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Die Leiden eines jungen Lehrers-Intelligent, ironisch, witzig! «Um
permanentes Chaos im Klassenraum zu vermeiden, muss den Schülern von
der ersten Minute an klar sein, wer im Unterricht der Boss ist. In
meiner siebten Klasse war das Murat. Aber danach kam gleich ich, denn
ich war mit Murat befreundet.» Liebevoll mal als «Bonsai», mal als
«Nabelküsser» bezeichnet, versucht Stephan Serin vor seiner Klasse zu
bestehen. In amüsanten Geschichten erzählt er von den täglichen
Windmühlenkämpfen, seinen Schülern etwas beizubringen, und beschreibt
den ganz normalen Wahnsinn in deutschen Klassenzimmern – mit viel
Sprachwitz und Selbstironie.
Meine Meinung:
Ich hatte mir dieses Buch gekauft, da ich ja selbst mal Lehrerin werde und mich somit auch noch durchs Referendariat quälen muss (bald).
In Föhn mich nicht zu erzählt Stephan Serin auf ironische Art und Weise von seiner eigenen Referendariatszeit.
Dies ist oft ganz lustig (und man lernt auch ein bisschen was über diese Zeit).
Zu Anfang hatte ich ein paar Probleme mit dem Buch, da mir alles zu übertrieben vorkam: die Beschreibungen seiner Klassen in Berlin und auch, dass die wörtliche Rede immer mit Berliner Akzent oder in "Asi-Deutsch" wiedergegeben wurde. Aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, hat es mir eigentlich ganz gut gefallen und war zumindest eine nette Unterhaltung für Zwischendurch, die aber (hoffe ich) nicht unbedingt ernst genommen werden sollte (wenn ich daran denke, wie Herr Serin seinen Unterricht teilweise so gestaltet hat und wie er mit den Schülern umgegangen ist).
Ich glaube, weiterempfehlen würde ich das Buch nicht unbedingt ohne Vorbehalte, aber ausleihen schon.