Meine Meinung zum Buch
Anfangs ging ich davon aus, dass "Ich bin kein Serienkiller" von Dan Wells ein normaler Thriller ist und war schon vom Klappentext und vom Cover begeistert. Ungefähr bis Seite 120 schien mein Eindruck richtig zu sein, aber dann ging alles nur noch um Mr. Crowley, der ein Dämon war. Irgendwie schockte mich das ein bisschen, da ich das Buch nicht in das Horror-Genre eingeordnet hätte.
Davon mal abgesehen, waren die nächsten Seiten sehr langatmig, Johns ganzes Leben drehte sich nur noch, um die Observation vom Dämon. Das hätte man meiner Meinung nach ein bisschen kürzen können. Ich fand es auch schade, dass sich die Beziehung zwischen John und Brooke nicht irgendwie weiterentwickelt hat. Und sei es wenigstens in eine negative Richtung. Aber stattdessen, beobachtet er sie stundenlang und weiß Alles von ihr, unternimmt aber nichts (es wäre vielleicht doch spannend gewesen, wenn "das Monster" im Sinne von Brooke agiert hätte).
Ich muss jedoch sagen, dass mich das Finale doch gepackt und gefesselt hat. Es war spannend, einfallsreich und gut umgesetzt. Ich habe die letzten 100 Seiten mit einem Mal weggelesen.
Fazit
Im Endeffekt hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet, dennoch war es kein purer Reinfall. Die Ironie (die leider fast nur am Anfang des Buches zu spüren war) und das packende Finale waren wirklich originell und deswegen bekommt das Buch von mir von 5 Sternen. Ich würde also sagen: Guter Durchschnitt mit einigen spannenden Stellen.