Nicole Peeler - Tracking the Tempest / Meeresblitzen

  • Teil 2 in der "Jane True" Serie.


    Klappentext:


    Jane True has almost come to terms with her supernatural herritage... almost.


    Valentine's Day is fast approaching, and Ryu - Jane's bloodsucking boyfriend - can't let a major holiday go by without getting all gratuitous. An overwhelming dose of boyfriend interference and a last-minute ticket to Boston later, and Jane's life is thrown off course.


    Ryu's well-intentioned plans create mayhem, and Jane winds up embroiled in an investigation involving a spree of gruesome killings. All the evidence points towards another Halfling, much to Jane's surprise...


    Inhalt:

    Vier Monate sind seit den Ereignissen aus “Tempest Rising / Nachtstürme“ vergangen. Jane True fühlt sich deutlich wohler in ihrer Haut, nun da sie über ihr übernatürliches Erbe Bescheid weiß. Mit neuem Selbstvertrauen lernt sie beim Gnom Nell, ihre Kräfte kennen und kontrollieren. Und auch in ihrem Liebesleben scheint sich einiges zu tun. Ihr Freund und Sheriff Rye hat für den Valentinstag so einiges geplant, und lässt sie kurzerhand zu sich nach Boston einfliegen.
    Doch kaum ist Jane dort eingetroffen, da werden die beiden angegriffen. Es scheint als wäre der psychotische Pyromane, gegen den Rye noch vor einigen Wochen ermittelte und von dem er glaubte er sei über alle Berge, doch noch nicht fertig mit dem morden. Und nun scheint er ein besonderes Interesse in Jane zu haben...


    Meinung:

    Nicole Peeler hält sich bei ihrem zweiten Buch nicht lange damit auf, die Welt ihrer Protagonistin sowie die Ereignisse aus dem ersten Buch "Tempest Rising" zu erklären. Leser die mit der Vorgeschichte nicht vertraut sind, werden deshalb vermutlich etwas verwirrt zurückbleiben. Ich persönlich fand die Entscheidung der Autorin, auf große Erklärungen zu verzichten, mutig aber lobenswert. Mitunter finde ich es bei anderen Serien einfach sehr ermüdend, wenn man sich als Fan der Reihe wieder einmal durch ein ganzes Kapitel quälen muss, indem einem zum wiederholten male Dinge erklärt werden die man eh schon weiß.


    Die Geschichte selbst ist, wie auch schon der erste Teil, aus der Sicht der Hauptfigur Jane True geschrieben. Im Gegensatz zum Vorgänger spielen sich die meisten Ereignisse aber in Boston ab, dem Wohnsitz von Rye. Trotzdem muss man nicht auf alle liebgewonnenen Nebencharaktere aus Rockabill verzichten. Alle die genau wie ich, den geheimnisvollen Anyan in ihr Herz geschlossen haben, können sich freuen. In diesem Abenteuer erfährt er viel mehr Aufmerksamkeit, als noch im ersten.
    Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf, und behält ihr schnelles Tempo auch bei. Die Autorin versteht es dabei sehr gut, die Waage zu halten zwischen dem eigentlichen Hauptplot und der Weiterführung der privaten Ereignisse ihrer Protagonistin.
    Ersterer ist gut durchdacht und führt sogar noch Handlungsstränge aus dem Vorgänger clever weiter. Letztere dürften jedes romantisch veranlagte Herz höher schlagen lassen, ohne dabei jemals kitschig zu werden.
    Ich habe diesen Pageturner wirklich sehr genossen. Etwas das auch an der ausgesprochen sympathischen Hauptfigur liegt. Jane beweist nicht nur Mut und Können, sondern auch viel Herz und Humor.
    Wirklich gelungen finde ich auch, wie schon beim ersten Teil, das Cover vom Orbit Verlag. Dieses sieht nicht nur schön aus, sondern bezieht sich auch auf den Inhalt des Romans. Etwas das leider viel zu selten vorkommt.
    So sehr ich mich auch anstrenge, ich kann einfach nichts zu meckern finden.
    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für diese gelungene Fortsetzung.


    Die deutsche Ausgabe erscheint voraussichtlich am 12. September 2011.


    Die “Jane True” Serie besteht aus:





    Die Teile 5 und 6 sind bereits in Planung.

  • Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf, und behält ihr schnelles Tempo auch bei


    Das ist der einzige Punkt, bei dem ich widersprechen wollen würde. Es gab doch die eine oder andere Szene, die sich in die Länge zog und bei denen ich hinterher gegrübelt habe, wozu die denn nun gut war. Ansonsten kann ich Liath aber zustimmen, es ist eine gelungene Fortsetzung. Die Figuren sind allesamt sympathisch, haben zwar ihre Ecken und Kanten, besonders Ryu, aber ihre Handlungen konnte ich jederzeit nachvollziehen. Auch die Nebenfiguren, hier in Form von Ryus Team, haben für frischen Wind gesorgt, vorneweg der Satyr Caleb, der bei mir für das Dauergrinsen zuständig war und ich hoffe, dass er auch im nächsten Teil noch eine Rolle spielen wird. Und ganz wichtig: Auch die Bösewichte waren das, was sie sein sollen: böse!