Klappentext
Es ist nicht leicht, ein Vampir zu sein und für das FBI arbeiten zu müssen. Daphnes erster Einsatz: die Beschattung eines Waffenhändlers. Ihr erstes Problem: Auch der attraktive Darius ermittelt - und küsst wie ein junger Gott. Daphne schwebt im siebten Himmel, bis sie von Darius' unschönem Hobby hört: Er ist ein Vampirkiller. Und zwar ein sehr erfolgreicher ... Der Auftakt zu einer Vampirserie der besonderen Art.
Handlung
Daphne Urban ist Single, über 450 Jahre alt und ein Vampir. Mit ihren Gedanken hängt sie immer noch in alten Zeiten fest, als sie noch Lord Byrons Geliebte war - mit ihrem gegenwärtigen Leben weiß sie nichts anzufangen. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Tages beim Versuch, einen falschen Ausweis zu kaufen, geschnappt wird. Die amerikanische Regierung bietet ihr nur 2 Alternativen an: zu sterben oder für sie zu arbeiten. Und so wird Daphne zur Spionin und Teil des Vampir-Teams "Dark Wing". Zu diesem Team gehören neben ihr noch die kesse Blondine Benny und der abgehalterte Serienstar Cormac - und natürlich Daphnes menschlicher Vorgesetzter J, der Vampire jedoch verabscheut.
Der erste Auftrag des Teams ist es, eine Bande von Terroristen zu stoppen, deren Anführer der skrupellose Bonaventure ist. Und ausgerechnet am ersten Tag ihres Einsatzes lernt Daphne den geheimnisvollen Darius kennen und verliebt sich in ihn. Auch er ist hinter Bonaventure her und hat noch ein weiteres Geheimnis: er ist Vampirjäger. Das macht die Sache natürlich kompliziert und bald muss Daphne sich entscheiden...
Meine Meinung
"Vampire küssen besser" ist mal was anderes. Mir gefällt die Idee, dass Vampire zwei Gestalten haben: ihre normale, menschliche und eine fledermausartige, wesentlich stärkere. Ich finde auch gut, dass hier eine Vampirin die Hauptrolle spielt, ich kannte bisher nur Vampirreihen, in denen Frauen lediglich die Gefährtinnen sein dürfen.
Auch der Humor kommt in diesem Roman nicht zu kurz, vor allem, wenn Daphne und ihre Mutter ihre ganz eigene Sicht auf historische Ereignisse und Persönlichkeiten präsentieren. So erfahren wir zum Beispiel, woran Lord Byron wirklich gestorben ist und wie Ernest Hemingway als Freund so war.
Die eigentliche Handlung, also die Bekämpfung des Verbrechens kommt allerdings ein wenig zu kurz und ist nicht besonders spektakulär. Dafür hat mich der Schluss noch einmal überrascht, denn ich hatte nicht geahnt, wer hinter dem Team "Dark Wing" die Fäden in der Hand hat.
Ich gebe hier Sterne und freue mich schon auf Teil 2.