Kurzbeschreibung
Als Marcus Didius Falco den Auftrag erhält, einen berüchtigten Klatschjournalisten zu suchen, der spurlos verschwunden ist, ahnt er noch nicht, dass ihn seine Nachforschungen in den größten Seehafen des Imperiums führen werden, in dem ein kaltblütiger Mörder offenbar nur auf ihn gewartet hat ...
Über den Autor
Lindsey Davis wurde in Birmingham geboren und lebt heute in Greenwich. Nach einem Englischabschluss in Oxford arbeitete sie zunächst im öffentlichen Dienst, schreibt aber nun ausschließlich Romane. 1995 erhielt sie den Crime Writers' Association Dagger Award.Susanne Aeckerle, 1942 in Lindau/Bodensee geboren. 1975 Mitbegründerin des ersten deutschen Frauenbuchladens in München. Später Geschäftsführerin eines Schallplattenvertriebs und Herausgeberin einer Frauenmusikzeitschrift. Von 1981 bis 1990 Redakteurin und Chefin vom Dienst bei der Zeitschrift ''Emma''. Sie lebt heute als Übersetzerin, Herausgeberin und freie Lektorin in München.
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Ich gehe immer wieder mit banger Erwartung an die nächste Folge über Marcus Didius Falco, aber diesmal hat sich Frau Davis wieder selbst übertroffen. Dieser Band gefällt mir wieder besser als ein oder zwei der vorangegangenen. Hier ist für mich weniger der Kriminalfall im Vordergrund, als vielmehr die Geschichte um Falco, seine Familie und Freunde. Und das wurde wieder einmal meisterlich beschrieben. Ich war des öfteren begeistert über die Stimmungswechsel, welche immer wieder sehr humorvoll beschrieben wurden. Zum Beispiel sitzt er im Hof und überdenkt seinen Fall und ist unversehens in einen Streit mit seiner Tochter verwickelt, in dem seine Frau auch noch zur Tochter hält. Das hört sich vielleicht jetzt etwas konfus an, aber es ist unheimlich humor- und liebevoll geschrieben. Diesmal führt ihn sein Fall nach Ostia und man erfährt auch viel über die Geschichte dieser Stadt und ihre Beziehung zu Rom. Ausserdem lernt man noch weitere Mitglieder seiner großen Familie kennen und er hat es wieder nicht einfach mit seinem Vater, seiner Mutter und seinen Schwestern, sowie deren Männern. Gut, dass er mit Petronius immer einen zuverlässigen Freund an seiner Seite hat.
Nachdem ich jetzt oben über die Übersetzerin Susanne Aeckerle gelesen habe, kann ich nur sagen, "ganz, ganz toll". Eine unheimlich schöne Sprache.