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Nero, der kleine schwarze Kater mit den weißen Pfoten, braucht gerade mal sechs Wochen, bis er auf dem italienischen Bauernhof der Chef ist. Er hat die anderen Tiere voll im Griff. Angst hat er vor nichts und niemand, nicht einmal vor dem deutschen Ehepaar Robert und Isolde aus Köln am Rhein, das in den Ferien das Häuschen auf dem Hügel bewohnt. Dass er sich zu denen hintraut, bringt ihm den Beinamen »Corleone« ein: Löwenherz.
Nero fühlt sich zu Höherem berufen. Auf dem kleinen Bauernhof würde sein Talent verkümmern. Da wäre Köln am Rhein schon viel besser. Dort tobt das wahre Leben. Bleibt nur die Frage, wie man Isolde und Robert dazu bringt, ihn mitzunehmen, samt Rosa natürlich, seiner Liebsten – aber mit Schnurren und sanftem Katerblick kommt man ja fast immer ans Ziel.
Ein kleines Bonbon für zwischendurch, eine nette Katzengeschichte, in der nicht viel (um nicht zu sagen: nichts) passiert. Nero wächst auf dem italienischen Bauernhof auf, kommt mit einem deutschen Ehepaar nach Köln, verlebt dort ein paar glückliche Jahre, bis es ihn wieder in die Heimat zieht. Fertig. Man liest ein paar Episoden, wie er zum Boss des Bauernhofes wird, wie er seine deutsche Besitzerin um den Finger wickelt, wie er sich mit den Tieren in der Kölner Nachbarschaft anfreundet und zum King des Viertels wird. Die ersten Wochen seines Lebens in Italien und in Köln werden noch im Detail erzählt, dann ist er auf einmal 17 Jahre alt.
"So denkt jemand, der denkt, dass Katzen so denken würden", schreibt ein Amazon-Rezensent und trifft damit ins Schwarze.
Mit seinen 80 Seiten ist das Buch im Nu gelesen, eignet sich auch zum Vorlesen für Kinder. Sehr passend zur heiteren Stimmung des Buches sind die Illustrationen von Quint Buchholz.
Marie