Klappentext:
Wenn ein Schläfer erwacht
Terroristen richten ein Massaker in Mumbai an. Ein reaktionärer Geistlicher wird mitten in Köln ermordet. Vierzehn Amerikaner sterben bei einem Anschlag in Kolumbien. Der Alptraum des BND ist wahr geworden: Ein Mann ohne Gesicht und ohne Vergangenheit schleicht sich unerkannt über Grenzen und mordet mit maximalem politischen Effekt. Kann Karl Müller ihn stoppen?
Eigene Beurteilung:
Die Idee des Terroristen neuen Typs ist nicht unbedingt neu, aber als Grundlage für einen Roman durchaus noch originell genug. So ist das Buch aus dieser Sicht sicherlich schon mal interessant. Und auch die Fortsetzung der Lebenswege der bisher in der Reihe vorgestellten Figuren ist sicherlich nicht uninteressant. Aber …
…die meiste Zeit plätschert die Geschichte mehr so vor sich hin, die Figuren kommen nicht wirklich von den Seiten des Buches hoch (gerade die Charakterisierung des „Übeltäters“ fällt sehr dünn auch) und so kann die ganze Sache auch nicht so ganz fesseln – obwohl es ein paar nette „Actionszenen“ gibt. Da ist man durch die Vorgängerbände (Ein guter Mann und Bruderdienst eindeutig Besseres gewohnt. Hier sollte man auf eine mögliche Taschenbuchausgabe warten.