Bettina Belitz - "Splitterherz" (ab 28.12.2010)

  • Also, ich fange dann mal an:


    Prolog
    Der Prolog ist wunderschön und poetisch, sehr geheimnisvoll und interessant. Bin schon sehr gespannt, wer sich dahinter versteckt und wie dieser Kampf wohl aussieht....


    Kapitel 1-3
    Elisabeth zieht mit ihren Eltern von Köln ins Exil - ein kleines Dorf im Westerwald Namens Kaulenfeld (der Name sagt schon alles) :wink: ! Elisa ist eine typische Großstadtpflanze und wehrt sich gegen diesen Umzug. Sie vermißt Köln, ihre Freundinnen und ihren Schwarm Grischa. Sie zieht sich zurück und findet alles schrecklich, nichts interessiert sie: weder ihr neues Zimmer noch das Dorf mit seinen Bewohnern. Immer ist sie müde, sie verbringt viel Zeit im Bett und trotzdem fühlt sich ihr Kopf und Körper müde an. Das finde ich - ehrlich gesagt- etwas nervig. Ich mag es nicht, wenn man sich sooo hängen läßt!
    Als Elisabths Vater sie bittet, Einladungen zu einem Wilkommens-Umtrunk an die Nachbarn zu verteilen, gerät sie in den Wald. Doprt hat sie eine seltsame Erscheinung: kleine blaue Irrlichter flackern im Wald um eine geisterhafte Gestald auf einem Pferd! Am nächsten Morgen bezweifelt Elisabeth die Erscheinung jedoch und versucht, sie zu vergessen!


    Der erste Schultag beginnt und Elisa hat Angst, wie die neuen Schulkameraden auf sie reagieren. In Köln hatte sie gelernt, sich anzupassen - was man trägt und wie man sich gibt! Sie lernt Benni kennen, ihren Tutor, der sie herumführen soll und ihr alles zeigen soll. Aber auch hier vermasselt sie es und gibt sich ziemlich unnahbar:

    Zitat

    "...Bitte mach es kurz. ich wollte nie hier hin, niemand wird mich mögen, ich erledige einfach nur mein Abitur"

    :roll: Also, ich verstehe Elisa nicht wirklich. Warum versucht sie nicht wenigstens, hier ein paar neue Freunde zu finden?? :scratch: Mir würde es vielleicht auch nicht sonderlich gut gefallen, wenn ich so einfach umquartiert werden würde, aber ich würde wenigstens versuchen, ein paar nette Leute zu finden, die mir mein Exil versüßen! Ich kann mir nicht vorstellen, das alles in ihrem Leben in Köln nur Schau war und auch hier hatte sie Freunde.


    Elisa ist wieder allein und fühlt sich verlassen. Nach der Schule wartet sie auf den Bus und wird wieder von einer seltsamen Müdigkeit überfallen. Sie fühlt sich beobachtet, fast wie im Traum. Ein großer schwarzer Wagen fällt ihr auf, vom Fahrer ist jedoch nichts zu erkennen. Als ihr Vater sie von der Bushaltestelle abholt, muß sie feststellen, dass sie mehr als 2 Stunden dort verbracht hat, ohne sich dessen bewußt zu sein.

    Elisabeth träumt von einem Baby in einem alten Futtertrog, ein seltsam realistischer Traum. Ein Baby mit ungewöhnlichen Augen, das von seinen Eltern auf den Dachboden verbannt wird. Diesen Traum finde ich unheimlich 8-[ , schon allein, weil er so intensiv ist. Und dann die Angst in den Augen der Mutter, wenn diese zum Dachboden blickt....Das wird hoffentlich noch aufgedeckt!
    Elisas Eltern laden die neuen Nachbarn ein, aber auch hier flieht sie und will nicht dabei sein! Sie geht in Richtung Wald und obwohl ein Spaziergänger sie vor dem drohenden Unwetter warnt, geht sie weiter! Doch schon kurze Zeit später wird sie von dem Gewitter und Regen eingeholt. Das Unwetter ist so stark, dass Elisa verzweifelt Schutz sucht. Sie findet eine alte Brückenruine und hält sich dort an einem Stück alter Schiene fest. Plötzlich hört sie in ihrem Kopf klar und deutlich eine drängende Stimme: "Lass Los!" Elisa gehorcht und läßt sich fallen, nur Sekunden später schlägt der Blitz in die Schiene ein! Elisa hat kaum Kraft mehr und wieder sieht sie den geisterhaften Reiter auf seinem Pferd - es ist jedoch keine Spukgestalt, sondern sehr real und rettet sie aus der Ruine. Alles geht sehr schnell - der geheinmisvolle Reiter setzt sie wieder ab und verschwindet dann! Und wieder hat Elisa in der Nacht diesen seltsamen Traum von dem Baby.....


    Mir gefällt das Buch bisher sehr gut, etwas nervig finde ich Elisas Verhalten! Obwohl: wenn ich mir vorstellen würde, in ihrer Situation zu sein, wäre ich wahrscheinlich auch so! Und das bei zwei Elternteilen, die ständig gut gelaunt herumturteln und sich kaum um meine Sorgen scheren.... [-( Trotzdem empfinde ich Elisa als eher negativ - fast schon depressiv! Freue mich schon darauf, wie es weitegeht! :winken:

  • *leise reinschleich*


    Schön das claire was postet, dachte ihr lest garnicht mehr :( dabei bin ich doch neugierig was ihr vom 1. Teil haltet :bounce:
    Werde also immer heimlich mitlesen :-,


    *leise rausschleich*

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Mir gefällt das Buch bisher sehr gut, etwas nervig finde ich Elisas Verhalten!

    Trotzdem empfinde ich Elisa als eher negativ - fast schon depressiv! Freue mich schon darauf, wie es weitegeht!

    Ja das ist ein Faktor der viele Leser stört, sie kommt schon extrem negativ rüber...man muss sich einfach drauf einlassen und es so hinnehmen :D Aber das bleibt ja nicht das ganze Buch über so :wink:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Darf ich noch mit einsteigen oder liest hier gerade eh keiner mehr so wirklich?

    Oh ich glaube Claire würde sich auch freuen, bisher liest sie anscheinend nur, ich habe das Buch schon gelesen, poste aber mit :bounce:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Hallöchen.


    Ich habe das Buch vorgestern nebenher angefangen und habe bisher nur Kapitel 1 gelesen.
    Darf ich noch mit einsteigen oder liest hier gerade eh keiner mehr so wirklich?


    Oh gerne, ich freue mich, wenn du mitmachst :bounce: Ich bin zwar schon etwas weiter, macht aber nichts, du holst bestimmt schnell auf!


  • Oh gerne, ich freue mich, wenn du mitmachst :bounce: Ich bin zwar schon etwas weiter, macht aber nichts, du holst bestimmt schnell auf!


    Gut, ich werde dann heute noch ein anderes Buch auslesen und mich dann mit Feuereifer auf Splitterherz werfen :)
    Wie weit bist du denn schon? Damit ich nen Richtwert habe ... :)

  • :( Kapitel 4-6


    Jeder Tag in dem neuen Zuhause vergeht mehr oder weiniger gleich. Elisas lernt ein Mädchen aus der Klasse kennen, Maike, und freundet sich mit ihr an. Dennoch scheint Elisabeth allein zu sein. Ihre Eltern geben sich viel Mühe, Elisa das neue Leben schmackhaft zu machen, aber trotzdem wirken die beiden manchmal eher seltsam auf mich. Ich habe das Gefühl, die beiden sind sich selbst genug; sie kümmern sich zwar um Elisabeth, leben aber trotzdem für sich. Elisabeth hat noch einen Bruder, Paul- von dem erfährt man aber kaum etwas. Ihr Vater, ein Psychologe, leidet stark an Migräneanfälle und arbeitet daher zu den seltsamsten Zeiten. :scratch: Elisa hat ständig Angst, sie wirkt seltsam, in ihrem Kopf herrscht ein unbeherschbares Chaos. Und dann sind da immer diese Stimmen, dieses Flüstern in ihrem Kopf.....


    Nachdem Elisa entdeckt hat, dass sie ihr Handy beim Sportunterricht in der Turnhalle vergessen hat, macht sie sich dorthin auf den Weg. Und wieder wird sie von dieser seltsamen Müdigkeit überfallen:

    Zitat

    "Auf einmal fühlte ich mich nicht mehr imstande, auch nur einen weiteren Schritt zu machen."

    Sie wird wach, weil sie Stimmen hört. Da sie nicht entdeckt werden will flüchtet sie durch eine andere Tür - und steht pötzlich im Dunkeln. Voller Panik merkt sie, dass es hier vor Spinnen zu wimmeln scheint. Sie stürzt durch die nächste Tür und landet in dem nächsten Raum - zusammen mit einem ziemlich arroganten jungen Mann, der sie - ohne sie auch nur anzusehen - rausschmeißt. Doch Elisa hat wieder Pech: die Tür der Turnhalle ist schon verschlossen und so verpaßt sie auch den letzten Bus nach Hause. Auf der Suche nach einem Ausweg liest sie auf dem Schwarzen Brett den Namen des jungen Mannes: Colin Blackburn, der hier Karate trainiert. Elisabeth beobachtet Colin beim Training und ist fasziniert: es sieht aus wie Magie - ein rätselhafter Tanz voller Energie. Und ihr wird klar, dass Colin der Rätselhafte Reiter war, der sie aus dem Gewitter gerettet hat. Colin bringt Elisa nach Hause und obwohl er kaum mit ihr spricht, scheint er ziemlich viel über sie zu wissen....


    Elisa spricht ihre Freundin Maike auf Colin an und erfährt, dass dieser ein Aussenseiter ist, der seine eigenen Wege geht und abgelehnt wird.


    Elisabeth bekommt Besuch von ihren beiden Freundinnen aus Köln, doch es wird ein schweigsamen, oberflächliches Treffen, wie mit Fremden. Elisa hinterfragt immer häufiger ihr altes Leben in Köln mit all' den Jungs, Schminkutensilien, Kinos und auch die - scheinbar sehr oberflächliche - Freundschaft zu ihren beiden Freundinnen.


    Also, ich bin ziemlich hin und her gerissen. Eigentlich gefällt mir das Buch sehr gut! Trotzdem habe ich das Gefühl ich komme nicht so richtig rein - irgentwas fehlt. Elisa erinnert mich ziemlich stark an Bella - dieses düstere, depressive Verhalten macht mich ganz fertig. :(


    Ja das ist ein Faktor der viele Leser stört, sie kommt schon extrem negativ rüber...man muss sich einfach drauf einlassen und es so hinnehmen Aber das bleibt ja nicht das ganze Buch über so

    Ich hoffe doch sehr, du machst mir Hoffnung!
    Ich frage mich immer, warum ist sie so: was ist daran so schlimm, wenn man in der Turnhalle "erwischt" wird, wie man sein Handy sucht?? Okay, sie ist mal wieder eingeschlafen :sleep: aber das habe die anderen doch gar nicht mitbekommen! Auf der anderen Seite finde ich Elisa ziemlich schlagfertig und ironisch, sie dürfte doch keine Probleme haben, sich aus blöden Situationen mti einem witzigen Spruch zu retten, oder?? Ich bin mal gespannt, wie die richtige Elisa ist, sie scheint ja kaum selbst zu wissen, wer sie ist. Und Colin erscheint mir ja im Moment auch noch nicht so wie der typische Traumtyp...


    Ach ja, was mir noch auffällt ist, wie der Gesang des Vogels beschriebn wird, den Elisabeth abends vor dsem Einschlafen hört: zuerst stört und beunruhigt er sie und hält sie wach, aber nach und nach töstet er sie und beruhigt sie! Was da wohl noch kommen wird??

  • Gut, ich werde dann heute noch ein anderes Buch auslesen und mich dann mit Feuereifer auf Splitterherz werfen
    Wie weit bist du denn schon? Damit ich nen Richtwert habe ...


    So ca. Mitte des Buches, aber ich warte mit dem posten dann auf dich, ok?? :winken:

  • und steht pötzlich im Dunkeln. Voller Panik merkt sie, dass es hier vor Spinnen zu wimmeln scheint.

    Oh ich fand die Szene so schrecklich :pale:

    Also, ich bin ziemlich hin und her gerissen. Eigentlich gefällt mir das Buch sehr gut! Trotzdem habe ich das Gefühl ich komme nicht so richtig rein - irgentwas fehlt. Elisa erinnert mich ziemlich stark an Bella - dieses düstere, depressive Verhalten macht mich ganz fertig. :(

    Bei mir wurde es ab der Hälfte besser. Und auch ihre Stimmung wurde anders.Obwohl mich das schon faszinierte, wie "dunkel" sie denkt,wie komisch sie sich benimmt, in sich gekehrt und in Gedanken...Mystische Welt...

    So ca. Mitte des Buches,

    Dann müsste es nun besser werden :wink:

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Oh ich fand die Szene so schrecklich

    Ich auch! Ich kann mir gut vorstellen, dass man dann panisch wird und sich nur noch die Sachen vom Leib reißen will - auch wenn man dann unvermittelt vor einem "netten" jungen Mann steht :wink:

    Bei mir wurde es ab der Hälfte besser. Und auch ihre Stimmung wurde anders.Obwohl mich das schon faszinierte, wie "dunkel" sie denkt,wie komisch sie sich benimmt, in sich gekehrt und in Gedanken...Mystische Welt...


    Ich finde diese Denkweise auch faszinierend - zumindest teilweise. Aber ich kann mich immer nur sehr schwer in solche dunklen Gedanken hineinversetzen! Ich glaube, ich bin nicht dieser "Weltuntergangstyp, bei mir scheint öfter die Sonne ! :wink: Aber du hast recht, es wird besser :cheers:


  • :shock: 300 Seiten - du machst mir Angst! Ich glaube, dann wartest du wohl eher auf mich :wink:


    Ich hab halt noch Urlaub ;)
    Öhm, ich merke mir übrigens nicht bei welchem Kapitel ich bin, sondern schreib dann die Seitenzahl drüber. Ich hoffe das ist okay.
    So viele Ausgaben jibbet davon ja nicht :)