Das neue Buch von Petra Hammesfahr "Erinnerungen an einen Mörder", erschien am 1. August 2008 im WUNDERLICH Verlag.
Die Geschichte wird anfangs vom achtjährigen Felix Meller erzählt. An einem Mittwoch im Oktober 1978 wird Felix, voll mit blut bedeckt am ganzem Körper sowie einer Stichwunde, auf der Straße aufgegriffen.
Er hatte in der Schule ein Diktat mit 17 Fehler wiederbekommen und traute sich mit diesem Ergebnis nicht nach Hause, da seine Mutter sadistisch verlangt war und er sich sehr gut vorstellen konnte, was sie mit ihm machen würde. Also ging er zu seinem Vater auf der baustelle, doch dort erfuhr er, dass sein Vater bereits nach Hause gegangen sein und so geht Felix erleichtert nach Hause.
An diesem Punkt setzt sein Erinnerrungsvermögen aus und kann sich nur noch daran errinnern, wie er in der Stadt aufgegriffen wurde. Fest steht er muss Zuhause gewesen sein, doch das was er gesehen hat muss so schlimm gewesen sein, dass er das noch nicht verarbeiten konnte und so kommen erst im laufe der Jahre Erinnerunsstücke ans Tageslicht.
Meiner Meinung nach hat Frau Hammesfahr - wie sooft - ein spannendes Buch geschrieben, das zu Beginn sehr erschreckend wirkt, wenn man erfährt wie gewalttätig die Mutter und seine Oma waren.
Sehr viele Szenen machen einen wütend während des lesens.
Am Ende denkt man eigentlich, dass alles aufgeklärt ist aber dem ist nicht so und es gibt eine schöne Wendung.
Die Charaktere sind gut gezeichtnet und man kann sich das alles nur zu gut vorstellen.
Ich lese sehr gerne Bücher von Petra Hammesfahr und ich möchte dieses Buch nur wärmstens empfehlen !
Es hat mir ausgesprochen gut gefallen !
Liebe Grüße,
Japasch