Laurence Cossé, Der Zauber der ersten Seite

  • Inhalt(Klappentext):
    Ein einsamer Autor und Stendhal Verehrer wird von zwei Unbekannten im Wald bewusstlos zurückgelassen. Ein Wagen fliegt aus der Kurve. Die Fahrerin und anonyme Verfasserin von erotischen Romanen, die schwer verletzt überlebt, erzählt der Polizei von einem leeren Auto, das quer auf der Straße stand. Ein bretonischer Schriftsteller wird von zwei Männern bedroht, die ihn auf seiner täglichen Wanderung abpassen.
    Bei den Angreifern handelt es sich allerdings weder um Banditen noch um Geheimagenten. Sie haben es nicht auf die Starken abgesehen, sondern auf die Schwachen - und auf den Traum einer kleinen Gruppe von Idealisten.
    Ihr eigentliches Ziel ist die ungewöhnliche Pariser Buchhandlung "Der gute Roman", deren Sortiment eine blühende Insel der Qualität im Meer des Mittelmaßes ist. Wer aber kann einen Buchladen als Bedrohung empfinden und es auf die Mitglieder des Gründungskomitees abgesehen haben? Welche Rolle spielt Francescas dubioser Ehemann? Und warum ist diese so traurig? Was will die scheue Anis in Paris, und warum zeigt sie Ivan nur die kalte Schulter?


    Autorin:
    Laurence Cossé, geboren 1950 in Boulogne Billancourt, arbeitet als Kolumnistin, Hörfunkautorin und Schriftstellerin. Neben Kurzgeschichten und Theaterstücken wurden vor allem ihre Romane wie etwa "Der 31. Tag des Monats August" oder "Der Beweis" auch außerhalb Frankreichs hoch gelobt.


    Allgemeines:
    Originalausgabe: erschien 2009 unter dem Titel "AU BON ROMAN" bei Editions Gallimard, Paris.
    Seitenzahl: 456
    Im Anhang: Bücherliste
    Bestehend aus 3 Teilen mit insgesamt 58 Kapiteln


    Meine Meinung u. Bewertung:
    Der Roman beginnt wie ein Krimi, bewegt sich dann aber in ruhigeren Gewässern. Dennoch bleibt es fesselnd und geheimnisvoll.
    Zwei Idealisten verwirklichen ihren Traum und eröffnen in guter Lage von Paris eine Buchhandlung "Der gute Roman". Schon der Name sagt aus was den beiden vorschwebt.
    Hier ein Auszug von Francesca:


    Zitat

    "Wir wollen Bücher für die Nächte, in denen wir trotz aller Erschöpfung keinen Schlaf finden ; Bücher, die wir einer Freundin mitbringen können. Wir wollen anmutsvolle Bücher; Bücher, die uns beweisen, dass in der Welt die Liebe wirkt, neben dem Bösen, gegen das Böse und manchmal nicht von ihm zu unterscheiden. Wir wollen gute Romane."


    Doch was macht einen guten Roman aus? Man setzt sich schnell zwischen zwei Stühle, ist einseitig. Um diesem Vorwurf zu entgehen suchen Van und Francesca Gleichgesinnte. Das Auswahlkomitee soll jedoch geheim bleiben, sie kennen sich zunächst nicht einmal untereinandner, jeder schlägt einige Hundert Bücher vor. Jährlich soll eine erweiternde Liste abgeliefert werden. Raffinierte Werbung tut ihr Übriges, die Eröffnung schlägt ein wie eine Bombe. Doch so viel Glück und Harmonie ist selten von Dauer. Verlage und Autoren, die nicht beachtet wurden, reagieren beleidigt und empört, es entstehen verschiedene Meinungslager, auch im Internet, eine Flut aus Neid und Aggression folgt......
    Laurence Cossé beschreibt den täglichen Ablauf in Verlagen, im Buchhandel, Strategien, zeigt Verhaltensmuster, die durchaus auch in Deutschland möglich wären. So manch eigener Gedanke wird untermauert, anderes gilt es zu überdenken, weswegen ich das Buch immer mal wieder zur Seite lege. Das Wort "Trivial", das ich so gar nicht mag, wird zu meiner Erleichterung ausgespart, doch sehr schnell werden die Andersdenkenden als "Barbaren" bezeichnet, und manches Werk wird sehr heftig direkt als Schund bezeichnet. Trotzdem muß betont werden, dass es den Gründern ursprünglich nicht um die Belehrung was nun Literatur ist ging, sondern sie "nur" eine Buchhandlung für Gleichgesinnte schaffen wollten, ein Paradies, wo es keine schlechten Bücher gibt. Eine hohe Anforderung, wie ich finde.
    Die Konkurrez schläft nicht, versucht die Buchhandlung und ihre Betreiber mit den gleichen Mitteln zu bekämpfen, wobei mein schwarzer Humor deutlich Futter bekommt.
    Die Buchwelt ist aber nicht das einzigste Gesprächsthema, sondern die Liebe ist durch die hervorragend herausgearbeiteten Charakteren gleichwertig. Sehr französisch, immer leicht melancholisch, dramatisch, etwas schwermütig. Nicht zu vergessen die Leidenschaft zu Büchern, der Liebe, dem Leben etc.
    Die Autorin erteilt zunächst einem neutralen Ich-Erzähler das Wort, dann kommen Francesca und Van zu Wort und schließlich folgt ein Erzähler, der erst in den letzten Seiten seine Indentität preis gibt. Das sorgt für verschiedene Perspektiven und Spannung.
    "Der Zauber der ersten Seite", wobei ich noch sagen muß, der französische Titel ist passender, ist ein fesselndes, manchmal verträumtes, aber auch kritisches, oft auch bewußt provozierendes Buch, anspruchsvoll und dennoch gut zu lesen. Es ragt aus der Masse heraus und hat mich fasziniert. Ob eine Buchhandlung allein solche Reaktionen hervorrufen kann, wage ich zu bezweifeln, bei einer Ladenkette allerdings kommt dieser Überzeugung bei mir ins Wanken. Der Schluß ist nur zum Teil überraschend, denn jeder Roman braucht nunmal einen "Aussteiger", aber das soll jeder selbst beurteilen. Eines ist jedoch sicher - das Buch ist absolut empfehlenswert! :thumleft:
    Meine Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind


    :study: Joachim Rangnick, Bauernfänger

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    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Danke für die sehr schöne und neugierig machende Rezension, Wirbelwind :)
    Das Buch hat aber kein "offenes" Ende, oder?

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Rita
    Ich kann dich beruhigen, das Buch hat kein offenes Ende. Was ich mit meiner Andeutung meinte kann ich allerdings hier nicht erklären, es würde zu viel verraten. :wink:
    Da gibt es eine einfache Lösung - lesen, es lohnt sich! :D


    Conor
    freu mich schon auf deinen Kommentar.


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind


    :study: Colin Cotterill, Briefe an einen Blinden

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • @ Wirbelwind,


    danke, das wäre für mich wirklich ein Grund gewesen, das Buch nicht zu lesen :wink:
    So führt wohl kein Weg daran vorbei :)

    Liebe Grüße,
    Rita


    ~Ich wäre lieber ein armer Mann in einer Dachkammer voller Bücher als ein König, der nicht lesen mag.~
    Thomas Babington

  • Allgemeines:
    Originalausgabe: erschien 2009 unter dem Titel "AU BON ROMAN" bei Editions Gallimard, Paris.
    Seitenzahl: 456
    Im Anhang: Bücherliste
    Bestehend aus 3 Teilen mit insgesamt 58 Kapiteln


    Danke Wirbelwind,
    wieder eine starke Rezension. Ich bin aber neugierig geworden - kannst Du nicht einen kleinen Auszug aus der Bücherliste bringen? - Du kannst mir den auch per PN schicken, falls die anderen ihn nicht sehen möchten (oder spoilere einfach - dann kann ihn anschauen, wer möchte). Mir kribbelt jedenfalls die Neugier um die Bücherliste in den Fingerspitzen.


    Übrigens: recht hast Du mit dem deutschen Titel. "Der Zauber der ersten Seite" klingt im Vergleich zu "Au bon roman" vergleichsweise barock - wenigstens klingt er nicht abgeschmackt, was bei anderen Titel-Übersetzungen ins Deutsche schon mal vorkommt. Warum brauchen wir in Deutschland (immer) so pompös klingende Titel?
    Ich habe auch noch das französische Cover beigefügt, das auf mich ebenso wie der Titel bedeutend schlichter und geschmackvoller wirkt: Hej, warum kriegen wir Deutsche einen Frauentorso im lila Kleid mit bunten Herbstblättern in einem aufgeschlagenen Buch aufs Cover? :puker: Und dann der Schriftzug: wie bei Iny-Lorentz-Romanen!
    Wofür halten die uns Leser hierzulande in den Verlagen eigentlich?


    Danke im Voraus für den Listenauszug und liebe Grüße,
    Monika

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

    3 Mal editiert, zuletzt von Hypocritia ()

  • @ Hypocritia und natürlich alle Interessierten
    Was an erster Stelle steht ist der Verkauf, der Gewinn, das Geschäft. Meist bestimmt Masse nicht vordergründig die Qualität. Das Cover ist eindeutig ein Massenprodukt und der Titel spricht größere Leserschichten an, so denken meist die Verlage. Mit Idealismus allein läßt sich kein Umsatz machen. Und die Zahlen geben ihnen recht.
    Früher waren Bücher nur etwas für Reiche. Sie waren kostbar und dementsprechend teuer ausgestattet. Heute kann sich jeder ein Buch leisten, aber um es für Otto Normalverbraucher bezahlbar zu lassen, müssen Abstriche gemacht werden. Das bekommen Autoren zu spüren und es spiegelt sich in der Ausstattung des Buches wieder. Einfache Unterhaltung verkauft sich nun mal besser. Trotzdem gibt es immer noch genügend Bücher, die auch anspruchsvolle Leser befriedigen mit kleineren Auflagen ohne die großen Gewinne. Bei aller Kritik wir dürfen aber nicht vergessen, dass für viele Verlage dies nur möglich ist, weil der Umsatz durch die Massenware vorhanden ist. Das "gute " Buch wird somit durch die gängigen Bestseller mit finanziert.Das es dadurch auch viel Schund gibt ist die Kehrseite. Eigentlich bin ich der Meinung, dass jeder lesen soll, was ihm Freude macht. Hauptsache alle Sparten von Bücher werden angeboten. Was mir wichtig ist, das Lesen immer wieder neu anzubieten und zu fördern.
    Die Bücherliste besteht aus 7 1/2 Seiten. Einiges ist nicht mehr lieferbar, manche Titel gibt es nur auf französisch. Ich kenne vieles, aber bei weitem nicht alles.
    Einen Auszug will ich hier aber mal nennen, ich habe die Übersetzten ausgewählt.
    Andric, Ivo, Die Brücke über die Drina,
    Audeguy, Stephane, Der Herr der Wolken
    Audox, Marguerite, Marie-Claire
    Auste, Jane, Stolz und Vorurteil
    Ayme, Marcel, Die grüne Stute + Meistererzählungen
    Balzac, Honore, Die Herzogin von Langeais
    Bolano, Roberto, Die wilden Detektive
    Byatt, Antonia Susan, Das Geheimnis des Biographen
    Carey, Peter, Mein Leben als Fälschung
    Dijan, Philippe, Sirenen
    Dumas, Alexandre, Die Dame von Monsoreau
    Echenoz, Jean, Ravel
    Flaubert, Gustave, Briefe
    Fruttero, Carlo & Lucentini, Franco, Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz + Die Sonntagsfrau
    Gailly, Christian, Letzte Liebe
    Grossman, Wassili, Leben und Schicksal
    Hazzard, Shirley, Das große Feuer
    Kang, Younghill, Das Grasdach
    Kipling, Rudyard, Indische Erzählungen
    Kristof, Agota, Irgendwo
    Laurrent, Eric, Clara Stern
    Leiris, Michel, Aurora
    McCarthy, Cormac, Die Border-Trilogie
    Michon, Oierre, Leben der kleinen Toten + Rimbaud der Sohn
    Mitford, Nancy, Liebe unter kaltem Himmel
    Modiano, Patrick, Ein Stammbaum
    Nabokov, Vladimir, Ada oder das Verlangen
    Ortese, Anna Maria, Iguana
    Oster, Christian, Mein blindes Schicksal
    Pamuk, Orhan, Schnee
    Perez-Reverte, Arturo, Der Schlachtenmaler
    Proust, Marcel, Jean Santeuil
    Sapienza, Goliarda, In den Himmel stürzen
    Saramago, Jose, Der Doppelgänger
    Stendhsl, Die Herzogin von Palliano + Die Karthause von Parma + Minna von Wangel + Rosa und Grün
    Taucchhi, Antonio, Tristano stirbt
    Vila-Mata, Enrique, Risiken und Nebenwirkungen
    Waugh, Eveyn, Auf der schiefen Ebene
    Zwetajewa, Marina, Im Feuer geschrieben


    Damit dürfte schon mal die größte Neugier befriedigt sein. :lol:


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind


    :study: Colin Cotterill, Briefe an einen Blinden

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Auch mir hat der Roman gut gefallen und ich kann mich Wirbelwinds Rezension anschließen.
    Laurence Cossé verbindet Krimihandlung mit einem Plädoyer für das Lesen.
    Eine besondere Buchhandlung hat Francesca im Sinn und mithilfe Ivans und eines geheimen Komitees verwirklicht sie ihre Idee. So soll es nur ausgewählte Bücher geben.
    Massenware bleiben außen vor und soll den anderen Buchhandlungen vorbehalten bleiben. Ihre Buchhandlung hat Erfolg, aber die Konkurrenz schläft nicht.
    Es wäre sicher nicht schlecht, gäbe es eine solche Buchhandlung; auch wenn es als etwas elitär aufgefasst werden könnte. Mir stellte sich beim Lesen jedoch die Frage, ob eine solche Buchhandlung in der Realität tatsächlich einen so großen Zulauf erfahren würde wie im Roman. Ich kann es mir nur schwerlich vorstellen.


    Liebe Grüße

  • Es ist ein sehr empfehlenswertes Buch. :) Nicht nur die Gestaltung der Sprache, Erzählweise und der Geschichte allgemein ist genial. Auch das Thema ist sehr interessant. Wenn man sich noch nicht mit diesem beschäftigt hat, dann wird man es nach der Lektüre auf jeden Fall machen wollen.

    Bücher müssen schwer sein, weil sie eine Welt in sich tragen.

  • Worum es geht

    Die reiche Erbin Francesca Aldo-Valbelli und der ehemalige Lehrer und Weltenbummler Ivan Georg erkennen einander als Freunde der Literatur und gründen die Buchhandlung "Der gute Roman", in der nur entsprechende Bücher verkauft werden. Die Auswahl trifft ein unabhängiges und anonymes Autorenkomitee.

    Von Anfang an ist die Buchhandlung üblen Angriffen ausgesetzt, die vor allem über die Medien erfolgen. Als auf vier Komiteemitglieder sogar als Unfälle getarnte Mordanschläge verübt werden, und drei in unmittelbarer Umgebung des "guten Romans" neu eröffnete Buchhandlungen das Geschäft zu ruinieren drohen, müssen Francesca und Ivan handeln, soll ihr Lebenstraum nicht zerplatzen.


    Wie es mir gefallen hat

    Die Idee an sich hätte mir sehr gut gefallen, auch der Anfang war vielversprechend und die leichte und flüssige Sprache, wie sie französischen Autoren oft eigen ist, hat mich rasch in den Sog der Geschichte gezogen.

    Nach diesem ersten Höhenflug bin ich aber ebenso rasch wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet, die mir schon viel weniger gefallen haben. So konnte ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen, warum ein Geschäft dieser Art so bösartige Feinde auf den Plan rufen sollte, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Wenn es in Paris tausende Buchhandlungen gibt, die ohnehin sämtliche Werke aller veröffentlichter Autoren anbieten, warum sollte dann gerade diese relativ kleine Auswahl an Büchern so große Aufregung verursachen und vor allem bei wem? Eine ernst zunehmende Konkurrenz wird der "gute Roman" unter Buchhändlern wohl kaum gewesen sein und auch Autoren, deren Werke dort nicht aufliegen, wird diese Tatsache nicht besonders berührt haben.

    Die Erklärung, die ich mir erwartete, wurde mir leider nicht gegeben und die Gründe für das Warum fand ich allesamt sehr unglaubwürdig.

    Außerdem ist mir in diesem Roman ein in der Literatur sehr häufig auftretender Frauentyp untergekommen, den ich überhaupt nicht mag, und das gleich in zweifacher Form. Ivan liebt die beziehungsunfähige Anis, die sich nicht binden kann und will, kommt und geht, wie es ihr passt, und dennoch immer mit einem verständnisvollen Verehrer rechnen kann, der schon glücklich ist, wenn er nur dieselbe Luft wie die Angebetete atmen darf.

    Zu allem Überfluss verliebt sich auch noch ein gleichermaßen genialer wie trunksüchtiger Schriftsteller aus dem Mitgliederkomitee des "guten Romans" in denselben Frauentyp in Gestalt der Zigeunerin Mina und konserviert diese hoffnungslose Liebe ein gutes Jahrzehnt.

    Und auch die wunderschöne, elfengleiche Francesca, an ihrer Familiengeschichte, ihrem Ehemann und einer unglücklichen Liebe leidend, war mir alles andere als sympathisch. Diesen stets tränenumflorten, in unbekannte Fernen schweifenden Blick einer derart tragischen Erscheinung vertrage ich jedenfalls nur sehr bedingt und keinesfalles für die Dauer eines ganzen Romans.


    Insgesamt gesehen hat mich der Roman enttäuscht zurückgelassen, weil mir überzeugende Gründe für all die Aktionen fehlten und die Frage blieb: "Wozu der ganze Aufwand?"

    Zu guter letzt bin ich fast schon auf die Seite der Konkurrenz gewechselt, deren Meinung, dass doch jeder lesen soll, was ihm Freude macht, ich voll inhaltlich teile.

    Was mir noch nicht gefallen hat, ist das Cover der deutschen Ausgabe; das der französischen finde ich persönlich viel ansprechender.