Trudi Canavan - Die Hüterin / The Ambassador’s Mission

  • Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung der Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier". Es wird aber auch auf Teile des Buches "Magie" zurückgegriffen. Es ist sehr ampfehelnswert, die Bücher gelesen zu haben, denn sie führen in die Magie ein. In diesem Buch wird kaum noch erklärt, wie Magie funktioniert oder gewirkt werden kann.


    Die Handlung setzt etwa 20 Jahre nach dem Roman "Die Meisterin" aus der Reihe "Die Gilde der schwarzen Magier" ein.
    Im Mittelpunkt steht Sonea, deren Entwicklung zur Magierin man in der oben genannten Trilogie erleben konnte.
    Nun hat sie einen 20jährigen Sohn namens Lorkin, der auch einen Hauptcharakter dieses Buches darstellt. Neben Sonea trifft man auch viele andere Bekannte wieder: Rothen, Regin, Dannyl, Balkan, Cery usw. Einige von ihnen haben eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen.


    Doch nun zum Inhalt: Sonea, die Schwarzmagierin, ist immer noch als Heilerin in den Hospitälern der Stadt tätig. Doch das ist auch der einzige Ort, den sie außerhalb der Gilde aufsuchen darf, denn nach all den Jahren traut man ihr noch immer nicht. Neben Sonea gibt es noch einen weiteren Schwarzmagier innerhalb der Gilde: Kallen. Sie sind die Einzigen, die die schwarze Magie erlernt haben. um einen erneuten Angriff abwehren zu können. Eine weitere Aufgabe ist es, dass die beiden sich gegenseitig im Auge behalten, wobei Kallen die Aufgabe wesentlich ernster als Sonea nimmt und leider entgeht Sonea deswegen so einiges.
    Als Cery sich nach langer Zeit wieder mit Sonea in Verbindung setzt, kann sie nicht umhin, die ihr auferlegten Regeln zu brechen. In der Stadt treibt ein Magier sein Unwesen und damit die Gilde die Suche nicht wieder vermasselt, geht Sonea mit Cery auf die Suche nach ihm und ausgerechnet ihr ehemaliger "Feind" Regin hilft ihr dabei.
    Doch es gibt noch eine Sorge, die Sonea belastet: Ihr Sohn Lorkin. Dieser macht sich zusammen mit Dannyl auf nach Sachaka, ins Reich der schwarzen Magier. Dannyl, der Botschafter, erhofft sich dort weitere Erkenntnisse über die Geschichte Kyraliens. Lorkin begleitet ihn, um mehr über andere Formen der Magie herauszufinden. Natürlich ist seine Mutter gegen diese Reise, denn schliesslich haben sie und Lorkins Vater Akkarin einige Sachakaner getötet, so dass die Gefahr besteht, dass die sachakanischen Familien Rache an Lorkin nehmen. Die Sorge Soneas ist berechtigt, denn schon nach kurzer Zeit wird Lorkin entführt.



    Meine Meinung:
    Ich hatte dieses Buch schon sehnsüchtig erwartet und wurde nicht enttäuscht, obwohl ich so meine Bedenken hatte, da mir das Buch "Magie", welches zwischenzeitig herausgegeben wurde, nicht so sehr gefallen hat.


    Das es schon eine Weile her ist, dass ich "Die Gilde der schwarzen Magier" gelesen habe, war es anfangs etwas mühsam, sich an alles zu erinnern. Aber mit der Zeit klappt es wunderbar, zumal es einige kurze Rückblicke und Erklärungen gibt.
    Vom Stil her ist das Buch ähnlich wie die Vorgänger: Anfangs etwas zäh aber dann wieder unheimlich spannend, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Am Ende fand ich das Buch viel zu kurz. Natürlich werden auch einige Fragen aufgeworfen, die in diesem Teil nicht beantwortet werden, so dass ich es kaum erwarten kann, den zweiten Teil in den Händen zu halten.


    Der Roman gliedert sich in zwei sich regelmäßig abwechselnde Teile über Sonea und Lorkin. Interessanter waren für mich die Ereignisse Lorkin betreffend, denn hier erfährt man mehr über die Sachakaner und weitere Gruppen. Etwas vollkommen Neues. Auch scheint die Magie von den anderen Völkern anders betrachtet zu werden. Während die Gilde von Schwarzer Magie spricht, bezeichnen andere sie als Höhere Magie und nehmen ihr somit den Anschein des Bösen. Aber nicht nur die Magie ist ein Grund für Konflikte zwischen den Ländern. Die Sachakaner halten sich z.B. Sklaven, was die Gilde vollkommen ablehnt. Aber die Gilde übernimmt mithilfe ihrer Botschafter immer wieder Versuche, die Lebensweise der Sachakaner zu ändern, damit sie eines Tages der Gilde beitreten können. Doch noch sind sie sehr weit davon entfernt.
    In Imardin hingegen wird wieder nach einem wilden Magier gesucht. Aber es gibt auch etwas Neues: Eine Droge namens Feuel geht um, nach der auch Magier süchtig sind. Und scheinbar können auch die Heiler nichts dagegen tun. Ein bisschen oberflächlich ist die Darstellung der Gefühlswelt. Sonea z.B. streift gelegentlich eine traurige Erinnerung, aber das wars dann auch schon wieder. Die Sonea aus der ersten Trilogie hat mir besser gefallen.
    Vollkommen gefehlt hat mir Akkarin, der in der ersten Trilogie gestorben ist. Der Charakter hat mir damals sehr gut gefallen und leider kann ihn hier niemand so recht ersetzen.
    Trotz der negativen Punkte ein sehr spannendes und unterhaltsames Buch, dessen offenes Ende auf die Fortsetzung hindeutet. Anscheinend soll es auch wieder eine Trilogie werden.



    Bewertung:
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich will auch! *quengel*
    Hat das Buch denn ein einiger maßen "anständges" Ende, oder ärgere ich mich schwarz, wenn ich es mir jetzt kaufe und dann noch Ewigkeiten bis zum nächsten Teil warten muss?

  • Ich wusste gar nicht, dass eine Fortsetzung der Geschichte geplant war =)


    Allerdings weiß ich nicht recht, ob ich mich freuen soll. Ich hab die Trilogie über alles geliebt und hab danach tatsächlich eine ganze Woche gebraucht, um wieder ein neues Buch anzufangen, weil ich so fertig war vom Ende. Ich kann mir einfach kein Buch ohne Akkarin vorstellen, immerhin ist das die Figur zu der man auf den letzten Seiten eine so immense Sympathie aufbaut. Ich hab mich bisher nicht einmal getraut mir "Magie" zu kaufen^^ Aber jetzt werde ich wohl nicht mehr drum herum kommen - ich brauch das Buch ;-) Aber diesmal will ich ein schönes Ende...*seufz*


    Danke, für deine tolle Rezi =)


    Liebe Grüße,
    Tamara

    :study: Von seinen Eltern lernt man lieben, :study:
    lachen, und laufen. Doch erst wenn man mit Büchern in Berührung kommt,
    entdeckt man, daß man Flügel hat.

    ~ Helen Hayes~

  • Zitat

    Hat das Buch denn ein einiger maßen "anständges" Ende, oder ärgere ich mich schwarz, wenn ich es mir jetzt kaufe und dann noch Ewigkeiten bis zum nächsten Teil warten muss?

    Also es werden am Ende neue Sachen aufgedeckt, wo ich mich dann schon geärgert habe, dass ich jetzt noch so lange auf den zweiten Teil warten muss. Ich möchte jetzt sofort weiterlesen *mit dem Fuß aufstapf* Besonders aber die Gescichte um Lorkin hört plötzlich auf und man möchte unbedingt erfahren, was nun mit ihm passiert. Dennoch würde ich empfehlen, dass Buch sofort zu lesen, weil es einfach Spaß macht.


    Zitat

    Ich hab mich bisher nicht einmal getraut mir "Magie" zu kaufen^^ Aber jetzt werde ich wohl nicht mehr drum herum kommen

    Also von dem Buch "Magie" war ich enttäuscht. Im Gegensatz zu allen anderen Büchern von Trudi Canavan ist es langweilig. Man erfährt zwar etwas über eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die in "Sonea: Die Hüterin" eine wichtige Rolle spielt, aber ich habe in Erinnerung, dass soviel nun auch wieder nicht in "Magie" davon erzählt wurde. Man erfährt, wie diese Gruppe entsteht. Ich bin der Meinung, dass man das Buch "Magie" nicht unbedingt lesen muss, um nun einen Durchblick zu haben. Da ist die Reihe "Die Gilde der schwarzen Magier" wesentlich wichtiger. Aber wer das gesamte Hintergrundwissen haben möchte, muss eben auch durch "Magie" durch und vielleicht gefällt es dem ein oder anderen besser als mir.

  • Und hier meine Rezension. ;)


    Zur Autorin (Informationen der Verlagshomepage entnommen):
    Trudi Canavan wurde 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie arbeitete als Grafikerin und Designerin für verschiedene Verlage und begann nebenbei zu schreiben. 1999 gewann sie den Aurealis Award für die beste Fantasy-Kurzgeschichte. Ihr Debütroman, der Auftakt zur Trilogie »Die Gilde der Schwarzen Magier«, erschien 2001 in Australien und wurde weltweit ein riesiger Erfolg. Nach ihrer zweiten Bestsellertrilogie »Das Zeitalter der Fünf« hat Trudi Canavan mit »Magie« die langersehnte Vorgeschichte zu »Die Gilde der Schwarzen Magier« vorgelegt. „Sonea – Die Hüterin“ ist der erste Band der zweiten Trilogie um diese Gilde und natürlich um Sonea…


    Zum Inhalt:
    Zwanzig Jahre sind vergangen, seitdem Sonea und Akkarin die Ichani besiegt haben – zwanzig Jahre also, in denen Sonea ohne Akkarin zu leben lernen musste, und es gelingt ihr mal besser, mal schlechter, mit ihrem Kummer fertig zu werden. Trost bietet ihr da eigentlich ihr Sohn Lorkin, doch der wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher, als endlich auf eigenen Beinen zu stehen und seinen Platz in der Gilde zu finden. Denn genau das fällt dem jungen Magier nicht leicht. Immer scheint er eine Art Sonderstellung wegen seiner Eltern zu haben, aber er sucht nach einem eigenen Ziel, dem er folgen kann.
    Gespräche mit Botschafter Dannyl, der seine Forschungen zur Geschichte der Magie noch nicht aufgegeben hat und beschließt, als Botschafter nach Sachaka zu gehen, um seine Forschungen dort weiterführen zu können, bringen für Lorkin eine unerwartete Möglichkeit. Er beschließt, sich dem alten Freund seiner Mutter anzuschließen und als sein Gehilfe zu reisen. In Sachaka, davon ist Lorkin fest überzeugt, wird er seine Aufgabe finden. Natürlich ist seine Mutter nicht gerade begeistert davon, dass es ihn ausgerechnet in dieses Land verschlägt, aber Lorkin ist nicht davon abzubringen…
    Und in Kyralia selbst warten auch große Aufgaben auf Sonea. In der Stadt treibt nämlich eine wilde Magierin ihr Unwesen, und sie scheint es auf die Diebe abgesehen zu haben. Aber was hat eine Magierin davon, die Diebe zu ermorden? Sonea weiß es nicht, doch die Sache muss verfolgt werden, denn nach wie vor ist es verboten, als wilder Magier zu leben, und obwohl Sonea selbst wegen ihrer schwarzmagischen Fähigkeiten unter der Kontrolle der Gilde steht, beschließt sie, Nachforschungen anzustellen – nicht zuletzt auch deswegen, weil ihr alter Freund Cery und seine Familie ebenfalls in Lebensgefahr schweben, sollte die Unbekannte nicht dingfest gemacht werden.
    Außerdem hat ein anderes Übel Einzug in das Land gehalten: Feuel, auch „Fäule“ genannt, ist eine Droge, die hochgradig süchtig macht und der auch immer mehr Magier zu verfallen drohen. Feuel sorgt dafür, dass man nicht mehr klar denken kann und dass einem alles egal ist. Eine gefährliche Droge – doch irgendjemand scheint sehr interessiert daran, dass diese sich in Imardin verbreitet…
    Das Leben in Kyralia, in Imardin und in der Gilde mag sich verändert haben, eines aber ist in den letzten zwanzig Jahren unverändert geblieben: Soneas Starrköpfigkeit und Hingabe, mit der sie sich für das einsetzt, was ihr wichtig erscheint.


    Meine Meinung:
    Ich habe die Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ sehr gern gelesen und deswegen habe ich mich schon sehr darauf gefreut, dass es nun eine Fortsetzung um Sonea und all die anderen Figuren geben würde, die man so liebgewonnen hat. Ich kann es kurz vorweg nehmen, dass ich nicht enttäuscht worden bin.
    Die Geschichte wird, wie die anderen Romane um Sonea auch, von einem personalen Erzähler erzählt, allerdings wechseln von Zeit zu Zeit die Perspektiven, sodass man mal Sonea, mal Dannyl, mal Lorkin oder Cery begleitet. Diese Perspektiven ermöglichen einem als Leser einen guten Überblick über das, was passiert, auch wenn ich mir manchmal gewünscht hätte, dass Rothen mehr im Vordergrund stünde, denn ihn mag ich einfach besonders gern. Insgesamt ist die Erzählweise jedoch deswegen natürlich sehr gut, weil jede einen anderen Handlungsstrang erzählt, auch wenn diese zum Teil später natürlich zusammenfließen.
    Der Roman gliedert sich in 29 Kapitel und einen Epilog, von dem ich mir mehr Informationen erhofft hätte, was den zweiten Band der Trilogie angeht. Er endet allerdings sehr stimmig und überzeugend.
    Die Handlung ist interessant und spannend. Es ist schön, die Figuren aus der ersten Trilogie wiederzusehen und zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Aber auch neue Charaktere, wie zum Beispiel Lorkin, sind interessant angelegt und das, was ihnen passiert, birgt sehr viel Anlass zu Spekulationen auf den zweiten Band. Gerade Lorkins Geschichte habe ich mit Spannung verfolgt – man muss schon sagen, die Autorin hat ihm wirklich einige Charakterzüge seiner Mutter vererbt, und das macht ihn so sympathisch.
    Leider bleibt das Ende des Romans sehr offen. Weder Lorkins, noch Soneas Geschichte ist wirklich abgeschlossen, und das ist in Anbetracht der Tatsache, dass man nun so lange auf den zweiten Band warten muss, wirklich gemein. ;)


    Fazit: Ein würdiger Auftakt der Nachfolger-Trilogie zur „Gilde der schwarzen Magier“, der schlüssig und spannend erzählt wird.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • :wink: Hallo ihr lieben!!



    Ich bin gerade dabei das Buch zu lesen, naja lesen kann man nicht mehr sagen ich verschlinge es!! Ich bin total begeistert das es noch einen zweiten Teil geben soll :cheers: !! Ein halbes Jahr ist zwar lang, aber das bekommen wir auch noch rum. Mussten doch auch auf Sonea ja auch soooooo lange warten! :wink:


    P.S. Sehr schöne Rezi ´s

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Also ich habe das Buch gleich nachdem ich es mir gekauft habe durchgelsen, wobei ich mich ehrlichgesagt überwinden musste es überhaupt aufzuschlagen da mir eine Fortsetzung von der Gilde der schwarzen Magier nicht wirklich behagt hat UND mir Magie überhaupt nicht gefallen hat.


    Nach dem ich dann angefangen habe musste ich erstmal aufstöhnen da man in der Sicht von Cery das Geschehen erlebt. Bei ihm hat mir nicht gefallen dass er anscheinend den Verlust seiner Familie ganz cool weggesteckt hat, die kurzen Gedanken in Trauer an sie kamen mir nicht echt vor.


    Genauso auch bei Sonea wobei sie mir neben Lorkin am Besten gefallen hat.



    Am Schluss zieht es ein wenig an, es wird spannender und ich freue mich trotzdem auf die Fortsetzung. Ich denke da wird i-wie noch Schwarzmagier Kallen aufmümpfen und auf die Verfolgung von dem Dieb/Magier bin ich auch gespannt.

    Am Anfang war das Wort.


    Und das Wort zeugte den Menschen


    Und der Mensch zeugte den Traum


    Und der Traum zeugte die Götter


    Und danach wurde es ein ganz klein wenig verzwickt


    (Lokabrenna, 6.6.6)

  • Mir hat das Buch sehr gefallen, wobei die möglichen Paarkonstellationen zu offensichtlich sind. Das tut dem Buch meiner Meinung nach jedoch keinen Abbruch. Es war spannend, informativ - vor allem auch hinsichtlich der Hintergrundinformationen, wie z.B. die Verräterinnen gegründet wurden - und schön zu lesen mit all den bereits bekannten Charakteren. Ein typischer Canavan eben, mit der gewohnten Vorhersehbarkeit. Was ich mich allerdings frage: Warum werden Lorkins Freunde eingeführt, die nach den ersten paar Seiten keine Rolle mehr spielten?


    Auch möchte ich anfügen, dass mir Magie - der Vorgänger der Trilogie - im Ganzen überhaupt nicht gefallen hat. Die Nebenstory war hierbei viel interessanter als der eigentliche Hauptplot.


    Wie dem auch sei, die Hüterin erhält von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:.

  • Ich bin ebenfalls ein sehr großer Fan der Triologie und habe mich riesig gefreut, als ich damals erfahren habe, dass 1 bzw. 2 neue Teile (Nachfolger und Vorgänger) rauskommen. :dance:


    Ich fand Sonea - die Hüterin sehr schön geschrieben, dennoch hat mit etwas gefehlt. Dadurch dass es die ersten 3 Bücher größtenteils "nur um sie ging", fand ich es irgendwie seltsam, dass es diesmal eher um ihren Sohn Lorkin ging. Dies macht das Buch jedoch nicht schlechter, es war sehr interessant zu lesen wie Lorkin seinen Willen durchsetzt, Sachaka erkundet und was generell aus den anderen Figuren im Buch geworden ist. Was mich jedoch gestört hat war, dass das Buch einfach so aufhört... :-k Ich hatte mich darauf eingestellt, dass die Bücherreihe entgültig mit diesem Buch abgeschlossen ist und fühlte mich leicht vor den Kopf gestoßen, als ich plötzlich die letzte Seite gelesen habe und das "Ende" ein offenes Ende war. Da ich bisher der Meinung war, dass es dann keinen weiteren Teil mehr geben wird, war ich im ersten Moment leicht panisch, da ich dachte ich werde nie erfahren, was nun mit Lorkin in Sachaka passiert, ob Soenea ihn rettet, ob er das Geheimnis der Heilkunst weitergegeben wird, usw. ](*,)


    Zum Glück kommt jetzt ja doch noch was, und wir werden endlich erfahren wie es weiter geht :study: :cheers:


    Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass mir "Magie" nicht ganz so schlecht gefallen hat wie scheinbar den meisten von euch. Ich denke, man kann es natürlich nicht mit den andere Teilen vergleichen, aber man muss auch bedenken, dass es sich hierbei um eine Geschichte handelt die in nur EINEM Buch abgewickelt wird und nicht in 4. :thumright:

  • Dadurch dass es die ersten 3 Bücher größtenteils "nur um sie ging", fand ich es irgendwie seltsam, dass es diesmal eher um ihren Sohn Lorkin ging.

    Das liegt an der deutschen Titelgebung. "Sonea" heißt die Trilogie ja nur bei uns. Dadurch dachte ich auch, dass sie im Mittelpunkt stehen würde.


    Könntest du bitte deine Aussagen zu dem, was am Ende des ersten Bands passiert, nachträglich noch spoilern? Wer das Buch noch lesen möchte, ärgert sich, wenn schon das Ende im Thread offen besprochen wird. ;)

  • Könntest du bitte deine Aussagen zu dem, was am Ende des ersten Bands passiert, nachträglich noch spoilern? Wer das Buch noch lesen möchte, ärgert sich, wenn schon das Ende im Thread offen besprochen wird. ;)

    Ja, natürlich, sorry... Bin das erste Mal in einem Bücher-Forum und hab grad nicht drüber nachgedacht :uups: .
    Hab rausgenommen, wird nicht wieder passieren :roll: .

  • Mir hat zwar die Black Magician Trilogie sehr gut gefallen, aber vor den neuen Büchern schrecke ich irgendwie zurück.
    Ich kann mich noch nicht ganz dazu überwinden, sie auch zu lesen, da ich mir gar nicht sicher bin, ob ich überhaupt eine Fortsetzung der Geschichte haben möchte. Das Ende der Black Magicians war zwar wirklich sehr traurig, aber es war dennoch ein würdiges Ende.


    Auch wenn es in dieser Reihe eher um Soneas Sohn geht, als um sie selbst. Man könnte sagen, ich hab Angst davor, dass mich die neuen Bücher einfach nicht mehr so fesseln können, wie die vorangehende Reihe. :wink:

  • Mir hat zwar die Black Magician Trilogie sehr gut gefallen, aber vor den neuen Büchern schrecke ich irgendwie zurück.
    Ich kann mich noch nicht ganz dazu überwinden, sie auch zu lesen, da ich mir gar nicht sicher bin, ob ich überhaupt eine Fortsetzung der Geschichte haben möchte. Das Ende der Black Magicians war zwar wirklich sehr traurig, aber es war dennoch ein würdiges Ende.


    Auch wenn es in dieser Reihe eher um Soneas Sohn geht, als um sie selbst. Man könnte sagen, ich hab Angst davor, dass mich die neuen Bücher einfach nicht mehr so fesseln können, wie die vorangehende Reihe. :wink:

    Mir geht es da genauso! Ich hab die "Gilde der schwarzen Magier" wirklich regelrecht verschlungen und als ich dann hörte, dass es eine Vortsetzung geben soll, habe ich mich erst total darüber gefreut. Doch jetzt bin ich irgendwie so im Zwiespalt und weiß nicht ob ich die neue Reihe wirklich lesen soll. Genauso ist es mit "Magie". Das musste ich unbedingt gleich haben als es raus kam und jetzt steht es noch immer ungelesen im Regal und sogar noch in Folie verpackt.


    Mhm weiß auch nicht ob ich mich ranwagen soll oder ob dann meine Erwartungen nur enttäuscht werden.

  • Ich war nach der Gilde der schwarzen Magier auch skeptisch ob die Autorin daran anknüpfen kann, habe das Buch aber ziemlich schnell gekauft und gelesen.


    Ich finde das Buch wirklich gelungen, allerdings sollte man es wirklich als neue Triologie sehen in der es hauptsächlich um Soneas Sohn geht und nicht direkt um eine Fortsetzung der Gilde der schwarzen Magier. Imardin hat sich sehr verändert und die Figuren werden vor neue Probleme gestellt. Der deutsche Buchtitel ist da leider etwas irreführend.


    Ich fand das Buch spannend auch wenn ich so meine liebe Not hatte mir unsere Helden 20 Jahre älter vorzustellen, außerdem werden noch ein paar Dinge aufgeklärt die in den vorigen Bänden ein kleines Fragezeichen hinterlassen haben. Ich freue mich schon auf das nächste Buch, auf das wir aber wohl noch ein wenig warten dürfen :-? .


    Auf jeden Fall eine gelungene Fortsetzung :thumleft: .

    "Er liebte sie so unbändig. So unbändig, dass er niemals wieder um ihre Lippen bat und ohne sie ins Grab gehen würde " (Die Bücherdiebin)

  • Inhalt:
    Seit den Ereignissen aus "Die Gilde der schwarzen Magier" sind 20 Jahre vergangen. Sonea ist ruhiger geworden und setzt sich voll und ganz für die von ihr mit gegründeten Hospitäler ein. Doch die Gilde traut ihr trotz aller Verdienste nicht, sondern sie wird rund um die Uhr bewacht. Dann entschließt sich ihr mittlerweile erwachsener Sohn Lorkin, sich als Botschaftergehilfe für Sachaka zu bewerben, und schafft es auch prompt sich entführen zu lassen. Sonea ist außer sich, doch die Gilde würde ihr niemals erlauben Imladris oder gar Kyralia zu verlassen.
    Außerdem wird sie dringend gebraucht: eine neue Droge verbreitet sich in der Stadt und wird sogar Magiern gefährlich. Gleichzeitig muss sie sich um ihren Freund Cery kümmern, denn fast seine gesamte Familie wurde von dem geheimnisvollen "Jäger der Diebe" umgebracht, der hinter sich nur Leichen zurück lässt. Als sich herausstellt, dass es sich bei dem Jäger um einen wilden Magier handelt, zieht Cery Sonea hinzu- doch woher kommt nach all den Jahren ein gildenfremder Magier?

    Mein Fazit:
    Die Geschichte begann in meinen Augen eher träge. Sonea hat ihr vorheriges Feuer verloren, doch obwohl man ihre Argumente für ein besonnenes Handeln durchaus nachvollziehen kann, passen sie nicht zu ihrem Charakter- auch nicht, wenn man ihr jetziges Alter bedenkt. Dieses Mädchen hat sich praktisch mit 2 Königreichen angelegt, und jetzt duckt sie sich als Frau vor ein paar Männern?
    Unwahrscheinlich.
    Lorkin sollte wohl der neue Symphatieträger für die jugendlichen Leser werden, doch wirkt er für mich eher gewollt rebellisch (wozu er sich erstmal aufraffen muss) und ziemlich farblos. Seine Handlungen lassen in mir ein "Ja ich muss ja jetzt was tun sonst will das keiner lesen" Gefühl aufkommen. Erst zum Schluß hin kann man ein echtes Interesse an seiner Gestalt aufbringen, was sicherlich daran liegt, dass das Buch erst im letzten Drittel so richtig Fahrt aufnimmt.
    Eine weitere diametral veränderte Figur ist Lord Regin. Sicher, ich habe erwartet, dass er endlich vernünftig wird, habe jetzt aber den Eindruck, dass Frau Canavan versucht eine Romanze zwischen Regin und Sonea zu spinnen, was mir wirklich kaum gefallen würde. Und hatte nicht Rothen einen Sohn, der sehr an Sonea (und andersrum) interessiert war? Was ist denn aus dem geworden?
    Cery kommt auch eher schluff daher, einzig Dannyl hat sich etwas Elan bewahrt, ist aber ein noch schlimmerer Büchernarr geworden.
    Außerdem musste Frau Canavan wie in jedem ihrer Bücher eine (sogar mehrere) homosexuelle Beziehung einbauen. Wenn das die Geschichte verlangt- okay, aber ich hatte eher das Gefühl, sie wolle diese Zielgruppe erreichen. Und bei besagtem Paar ist eine Beziehung gelinde ausgedrückt absolut unwahrscheinlich.
    Hat mir auch was gefallen? Ja, klar. Natürlich war es toll, mal wieder was von Imladris zu lesen, aber ich hatte das Gefühl, es war schon alles Pulver verschossen und Frau Canavan musste erst mal neues anlegen. Der Storybogen mit dem wilden Magier war absolut vorhersehbar, aber der Feuelbogen und die Geschichte um die Verräterinnen haben durchaus Potenzial und da ich, wie schon gesagt, das letzte Drittel wesentlich besser fand, werde ich wohl auch den Nachfolger lesen.
    Frau Canavan ist auf jeden Fall eine Autorin, die ihr Handwerk versteht, Stil und Satzbau sind klasse. Nur die Action kam in weiten Teilen zu kurz.

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