Sebastian Fitzek - Splitter

  • Kurzmeinung

    Darcys_Lesestuebchen
    Wirr, schräg, bekloppt, aber auch faszinierend und interessant.
  • Kurzmeinung

    bugsy52
    Es war eine spannende Geschichte, aber trotz allem läßt mich Herr Fitzek etwas verwirrt zurück
  • Mein Fazit:


    Ein weiteres tolles Buch aus der Feder von Sebastian Fitzek, der es wieder mal versteht, den Leser in den Sog aus Spannung und Verwirrung zu ziehen. Schon von der ersten Seite an ist spannend um Marc geschrieben. Dabei ist die Person Marc sehr tiefgründig und sympathisch. Ich hatte nahezu Mitleid mit ihm, als ich gelesen habe, was ihm alles passiert ist.


    Sebastian Fitzek hat eine tolle Mischung aus mehreren Handlungssträngen und einer stets rasant wechselnden Handlung gefunden. Keine Person war zuviel oder zu wenig und alles ist letztendlich nachvollziehbar (wenn auch erst fast am Schluss). Ich empfinde fast schon Wehmut, denn Marc Lucas war mir auch in den Lesepausen ein ständiger Begleiter. Immer wieder legte ich mir Theorien zurecht und stellte mir die Frage: Wie würde ich wohl reagieren an seiner Stelle?


    Ein Buch, das ich wahrscheinlich nochmal lesen werde. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Punkte.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Juli 2009.

  • Was wäre, wenn du deine schlimmsten Erinnerungen löschen und dich davon befreien lassen könntest. Aber was, wenn etwas dabei schief geht und es nur noch schlimmer wird. Was ist real und was nicht ? Diesen Albtraum durchlebt Marc, der nach dem Tod seiner Frau dieses Experiment mitgemacht hat und nun vor den Scherben seines Lebens steht. An seiner Wohnungdtür steht ein fremder Name, seine Kreditkarte ist gesperrt und auch die Polizei kann ihm nicht helfen.


    Vorwort:

    Splitter von Sebastian Fitzek erschien 2012 als Taschenbuch, sowie e-book. Es umfasst ungefähr 365 Seiten. Diese Rezension ist spoilerfrei.


    Meine Meinung:

    Ich bin wirklich einiges von Fitzek gewöhnt und liebe es, dass er mich immer wieder überraschen kann, aber mit diesem Buch hatte ich zunächst echt meine Probleme. Es klang zwar sehr interessant, weil der Klappentext kaum Informationen erhielt und man quasi ahnunglos ins Geschehene geworfen wurde, aber es brauchte sehr, sehr lange, bevor es mich packen und irgendwie überzeugen konnte.


    Schon der Prolog war sehr schräg und ich hatte tausend Fragen im Kopf, vor allem, weil der Schnitt sehr hart war und man wieder in einem völlig anderen Szenario steckte. Man lernte Marc und sein Leben kennen und bekam ein paar Informationen über seine Familie und die Tragödie die damals geschah und ihn völlig aus dem Leben riss.


    Danach war es einfach nur super wirr, sehr schräg und leider nicht so spannend, wie ich es mir erhoffte. Zwar wurde es recht interessant und ich wollte auf jeden Fall wissen, was denn nun die Wahrheit und vor allem, wer Marc in Wirklichkeit war, aber es zog sich auch sehr. Und die Wendungen, die mitunter Schlag auf Schlag folgten, wirkten oft komisch und passten nicht so recht zusammen. Mir war es manchmal zu turbulent und überzogen und fand es schade, dass es keine grundlegende Spannung gab. Einzig die Nebengeschichte mit seinem Brude Benjamin und dessen Machenschaften fesselten mich wirklich sehr.


    Als sich die Wege der beiden Handlungsstränge kreuzten wurde es an manchen Stellen sehr absurd, aber insgesamt auch interessanter und spannender. Ich hatte so viele Fragen und endlich reizte es mich mal, mitzurätseln, was nun die Wahrheit war. Die Auflösung war eigentlich auch sehr absurd und völlig bescheuert, aber ich konnte vieles aus der vorherigen Handlung nun besser verstehen und fand sie in Ordnung. Dennoch ist es definitiv eines seiner schwächsten Bücher.


    Das lag auch etwas an den Charakteren, die ich bis zum Ende nicht so ganz verstehen konnte, bzw. fand ich ihre Handlungsweise einfach richtig durchgeknallt und nicht wirklich nachvollziehbar. Durch das schnelle Tempo konnte ich auch keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen und haderte vor allem mit Emma. Dagegen mochte ich Marc ganz gerne und fieberte bei seiner Suche nach der Wahrheit mit ihm mit.


    Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen, nur an ein paar Stellen stockte es etwas. Spannung eigentlich nur zum Ende hin wirklich vorhanden, aber es war interessant und bot einen gewissen Trash, den ich sehr unterhaltsam fand.


    Fazit:

    "Splitter" gehört definitiv zu Fitzeks schwächsten Filmen, bot aber einen gewissen Trashfaktor, den ich wirklich sehr unterhaltsam fand. Ich bin einiges von ihm gewöhnt, aber dieses Buch war manchmal so drüber, dass es echt nur Spaß machte. Spannung war leider etwas rar gesät, aber dafür entschädigte das heftige Ende, das ich nicht so habe kommen sehen. Von mir gibt es knappe:


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