte, war die Weisheit von der Großmutter. Ich mag es sehr wenn ältere Menschen so erfahrene Dinge erzählen. Auch so
    ging es hier viel um Freundschaft und Mut, den Jon aufbringen und zeigen musste.
    Mir gefielen auch die Beschreibungen der Geister und Charaktere und natürlich des Internats.
    Doch auch eine Portion Humor fehlte in diesem Buch nicht. Somit ist es für mich ein sehr gelungenes und lesenswertes Buch für alle Großen und Kleinen Leser!


    Überzeugt Euch selbst!


    Bewertung: 5 von 5 Bücherwürmer

  • hmm...naja...
    Vorneweg erst einmal: Für mich ist dies ganz klar ein Jugendbuch, und kein Kinderbuch. In meinen Augen ist der Roman auch nicht für (jüngere) Kinder (als der Altersangabe entsprechend) geeignet, auch wenn sich der Trend entwickelt hat, dass den Kindern schon in immer jüngeren Alter Bücher und Spielsachen "zugemutet" werden, weil die Erwachsenen der Meinung sind, dass ihr Kind "schon so weit" wäre - aber dies ist natürlich ein anderes Thema und muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich würde den Roman einem Nicht-Jugendlichen nicht zumuten wollen.


    Als ich das Buch in der Buchhandlung liegen sah, haben mich folgende Punkte zum Kauf bewegt: Das Cover hat mich neugierig gemacht. Die hochwertige Buchaufmachung, sowie der Name der Autorin haben mich angesprochen.
    [Wobei ich erwähnen möchte, dass ich selber gerne immer wieder auch Kinder- und Jugendbücher lese.]


    Zu den Bildern möchte ich folgendes sagen: Ich persönlich kann mich mit den Bildern im Buch gar nicht anfreunden. Mir gefällt der Stil der Darstellungen gar nicht, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich finde sie auch viel zu gruselig. Sorry, aber das geht gar nicht.


    Inhalt:
    Jon ist 11 Jahre alt und wird von seiner Mutter ins Internat geschickt. Dort bekommt er es allerdings mit Geistern zu tun, die ihm nicht unbedingt freundlich gesonnen sind. Unterstützung erhält er von dem Mädchen Ella sowie deren Großmutter.


    Ich finde es erstaunlich, dass Jon zu Beginn der Story einfach ins Internat gesteckt wird, nur weil er mit dem neuen Freund seiner Mutter nicht zurecht kommt, ohne weiter auf das Gefühlsleben des Jungen einzugehen. Das finde ich schon harten Tobak.


    Sorry, aber so richtige Spannung kam bei mir beim Lesen nicht auf. Die Erzählung wirkte für mich sehr zusammengewürfelt und sehr "bemüht".


    Als dann gegen Ende der neue Freund seiner Mutter auch noch eine Rolle in dem Internat-Geister-Drama spielt… Na ja, wie gesagt, fand ich einige Zusammenhänge etwas merkwürdig.


    Ich habe das Buch bestimmt drei Mal beiseite gelegt, weil ich nicht mehr weiter lesen wollte. Nach etlicher Zeit habe ich mich dann jedes Mal wieder aufgerappelt, weil es ja Bücher gibt, die sich einem erst ganz zum Schluss erschließen, aber dafür länger in Erinnerung blieben. So wollte ich jedes Mal dem Roman noch eine Chance geben. Sorry, aber der Funke ist dennoch nie übergesprungen.


    2 Sterne (von max. 5 Sternen)