Marianne Fredriksson - Inge und Mira

  • Vor einiger Zeit habe ich diesen berührenden Roman von Marianne Fredriksson gelesen.


    Klappentext:
    “Inge und Mira” erzählt die Geschichte zweier Frauen im Schweden der 90er Jahre, die nicht unterschiedlicher sein könnten und sich zugleich doch so vertraut sind. Marianne Fredriksson hat ein ergreifendes und sehr persönliches Buch über die Freundschaft und die Macht der Erinnerung geschrieben.


    Inhalt:
    Inge und Mira lernen sich in einer Gärtnerei kennen. Sie waren beide verheiratet, sind Mütter und haben in ihrem Leben schon so einiges mit gemacht. Zwischen der Schwedin Inga, die Lehrerin ist, und der Chilenin Mira, die nach dem blutigen Militärputsch Pinochets mit ihrer Familie aus Chile floh, entwickelt sich eine Freundschaft. Je enger diese wird und je vertrauter sich Inge und Mira werden, desto mehr wagen sie sich in die Vergangenheit und hinterfragen sie gemeinsam. Sie erkennen, dass sie trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege, ähnliche Empfindungen und Erfahrungen gesammelt haben.


    Meinung:
    Nach Hannas Töchter war ich so begeistert von der Autorin, dass ich mir noch ein weiteres Buch von ihr kaufen musste. Es wurde “Inge und Mira”. Wieder die Geschichte von Frauen, dieses Mal, aber aus zwei unterschiedlichen Kulturkreisen und man glaubt unterschiedlichen Lebenswegen. Marianne Fredriksson gelingt es vortrefflich dem Leser deutlich zu machen, dass unterschiedliche Kulturkreise nicht dazuzuführen müssen, dass die Lebenswege der Menschen verschieden sind. Eine tolles Buch zum Thema Freundschaft. Einfach nur empfehlenswert.

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

    Einmal editiert, zuletzt von buechereule ()

  • Ich habe das Buch nun ausgelesen... und muss sagen, ich bin enttäuscht... Mir hat es leider nicht so gefallen... :|
    Das war mir eindeutig zu viel Tragik, zu viel Unglück, ständig Tränen, in allen möglichen Situationen, was mir irgendwann sogar auf die Nerven ging... Ein Problem im Leben dieser Frauen jagt das nächste. Ich empfand es irgendwann als Aneinanderreihung von Problemen, die immer nur angerissen, aber nicht gelöst oder angegangen werden... Ich bin auch mit dem Schreibstil der Autorin nicht so wirklich warm geworden... Nun bin ich natürlich hin- und hergerissen, ob ich "Hannas Töchter" überhaupt lesen soll... :-k
    Aber hat nicht jeder eine zweite Chance verdient... auch eine Autorin :flower: ??
    Könnt ihr mir vielleicht sagen, ob sich die Bücher sehr ähneln?? Würde mich interessieren...


    lg emmi