Stephen King - Der Werwolf von Tarker Mills / Cycle of the Werewolf a.k.a Silver Bullet

  • Klappentext
    Dieses Taschenbuch enthält:


    • die vollständige Geschichte "Das Jahr des Werwolfes", die Stephen King im Stil alter Kalendergeschichten erzählt und die sein Freund Berni Wrightson großartig illustriert hat (12 Farbtafeln und 36 Schwarzweiß-Zeichnungen)
    • ein Vorwort von Stephen King, wie es zu der Geschichte und zur Verfilmung kam
    • das vollständige, von Stephen King selbst verfaßte Drehbuch zum Film "Der Werwolf von Tarker Mills"
    • zahlreiche Bilder aus dem Film.


    Aufbau und Handlung
    Im ersten Teil des Buches befindet sich die Geschichte "Der Werwolf von Tarker Mills" in üblicher Geschichtenform, im zweiten das Drehbuch zum Film. Der erste Teil ist wie ein Kalender aufgebaut, sprich pro Monat ein Kapitel, die meiste sehr kurz sind. Durchsetzt wird dieser Teil von farbigen Grafiken, die zu der jeweiligen Situation passen.


    In Tarker Mills treibt ein Werwolf sein Unwesen. Er tötet ausschließlich bei Vollmond und meist nur eine einzige Person. Niemand weiß, wer dieser Werwolf wirklich ist. Nur ein Junge überlebt die Begegnung mit dem Werwolf und versucht herauszufinden, welcher Mensch aus dem kleinen Ort der Werwolf ist.


    Meine Meinung zu diesem Buch:
    Die Idee, die Kaptiel in die jeweiligen Monate einzuteilen, so wie es bei Kalendergeschichten üblich ist, finde ich super. Was den Inhalt dieser Geschichte betrifft, so hat mich die Handlung leider nicht sonderlich vom Hocker gerissen. Anfangs - also die ersten paar Monate, vielleicht sogar das erste halbe Jahr - plätscherten so vor sich hin. In jedem Monat wurde ein Bewohner des Ortes getötet - juchuh! Die Kapitel waren somit recht kurz und wenig spannend, weil lediglich kurz angeschnitten wurde, von welcher Person die Rede war bis zu der Stelle, an dem diese getötet wurde. Erst ab Juli wurden die Kapitel etwas länger und umfangreicher und somit zumindest etwas spannender, wenn auch nicht übermäßig.
    Für zwischendurch war das Buch ganz okay, ansonsten eher naja.


    Ich vergebe daher: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich hab das Buch nach langer Zeit auch noch mal als Überbrücker gelesen. Die Geschichte ist solide und schnell erzählt. Finde die Art des Buches in Kalenderform zu erzählen zwar spannend aber letztlich haben nur 3 Geschichten aufbauend miteinander zu tun. Da hätt ich mir gern etwas mehr "ineinandergreifen" gewünscht. Die Geschichte allein rechtfertigt keinen eigenen Roman, doch zum Glück gibt es noch Zusatzmaterial. In meiner Ausgabe ein Überblick über Stephen Kings Anffangszeit und die ersten Romane.


    "Von Carrie bis Christine"
    Stephen King - Meister des Makabren


    Angegeben ist dieser Ausgabe der Originaltitel mit "Cycle of the Werewolf".

    Angefangen am 16.09.22 :study: Jean G. Goodhind - In Schönheit sterben

  • Soso, ein Bilderbuch also von Stephen King, dachte ich, das klingt ja interessant!


    Das Cover spricht von 12 Farbtafeln, daneben sind aber auch noch die einzelnen Kapitel mit insgesamt 36 Schwarz-Weiß-Zeichnungen versehen. Die Schrift ist ziemlich groß und die Seiten stabil und dicker, als die eines durchschnittlichen Schmökers, bei 190 Seiten macht das eine Menge aus. Ein netter kleiner Snack also zwischen zwei Büchern.



    Die Werwölfe sind da!
    Oder ist es ein verwirrter Landstreicher-Mörder, der immer bei Vollmond seiner Mordlust im abgelegenen Tarker's Mill freien Lauf gibt?
    Monat für Monat werden die Geschehnisse beschrieben und das Böse in die Enge getrieben.


    Alles in allem hat die Geschichte um das Dorf und seine Bewohner alles, was es für einen typischen Stephen King braucht; einen gewalttätigen Trunkenbold, eine von der Liebe verschmähte Dicke, ein gesundheitlich eingeschränktes Kind als Held, Wesen aus einer anderen Welt, viel Religion und alles herrlich unverblümt und düsterwitzig dargestellt.


    Es lohnt sich allemal, Das Jahr des Werwolfs gelesen zu haben, schon weil die Erlebnisse in mindestens einem der Werke Kings angedeutet werden.
    Ein schönes Extra bei dieser Ausgabe sind die Bilder, gemalt von Berni Wrighton, die teilweise selbst schon schrecklich schauderlich anmuten.


    :thumleft:

  • Beitrag an den bereits bestehendne Thread angehängt. Das ist immer so das Problem mit unterscheidlichen Titel für den gleichen Inhalt. Und hier das originale Original: