Platon - Apologie des Sokrates

  • Kurzmeinung

    Gonozal
    Ist mir um die kernigen Aussagen etwas viel drumherumgeschwafelt
  • Kurzbeschreibung aus Amazon
    Nach 2400 Jahren würde unserer Gesellschaft ein Sokrates gut bekommen! Zehn Jahre nach Sokrates’ Tod schrieb Platon dessen Verteidigungsrede nieder und etablierte damit einen Denker, wie ihn die Welt noch nicht kannte.
    Einen Dialektiker, der sich unwissend und einfältig stellte, um Wissen und Moral seiner Mitmenschen zu prüfen, und der sich in seiner Unbedingtheit weder gängigen Meinungen noch dem Druck der Masse beugte, mehr noch: der auch den eigenen Neigungen widerstand und sich ganz und gar der Wahrheit verpflichtete.
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    In dieser Ausgabe findet sich auf der linken Seite der griechische Originaltext und auf der rechten Seite die deutsche Übersetzung von Manfred Fuhrmann. Zuätzlich ist der Text in kleine Kapitel gegliedert, die aber beim Lesen nicht zu beachten sind.
    Es handelt sich um einen Monolog des Sokrates, der von seinem Schüler Platon niedergeschrieben wurde. Es wird deutlich,
    wie sehr Platon den Sokrates verehrte.
    Sokrates wird als starker Mann dargestellt, der trotz seinem Alter von 70 Jahren nicht auf den Mund gefallen ist. Er verteidigt sich vor den Richtern und ist diesen mit seiner Sprache deutlich überlegen. Die Richter antworten auf seine rethorischen Fragen nur mit kurzen Sätzen oder gar einem Wort.
    Sokrates muss sich gegen die Anklage der Gotteslästerung, schlechten Einfluss auf die Jugend (weil er versucht sie zu lehren) und Anspruch auf den weisesten Menschen verteidigen.


    Mein Fazit:
    Ich habe dieses Buch ausgesucht, weil es auf der Liste " die Bibliothek der Bücher" zu finden ist. Ich war sehr überrascht wie leicht sich das Werk lesen lässt. Es macht wirklich Spaß zu lesen, wie sich Sokrates gewitzt ausdrückt und eigentlich den Richtern überlegen ist.
    Ich muss auch zugestehen, dass ich mich zuvor über den Sachverhalt informieren musste, weil ich mich mit dieser Zeit in der Geschichte weniger auskenne. Aber mit dem Hintegrundwissen lässt es sich gut lesen.


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    Man muss sich einfache Ziele setzen, dann kann man sich komplizierte Umwege erlauben.(Charles de Gaulle)

  • Wir haben diesen Text weitgehend im Philosophieunterricht besprochen. Doch da war es nicht einfach nur ein Lernstoff, sondern wurde wirklich zu einer Einladung, sich mit den gut zugänglichen Grundideen des Sokrates, seinem Leben, auseinanderzusetzen. So bewahre ich eine sehr gute Erinnerung! Hier dürfte Philosophie wirklich allen verständlich sein!


    Also auch von mir eine dicke Empfehlung!