Kopie des Klappentextes:
Von Anfang an ist die kleine Taube Stella anders als ihre Eltern und Geschwister, denn statt eines schneeweißen Federkleides schillert ihr Gefieder in allen Farben des Regenbogens. Nur der weise Uhu ahnt, dass Stella eine besondere Rolle zugedacht ist. Und als in einem einfachen Stall in der Ferne ein außergewöhnliches Kind geboren wird, folgt Stella der Stimme ihres Herzens und tritt ihre größte und wichtigste Reise an...Jedes Geschöpf hat auf Erden eine Mission zu erfüllen. Das ist die Wahrheit, die das Täubchen Stella in der Heiligen Nacht begreift. Sergio Bambaren erzählt voller Wärme davon, was jeder einzelne zu leisten vermag, wenn er an sich selbst und an den Sinn der Schöpfung glaubt.
Meine Meinung:
Passend zur Weihnachtszeit habe ich mir diese weihnachtliche Geschichte von Sergio Bambaren zur Lektüre ausgesucht. Es ist mein zweites Buch von Bambaren, mit dem ich ihm nochmal eine Chance geben wollte, bei mir zu Punkten. Mein erstes Buch war nämlich "Der Träumende Delphin", welches mich leider etwas enttäuscht hatte.
Mit "Stella" erzählt Bambaren die allseitsbekannte Geburt Jesu im Stall bei Bethlehem aus einer neuen Perspektive. Nämlich der der Taube Stella. Stella wird im Paradies geboren, ist aber von Anfang an anders: sie ist etwas schwächer und kleiner als ihre Geschwister, außerdem hat sie ein schillernd-buntes Federkleid, das sie zu einem kleinen Außenseiter werden lässt. Zumindest fühlt sich Stella so, was verständlich ist. Doch der Uhu Moses macht Stella klar, dass es einen Grund hat, warum sie "anders" ist. Gott hat nämlich Großes mit der kleinen Taube vor. Um ihre Mission zu erfüllen muss Stella auf die Erde reisen, und wird so Zeuge der Geburt des Christuskindes.
Mit dieser Geschichte zeigt uns Bambaren, dass jedes Geschöpf auf Erden nicht umsonst hier ist. Jeder wurde aus einem bestimmten Grund so geboren, wie er ist. Darum ist es keine Schande "anders" zu sein, es ist sogar in manchen Situationen ein großer Segen. Jeder von uns hat seine eigene Lebensreise anzutreten, auf der man immer seinem Herzen folgen sollte. Außerdem sollte man außer Acht lassen, was andere von einem denken und was einem andere einreden wollen. Allein was DU selbst von dir denkst, ist wichtig!
Diese Botschaft fand ich sehr rührend und meist gut an den Leser weitergegeben. Gerade weil ich ein Mensch bin, der oft an sich selbst zweifelt und sich in gewissen Gesichtspunkten manchmal "anders" und allein fühlt, hat mir dieses Buch sehr zugesagt.
Ich vergebe vier Sterne!
Liebe Grüße
eure Meli