Harlan Coben - Keine zweite Chance (ab 13.05.2010)

  • Kurzmeinung

    Murphy12
    gut geschrieben, aber einige Irrungen und Wirrungen weniger hätten es für mich auch getan.
  • Kurzbeschreibung (amazon):
    „Als die erste Kugel in meine Brust einschlug, dachte ich an meine Tochter.“ Als Marc Seidman wieder zu Bewusstsein kommt, liegt er auf der Intensivstation, seine Frau ist tot, und von seiner sechs Monate alten Tochter Tara fehlt jede Spur. Doch Tara lebt: Eine Lösegeldforderung trifft ein, die Marc neue Hoffnung gibt. Die Entführer geben Marc allerdings nur eine Chance, seine Tochter wieder zu sehen. Doch die Lösegeldübergabe geht schief …


    Teilnehmer bisher:
    bookgirl
    Suspiria
    Christinale


    Kurzentschlossene sind herzlich Willkommen. :winken:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Na toll!!! Heute ist Vatertag, hätte die Möglichkeit länger zu schlafen, aber Pustekuchen...meine innere Uhr hat mich aus dem Bett geworfen, also habe ich mit unserem Buch angefangen.
    Ich mache mal den Anfang.


    Bis Seite 93


    Das Buch fängt spannend an.
    Auf Marc wurde 2x geschossen, mit sehr viel Glück ist er diesem Attentat entkommen. Aber seine Frau hatte nicht so viel Glück.
    Theoretisch kann man sich seine Verzweiflung ausdenken als er erfährt, dass seine kleine Tochter entführt wurde.
    Leider ist dieser Funke der Verzweiflung, sein Schmerz über Monicas Tod bei mir nicht rübergesprungen.


    Die Ich-Erzählweise stört mich in diesem Buch. Es gibt eher den Charakter eines Tagebuches.
    Diese ständige Wiederholung "Ich bin Arzt" "Ich weiß wovon ich rede" etc. pp. geht mir auf die Nerven.
    Für mich auch unverständlich, dass er nach so kurzer Zeit (entsprechend den Verletzungen die er hat) aus dem Krankenhaus entlassen wird.
    Er müsste noch Schmerzen haben bzw. die Heilung ist noch nicht abgeschlossen.
    Aber nein, unser Held geht sofort auf der Suche nach Tara.
    Mich kann sein Verhalten nicht überzeugen. Zumindest einige Worte über sein Gesundheitszustand wären angebracht gewesen. Vielleicht bin ich was pingelig, aber naja.


    Auch die zwei Ermittler find ich eigenartig. Die Vorgehensweise ist sehr oberflächlich und es wird auch kein Wörtchen verloren was sie unternehmen um die kleine Tara zu finden.


    Dann noch dieser reiche Opa. Das Verhältnis zwischen den beiden ist sehr kühl, ohne zu murksen gibt er Marc das Lösegeld, jedoch hat mir hier eindeutig die Trauer, der Schmerz, einfach die Gefühle der beiden gefehlt.


    Zu Lenny
    Kann es zwar nicht eindeutig erklären, aber dieser Freund ist mir suspekt. Ich traue ihm nicht, bestimmt hat er was zu verstecken.
    Es war schon sehr eigenartig wie er Marc dazu gebracht hat (trotz der eindeutigen Anweisungen der Entführer) die Polizei zu informieren.
    Das fand ich sehr komisch und es würde mich nicht wundern, wenn er hinter allem steckt.
    Ist nur so ein Gefühl, Vermutung oder was auch immer.
    Hoffentlich beeinfluße ich euch beide jetzt nicht :wink:


    Trotz Lösegeldübergabe bekommt Marc seine Tochter nicht zurück.
    Und spätestens jetzt hätte ich erwartet, dass dieser Mann zusammenbricht und uns Leser von seinem endlosen Kummer, Sorgen und Schmerz überzeugt.
    Nein, das tut er nicht, er berichtet einfach weiter, ziemlich anteilnahmslos, die Tage und Wochen danach.


    Ein großer Zeitsprung kommt.
    1,5 Jahre später taucht jetzt diese Lydia auf, die einen Mann wegen Spielschulden umgebracht hat.
    Mal sehen wie sich diese Geschichte in Taras Entführung einbindet.


    Ich mach mal jetzt eine Pause, zum einen um euch nicht abzuhängen und zum zweiten, weil mich die Geschichte nicht fesselt und ich dieses Tagebuch-Erzählform nicht besonders mag (nicht bei einem Krimi).
    Vielleicht wird es später doch noch spannender erzählt. :pray:


    Dieser Roman ist nach heutiger Sicht, der schwächste Cobens.
    Die anderen Bücher fand ich sehr viel spannender.

  • Es ist erstaunlich, wie ähnlich es uns bei den meisten Büchern geht.


    Mich stört auch die Ich-Perspektive. Kann aber den Grund dafür gar nicht benennen. Lieber ist es mir, wenn die Geschichte in dritter Form erzählt wird. Aber naja...Ist es nicht so, dass die meisten Coben-Bücher, die wir gemeinsam gelesen haben, in der Ich-Form erzählt sind?


    Auf den Mann wurde zweimal geschossen, er hat seine Frau verloren und seine kleine Tochter ist entführt worden. Und dennoch kommt keine Gefühlsregung bei mir an. Er müsste doch am Rande der Verzweiflung stehen, oder? Vielleicht gehört er aber auch gar nicht zu den Guten? Sein Schwiegervater kommt mir auch dubios vor. Vielleicht ist er an der Geschichte beteiligt?


    Viel weiter bin ich noch nicht. Mal sehen, wissen möchte ich schon, wie es weitergeht. :wink:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Es ist erstaunlich, wie ähnlich es uns bei den meisten Büchern geht.

    Ja, das stimmt. Deswegen lesen wir auch so oft gemeinsam. Wir passen halt zusammen... :wink: bei der Buchauswahl :wink:

    Sein Schwiegervater kommt mir auch dubios vor. Vielleicht ist er an der Geschichte beteiligt?

    Dieser Opa kommt mir auch sehr kühl und distanziert vor. Ich glaube nicht, dass er etwas damit zu tun hat. Warum sollte er? Wenn er Tara für sich behalten möchte, dann müsste er erstmal Marc aus dem Weg schaffen und dann auch noch eine plausible Erklärung haben wieso Tara auf einmal auftaucht. Die Attentäter sind davon ausgegangen, dass Marc getötet wurde und haben Tara sofort entführt. Wenn Opa etwas damit zu tun hätte, dann hätte er Tara da gelassen und er als nächster Verwandte hätte sie automatisch bekommen.


    Welche Rolle er in diesem Schlamassel hat, habe ich keine Idee. Aber koscher ist er mir auch nicht.
    Man kann sich sowieso schwer eine Meinung über die Protagonisten machen, da alles sehr gefühlsarm beschrieben ist.
    Ich kann mich mit keinem identiefizieren bzw. deren Verhalten nachvollziehen.


    Die anderen Coben Bücher sind auch in der Ich-Form geschrieben.
    Jedoch kann ich mich erinnern, dass der Schreibstil viel emotionaler und romanhafter ist und nicht so tagebuchartig.
    Hier wird alles nur so runter erzählt, ohne eine Beteiligung an den Geschehnisse zu verspüren.

  • Leider kann ich erst heute Abend mit dem Lesen beginnen, da ich unterwegs bin :wink:. Aber ich habe eure Beiträge mal kurz überflogen. Na, ihr macht mir ja Mut, was die Erzählform betrifft :lol: . Ich bin gespannt wie ich das finden werde.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich habe nun die ersten 50 Seiten gelesen und bin auch ziemlich enttäuscht bisher :(
    Mich stört ebenfalls die Erzählperspektive. Mit Ich-Erzählern habe ich eigentlich keine Probleme, aber hier wirkt alles so komisch, fast schon unpassend. Die kurzen Sätze wirken auf mich abgehackt, das bewirkt bei mir immer eine gewisse "Hetze", so als wird man zur Eile angetrieben. Ich kann es garnicht genau beschreiben. Außerdem mag ich es nicht, wenn ich persönlich angesprochen werde ("das können sie sich doch denken" etc.). Auch wirkt alles sehr gefühlskalt und irgendwie passen für mich einige Sachen nicht so recht zusammen.
    Der Protagonist Marc ist mir regelrecht unsympathisch. Er wirkt arrogant und ich finde es unmöglich wie er über seine verstorbene Frau denkt. Da passt für mich nicht zusammen, dass ihn der schmerz - wie er sagt - innerlich zerreißt, er aber deutlich zu verstehen gibt, dass er und seine Frau nicht mehr sonderlich gut verstanden haben. Das er nicht weiß dass sie in psychatrischer Behandlung war, zeugt ebenfalls davon, das sie ihn nicht sonderlich interessiert hat. Da wundert es einen schon, dass da noch ein Baby zustande gekommen ist. :mrgreen:. Karrierefuzzi, der Marc :loool:


    Dieser Detective Reagan kommt mir auch komisch vor. Es war sehr herzlos von ihm, erstens die Ärztin nicht ausreden zu lassen, als sie Marc berichtet was ihm fehlt, und zweitens dass er sofort mit der Befragung beginnt, und irgendwann einmal ganz beiläufig sagt, dass seine Frau tot ist. Die Todesnachricht hätte hier an erster Stelle stehen müssen. Diese gesamte Szene kam mir sehr befremdlich vor.


    Theoretisch kann man sich seine Verzweiflung ausdenken als er erfährt, dass seine kleine Tochter entführt wurde.
    Leider ist dieser Funke der Verzweiflung, sein Schmerz über Monicas Tod bei mir nicht rübergesprungen.


    Der Schmerz ist bei mir auch nicht angekommen. Alles wird irgendwie so beiläufig erzählt, das es bei mir überhaupt keine Wirkung hat. Ich finde das nicht sonderlich förderlich für den weiteren Handlungsverlauf, da es ja um das finden der Tochter hält.


    Er müsste noch Schmerzen haben bzw. die Heilung ist noch nicht abgeschlossen.
    Aber nein, unser Held geht sofort auf der Suche nach Tara.


    Ein Wundermann ist er unser Marc. Nicht nur dass er nach 12 tägigen Koma sofort verhörungsfähig ist, nein er spaziert nahezu kerngesund aus dem Krankenhaus, und das nach seinen schweren Verletzungen. Na weiß ja nicht :wink:


    Er müsste doch am Rande der Verzweiflung stehen, oder? Vielleicht gehört er aber auch gar nicht zu den Guten?


    Ich glaube schon, dass er zu den Guten gehört.
    Das die Polizei ihn verdächtigt verstehe ich hier auch nicht so ganz. Ich meine, das er sowas selbst inziniert haben könnte - incl. dass er sich selbst fast die Rübe wegschießt - glaube ich nicht.
    Aber mal schauen...


    Welche Rolle er in diesem Schlamassel hat, habe ich keine Idee. Aber koscher ist er mir auch nicht.
    Man kann sich sowieso schwer eine Meinung über die Protagonisten machen, da alles sehr gefühlsarm beschrieben ist.
    Ich kann mich mit keinem identiefizieren bzw. deren Verhalten nachvollziehen.


    Mir ist er auch nicht ganz koscher. Irgend eine tragende Rolle wird er vielleicht spielen, aber ich weiß noch nicht in welche "Schublade" ich ihn stecken würde.
    Bis jetzt ist mir irgedwie jeder auf seine eigene Art unsympathisch.


    Mal schauen, vielleicht lese ich nachher noch ein bißchen weiter. Spannung mag bis jetzt so garnicht rüberkommen. :(

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich habe gestern noch fleißig weitergelesen, das Buch liest sich trotz diverser Manko, die nach vor bestehen, sehr leicht und schnell.


    Das Gefühl, das alles nur so "im Vorbeigehen" erzählt wird, habe ich immer noch. Die Geschichte ist mehr ein monotones Aufzählen einiger Dinge im Leben von Marc, als das wirklich Leben in den Figuren herrscht.


    Ein kurzes Kapitel gab es von zwei Frauen, eine davon ist gerade Witwe geworden, die andere hat anscheinend ihren Mann umgebracht. Ich denke, die Frau (Lucy?) ist eine Auftragskillerin und hat auch irgendetwas mit der Entführung von Tara zu tun. Doch welche Rolle spielt Marcs Schwester dabei? Auch bei der Entdeckung ihrer Leiche kamen kaum Gefühle rüber.


    Marc trifft seine große Liebe Rachel wieder. Im Grunde hat er Monica nie geliebt, geheiratet haben die beiden, weil Monica schwanger geworden ist. Rachel hingegen scheint er sein Leben lang nachgetrauert zu haben. Bin gespannt, ob dies für den weiteren Verlauf der Geschichte von Bedeutung ist.


    Alles in allem kann ich sagen, das mich hier Herr Coben bisher nicht überzeugen kann.

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Alles in allem kann ich sagen, das mich hier Herr Coben bisher nicht überzeugen kann.

    -Deine Aussage trifft auf uns Drei zu. Bislang ist das Buch eine einfache, billige Rückblende von Geschehnisse.


    Ich habe gestern nicht mehr gelesen, da mich das Buch nicht fesselt habe ich was anderes bevorzugt.
    Lese heute Nachmittag weiter, vielleicht kommt die Handlung doch in Gange und die Ereignisse stürmen so auf uns zu, dass wir vor lauter Spannung nur noch zittern :wink: (bin ein optimistischer Mensch, gell?)

  • Ein kurzes Kapitel gab es von zwei Frauen, eine davon ist gerade Witwe geworden, die andere hat anscheinend ihren Mann umgebracht. Ich denke, die Frau (Lucy?) ist eine Auftragskillerin und hat auch irgendetwas mit der Entführung von Tara zu tun. Doch welche Rolle spielt Marcs Schwester dabei? Auch bei der Entdeckung ihrer Leiche kamen kaum Gefühle rüber.


    Dieses Kapitel fand ich irgendwie ganz sonderbar. Ich denke auch, dass diese - sie heißt Lydia :wink: eine Auftragskillerin ist, und das sie etwas mit der Entführung zu tun hat.
    Die Rolle von Marcs Schwester ist mir auch rätselhaft. Ich glaube nicht so recht daran, dass sie wirklich was damit zu tun hat. Das wäre doch etwas einfach, oder ? :scratch:
    Sie hat das Geld - wie auch immer sie da ran gekommen - sicherlich nur für Drogen gebraucht.
    Marcs Reaktion bei der Entdeckung der Leiche seiner Schwester, sah ihm wieder ähnlich. Gefühlskalt, wie auch bei seiner Frau. Dieser Mensch wird mir so langsam aber sicher richtig zuwieder :puker:



    Den Zeitsprung von gleich 18 Monaten fand ich überaupt etwas heftig. Wohnt Marc jetzt bei Lenny ? Sieht ganz soo aus oder.
    Hm, Marc scheint so glücklich. Fast könnte man denken er hat Tara schon längst vergessen. :scratch:
    Komisches Buch. Aber e hat wirklich den Vorteil, dass es sich schnell wegliest.


    Nein, mich kann Coben hier auch nicht überzeugen.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Den Zeitsprung von gleich 18 Monaten fand ich überaupt etwas heftig. Wohnt Marc jetzt bei Lenny ? Sieht ganz soo aus oder.

    Der Zeitsprung ist in der Tat was heftig. Hätte erwartet, dass man detaillierter über die Polizeiarbeit bei der Suche nach Tara erfährt. Das soll uns aber nicht gegönnt sein, so wills Coben :wink:


    Ich habe nicht so verstanden, dass Marc bei Lenny wohnt. Eher, dass sie ihre Freizeit zusammen verbringen. Mag aber auch sein, dass ich bei diesem...spannenden...Buch was überlesen habe.


    Bis Seite 147


    Rachel ist auf der Bildfläche erschienen.
    Was für ein Zufall, oder? Jetzt wo er "frei" ist, trifft er sie so spontan im Supermarket. Wauh!!!!! (ironische Bemerkung)


    Seine frühere Schulkollegin taucht auch auf. Dina. Na? Was hat sie mit der Geschichte zu tun?
    Und wie misteriös und unlogisch dieses Tagebuch?
    Sie hat es versteckt, sie will, aber doch nicht oder vielleicht doch haben.
    Dina erzählt Marc wo der Versteck ist und was bezweckt sie damit????


    Jetzt verstehe ich einiges nicht mehr.
    Marc wohnt im Dinas Kindheitshaus?
    Hat Marc und Monica das Haus von Dinas Eltern gekauft?
    Und wie ist das zu verstehen, dass Monica die Diskette und Adressbuch im gleichen Versteck wie Dinas Tagebuch versteckt hat?
    Sind das nicht sehr, sehr viele Zufälle und ungeklärte Sachen?
    Dina sollte auch Monica gekannt haben.
    Und wie ist es zu verstehen, dass Dina behauptet Mardc müsste wissen wer auf ihn geschossen hat?
    Mich verwirrt alles.


    Mittlerweile weiß ich auch was mich an dieser Erzählform stört.
    Es sind die kurzen Sätze.

  • Ich denke auch, dass diese - sie heißt Lydia :wink: eine Auftragskillerin ist, und das sie etwas mit der Entführung zu tun hat.


    Danke, ich habe den Beitrag in der Arbeit geschrieben und das Buch nicht bei der Hand gehabt. :wink:


    Ich habe aus nicht so verstanden, dass Marc bei Lenny wohnt. Möglicherweise hat Lenny es ihm angeboten, keine Ahnung!?


    Sehr mysteriös das Auftauchen von Dina. Was weiß sie über die Geschichte.
    Ich denke, mit dem Hinweis auf das Versteck ihres Tagebuches wollte sie Marc helfen, damit er diese CD findet. Also muss sie was wissen. Aber das ist immer so ein kurzes Aufflackern. Er findet die CD, probiert sie aus, kommt nicht übers Passwort hinaus und die ganze Sache verläuft im Sand. So ist das mit einigen Dingen im Buch.


    Nun hat er ja Rachel um Hilfe gebeten.


    Marc wohnt im ehemaligen Elternhaus von Dina. Ich weiß nicht, ob sie das Haus von Dinas Eltern gekauft haben, es wurde nicht erwähnt, wie der Kauf zu Stande gekommen ist, oder? Oder ich habe es einfach vergessen.

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Der Zeitsprung ist in der Tat was heftig. Hätte erwartet, dass man detaillierter über die Polizeiarbeit bei der Suche nach Tara erfährt. Das soll uns aber nicht gegönnt sein, so wills Coben


    Ja, genau dass hat mich auch gestört. Eben noch Ermittlungsarbeit, und dann auf einmal...schwuppidiwupp... 18 Monate später. :scratch:
    Okay, künstlerische Freiheit des Autors :mrgreen:


    Ich habe nicht so verstanden, dass Marc bei Lenny wohnt. Eher, dass sie ihre Freizeit zusammen verbringen. Mag aber auch sein, dass ich bei diesem...spannenden...Buch was überlesen habe.


    Hehe :lol:, vielleicht habe ich bei diesem...spannenden...Buch auch was überlesen. :loool:. Für mich kam das irgendwie so rüber.


    Mittlerweile weiß ich auch was mich an dieser Erzählform stört.
    Es sind die kurzen Sätze.


    Ja, die kurzen Sätze sind richtig schlimm.
    Ich fühle mich da immer irgendwie gehetzt. Furchtbar 8-[

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich fühle mich da immer irgendwie gehetzt. Furchtbar

    Oh, das hast du aber schön gesagt. Man füllt sich gehetzt und trotzdem komme ich mit dem Buch nicht schnell voran...


    Bis Seite 174


    Rachel will Marc helfen. Na, wird es diesmal klappen?
    Zumindest wissen wir, dass Lydia dahinter steckt. Nur, wer ist sie denn wirklich und warum hat sie auf Marc abgesehen?


    Die Geschichte lässt kein Spannungsbogen aufbauen. Und auch ansonsten finde ich die Geschichte nicht besonders interessant. Hat bestimmt damit zu tun, dass die Charaktere sehr, sehr gefühlsarm sind. Ich finde schwer in die Handlung rein und mittlerweile bin ich froh, wenn ich das Buch zu Ende gelesen habe.

  • Ich finde ja nach wie vor, dass sich das Buch zum Glück leicht und schnell lesen lässt. Das ist aber schon das Positivste.
    Es wird immer verworrener. Was hat Rachel mit der Geschichte zu tun?
    Harlan Coben schafft es leider nicht, irgendwie Spannung in die Geschicht reinzubringen. Schade eigentlich, wir sind von diesem Autor schon viel Besseres gewöhnt.
    Ich befürchte fast, das Ende wird auf mich zu konstruiert und wenig überzeugend wirken. :-?

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Ich finde ja nach wie vor, dass sich das Buch zum Glück leicht und schnell lesen lässt. Das ist aber schon das Positivste.
    Es wird immer verworrener. Was hat Rachel mit der Geschichte zu tun?
    Harlan Coben schafft es leider nicht, irgendwie Spannung in die Geschicht reinzubringen. Schade eigentlich, wir sind von diesem Autor schon viel Besseres gewöhnt.
    Ich befürchte fast, das Ende wird auf mich zu konstruiert und wenig überzeugend wirken.


    Sehe es genau so.


    Bis Seite 274


    Und auch der 2-te Versuch der Übergabe ist fehlgeschlagen.
    Die Verbindungen zwischen den einzelnen Personen sind mir noch nicht klar.
    Diese Fotos mit Rachel vor dem Krankenhaus, genau wie die Ermordung ihrer Mannes, die Ex-kollegin Dina, Lydia & Co und auch Lenny, was verbindet alle?
    Bin wirklich gespannt auf die Auflösung auch wenn ich zwischendurch das Buch am besten in einer dunklen Ecke des Regals hinschmeissen möchte.
    Habe schon lange nicht ein so langweiliger Roman gelesen.
    Bin nur mit ein Fitzel-Herz dabei.
    Schade, denn Coben kann es viel, viel besser.

  • Nun habe ich heute das Buch in einem Rutsch fertig gelesen.
    Ein bisschen spannender ist es zum Glück schon noch geworden, so das ich dies (und das absolut miese Wetter) dazu genützt habe, fertig zu lesen.
    Aber mehr davon wenn ihr ebenfalls fertig seid.

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • Heute kam ich endlich mal zum weiterlesen :wink:


    Na, so eine Überraschung dass Rachel auftaucht. Marc ist natürlich gleich wieder Feuer und Flamme für sich. Na, und zufällig ist auch ihr Mann gestorben, ganz zufällig arbeitet sie nicht mehr beim FBI und noch zufälliger hat sie gerade Zeit ihm bei der Suche nach Tara zu helfen. Sofern sich seine Gedanken noch darum drehen, und nicht um eine Beziehungskiste mit Rachel.
    Das war mir fast schon zu viel des Guten.


    Das Lydia und diese Heshy dahinter stecken wissen wir nun auch. Gut, das Motiv wäre mir bisher unklar, ebenso aber auch warum sie 18 Monate nichts von sich hören lassen haben. Das ist nun aber doch sehr ungewöhnlich. :wink:


    So, mal schauen ob und wie ich mit dem Buch heute noch voran komme. Es ist wirklich zum :sleep:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

    3 Mal editiert, zuletzt von Suspiria ()

  • Na, und zufällig ist auch ihr Mann gestorben, ganz zufällig arbeitet sie nicht mehr beim FBI und noch zufälliger hat sie gerade Zeit ihm bei der Suche nach Tara zu helfen.


    Na du wirst Augen machen, was die liebe Rachel zufällig alles an Ausrüstung bei sich hat, um die Suche erfolgreicher zu gestalten. :mrgreen:

    Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde. (Chinesisches Sprichwort)

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere. (Erich Kästner)

  • So, mal schauen ob und wie ich mit dem Buch heute noch voran komme. Es ist wirklich zum

    Das ging mir die ganze Zeit auch so. Hatte Momente wo ich es am liebsten in Ecke geschmissen hätte.


    Zum Glück nicht, denn ...


    Bis Ende


    ...ist es doch (auf die letzten 100m) noch sehr spannend geworden. Das hat einiges an "gute Bewertung" wieder reingebracht.
    Rachel ist in der Tat eine Superheldin. Alles Zufall, wie du Suspiria schreibst, mir war es auch zu viel des Guten. Aber für Marc kommt es gut an. Er braucht ihre Hilfe und ERfahrung auf der Suche nach Tara.


    Ich halte mich mit meiner Meinung auch ein wenig zurück, warten auf Suspiria und ihre derzeitigen Eindrücke.


    Suspiria: halte durch. Es wird noch spannend und du wirst noch belohnt.

  • Na du wirst Augen machen, was die liebe Rachel zufällig alles an Ausrüstung bei sich hat, um die Suche erfolgreicher zu gestalten.


    Allerhand technisches Equipment hat sie ja im Gepäck, wie den Palm Pilot und den Q Logger :mrgreen:


    Suspiria: halte durch. Es wird noch spannend und du wirst noch belohnt.


    Es wurde tatsächlich zum Ende hin noch richtig spannend :wink:


    Mit dem Ende hätte ich so irgendwie nicht gerechnet. Darauf das Monica das Ganze inszeniert hat, darauf wäre ich nicht gekommen. Hier tat sie mir aber eigentlich leid. Wie verzweifelt muss diese Frau wohl gewesen sein ?
    Es wird ja auch gesagt, dass sie nur deshalb ein Kind haben wollte, damit Marc sie sozusagen deswegen liebt. Das finde ich sehr traurig, und hat mir gilt meine Sympathie Monica. Marc war mir bis zum Ende echt zuwieder. Soll er doch nun mit seiner Rachel glücklich werden. :roll:
    Dass Lenny, Monica erschossen hat, war mir an der Stelle wieder einmal des Zufalls zuviel.
    Ich hoffe auch, dass ich das überhaupt alles richtig verstanden habe. :wink:


    Komisch fand ich, dass polizeiliche Ermittlungsarbeit, besonders im letzten Teil fast völlig in den Hintergrund gerät. Marc und Rachel machen dass ja im Alleingang. Und ich frage mich ob des Rätsels Lösung wirklich soooo schwierig war, dass man dafür über 18 Monate benötigt um darauf zu kommen.


    Wie bewerte ich das Buch nun ? Schwierig. Ein wenig reißt es, das Ende schon noch raus. Aber bei mir sind mehr wie 2 Sternchen leider nicht drin. :bewertung1von5::bewertung1von5:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study: