Nicholas Shakespeare - Sturm / Secrets of the Sea

  • Kurzbeschreibung von Amazon:


    «Und Liebe wagt,was irgend Liebe kann.» William Shakespeare)


    Dies ist die Geschichte von Alex und Merridy:
    Ihr Bruder ist spurlos verschwunden.
    Seine Eltern sterben bei einem Unfall.
    Die beiden lieben sich.
    Sie heiraten.
    Sie wünschen sich ein Kind.
    Sie können kein Kind bekommen.
    Sie wünscht sich ihren Bruder zurück.
    Er wünscht sich, er könnte Vater werden.
    Und trotzdem sind sie ein glückliches Paar.
    Bis ein Sturm einen jungen Mann ins Haus trägt.
    Der junge Mann ist der verschwundene Bruder.
    Der junge Mann ist das ersehnte Kind.
    Der junge Mann ist der Vater des ersehnten Kindes.
    Und endlich bricht sich die elementare Gewalt des unerfüllten Wunsches nach einem erfüllten Leben Bahn.


    Meine Meinung:


    Das Buch hat mir die Lektüre nicht leicht gemacht - im 1. Drittel musste ich erstmal mit den Protagonisten "warm" werden, dann zog sich die Handlung etwas zäh dahin, bis es zu einem fulminanten Finale kam. Während der gesamten Lektüre herrscht in dem Buch eine düstere Stimmung, die ich allerdings sehr gelungen finde, da sie sowohl wunderbar die Stimmung des Ortes, als auch die Empfindungen der Protagonisten wiederspiegelt. Man bekommt einen wunderbaren Einblick in das Leben der Hauptfiguren, ihre Berufe und den damit verbundenen Schwierigkeiten. An manchen Stellen des Buches werden Begebenheiten sehr detaillreich erzählt, während an anderer Stelle die Handlung "dahinrast" und man nur im Zeitraffer an den Ereignissen teilnimmt.


    Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir von der Handlung etwas anderes versprochen bzw. vorgestellt (die Handlung ist nicht so, wie sie an der Stelle dargestellt wird :!: ).


    Trotz der "Schwierigkeiten" hat mir die Lektüre des Buches sehr viel Spaß gemacht und ich habe in Nicholas Shakespeare einen durchaus lesenwerten Erzähler gefunden.


    LG,
    Casoubon.

  • Mir ging es ähnlich beim Lesen: die Stimmung kam sehr gut heraus und ich versprach mir auch etwas mehr aufgrund des Klappentextes.


    Aurelie


    „Die Kultur der Menschheit besitzt nichts Ehrwürdigeres als das Buch,
    nichts Wunderbareres und nichts, das wichtiger wäre.´
    Gerhart Hauptmann
    * 15. 11. 1862 - Obersalzbrunn in Niederschlesien
    † 06. 06. 1946 - Agnetendorf [/size]
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