Scott Smith - Dickicht / The Ruins

  • Der Roman hat bei mir ein ganz beklemmendes Gefühl hinterlassen und ich denke, Scott Smith hat damit erreicht was er wollte.
    Selbst wenn zum Schluß viele Fragen offen bleiben, so kann ich für mich behaupten: Es hat mich gut geekelt, gegruselt und ich habe ein paar Tage lang immer wieder unseren Efeu ganz kritisch beäugt.


    Hehe, ich damals auch so ne Blume auf der Fensterbank, die ähnlich aussah (also ähnlich wie im Film).
    Das Buch ist eins meiner Lieblingsbücher.

  • Ich habe gestern mit "Dickicht" angefangen und irgendwie gefällt mir der Schreibstil nicht. Das liest sich bisher irgendwie wie ein Bildzeitungsartikel. :silent:
    Nun ja, mal sehen, wie es weiter geht... :study:

  • Der Roman hat bei mir ein ganz beklemmendes Gefühl hinterlassen und ich denke, Scott Smith hat damit erreicht was er wollte.
    Selbst wenn zum Schluß viele Fragen offen bleiben, so kann ich für mich behaupten: Es hat mich gut geekelt, gegruselt und ich habe ein paar Tage lang immer wieder unseren Efeu ganz kritisch beäugt.


    Wo bleiben denn da Fragen offen? :-k
    Ich hab das Buch gerade beendet und fand es eigentlich richtig gut.
    Es kam eine unglaublich bedrückende Stimmung rüber, ich konnte die Hoffnungslosigkeit der Protagonisten beinahe riechen. :wink:
    Es war ein, zwar nicht besonders tiefgründiger, aber dennoch recht kurzweiliger, fesselnder Schmöker.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: von mir.

  • Wo bleiben denn da Fragen offen? :-k

    Ich kopiere jetzt einfach mal meine Rezi von vor zwei Jahren:


    Meine offenen Fragen:


    Und das hätte ich damals noch ewig weiter führen können :wink:

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich hatte den Eindruck, der Schriftsteller hat mittendrin seine Meinung über den Ausgang geändert, denn

  • Ich hatte den Eindruck, der Schriftsteller hat mittendrin seine Meinung über den Ausgang geändert, denn

    Haha, ja das glaube ich auch :lol:

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich bin gerade fertig und muss sagen das ich es am Anfang schon sehr langatmig fand! Da ging es nicht vorwärts!


    Am Ende war es schon spannend und ich wollte wissen wie es weiter geht!


    Ich fand aber auch das es dann am Schluss zu schnell ging!


    Aber lest selbst!


    Schwere Entscheidung, es gibt von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Von mir gibt es für "Dickicht" :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und es hat mich gut unterhalten. Der Schreibstil war mal was anderes und hat meiner Meinung nach zum Buch gepasst, sonst wäre es zu langatmig geworden.
    Die Frage

    kann ich leider auch nicht beantworten, aber bei einem Horror Buch ist die Story ja nicht immer hundertprozentig schlüssig und tiefgründig. :wink:
    Das war glaube ich mein erster Roman der im Dschungel spielt und in dem dann

    und der Autor hat für mich eine wirklich düstere Athmosphäre geschaffen die mich mitgerissen hat. Gestört hat mich wie viele andere auch das

    sehr übertrieben. :roll:
    Das Ende widerum finde ich gelungen, gerade weil mal


    Mich hat das Buch auf jeden Fall gut unterhalten. :thumleft:

    "The stories we love best do live in us forever,
    so whether you come back by page or by the big screen,
    Hogwarts will always be there to welcome you home."

    (J.K. Rowling)

  • Michi: Dass was du da unter dem 2. Spoiler versteckst, stimmt so nicht ganz. Denn...



    Es ist meiner Meinung nach eines der besten Bücher, dass ich den letzten Jahren gelesen habe und bei mir ist das lesen des Buchs jetzt schon 4 Jahre her.
    Müsste es nochmal lesen...

  • Abend zusammen,


    vor ein paar Tagen habe ich das Buch beendet und denke immer noch in manchen Situationen darüber nach. Das Buch fesselt ungemein und bleibt einem sicherlich noch lange im Gedächtnis, obwohl ich mich nie mit Geschichten anfreunden konnte, in welchen eine Pflanze oder Tiere auf unnatürliche Weise eine Hauptrolle spielen. Hier war es komischerweise etwas Anderes und meine Skepsis ist gleich nach dem "Kennenlernen" der Ranke verflogen.Den Film habe ich darauf gleich auch bestellt und sollte ihn die nächsten Tage erhalten. Was ich dann vom Film halten werde...ich hoffe er überzeugt mich. Auch wenn der Film vom Buch abweicht. Allerdings bin ich bei solchen Filmen oft sehr wählerisch und lasse mich nicht schnell begeistern. Mal sehen...


    Zu der Schnelligkeit vom Schluss kann ich nur sagen, dass es irgendwie schon dem wahren Leben nicht unbedingt fremd ist. So sehe ich es zumindest ein wenig realistisch, dass man nach einer solchen Tortur durchdreht und irgendwann nicht mehr selbst Herr der Lage ist. Ob man die Herrschaft dann einem anderen Teil seines Körpers überlässt oder gar einer hochintelligenden Pflanze, naja. Jedenfalls, warum sollte man nicht dem ganzen so schnell wie möglich ein Ende setzen und einen Schlussstrich ziehen? Hätte ich sicherlich auch.


    Empfehlen, dieses Buch zu lesen, kann ich es auf jeden Fall Jedem, dem dieses Genre gefällt und solche Geschichten gerne in ein paar Tagen verschlingt. Gespannt bin ich nun auf das andere Buch von Scott Smith, <Ein ganz einfacher Plan>. Und auch dazu soll es ja einen Film geben. Doch! Ich bin sehr gespannt, was auf mich zukommt!


    Ich wünsche ein angenehmes Wochenende.

    Ohne Erinnerung bist du nichts!

    Mein Büchertreppchen:


    Platz 1: Little Brother von Cory Doctorow
    Platz 2: Erebos von Ursula Poznanski

    Platz 3: Ich. Darf. Nicht. Schlafen von S.J.Watson

  • Kenne das Buch nicht. Habe aber grade die Inhaltsangabe gelesen. Kann es sein das das Buch der Roman zum Film "Ruinen" ist? Gehören der Film und der Roman zusammen oder haben sie nur zufällig eine ähnliche Handlung?

  • Dickicht.


    Thriller passt hier nicht so wirklich, Kategorie "Horror" trifft es eher. Ich kann nur sagen, dass mich das Buch sehr überrascht hat. Positiv gesehen. Es war originell, sehr spannend und teilweise auch eklig. Genau mein Fall. Nicht unbedingt für jeden geeignet. :wink:

    :study:  Christian Piskulla - Der Pacific Crest Trail Killer


    2024: 10 Bücher/ 3.303 Seiten

    SUB: 214

  • Die ersten 100 Seiten fand ich ebenfalls ziemlich anstrengend. Nicht mal unbedingt, weil nicht viel passiert, sondern weil der Autor mit Ideen geizt und alles wirkt wie ein lustlos aneinandergereihtes Aufzählen von Ereignissen. Dort wird die Motivation wirklich auf die Probe gestellt. Auch sonst sucht man literarische Finesse vergebens. Das wird zwar mit steigender Seitenzahl besser aber auch später kann man sich so gut wie nie an einem schönen Sätzen erfreuen. Dennoch wird "Dickicht" mit etwas Geduld ein durchaus packender Horrorsthiller. Die Figuren bekommen allmählich Konturen und man beginnt sich sogar um sie zu scheren. Das böse Monster der Geschichte, hat im letzten Drittel sogar ein paar echt tolle Momente, die ich richtig fies fand.
    Ich weiß nicht genau was der Autor mit dem Anfang des Buches bezwecken wollte. Ob er das Lesen absichtlich immer angenehmer und die Story immer schlimmer werden lassen wollte oder vielleicht erst nicht genau wusste, wo er mit der Geschichte hin will.
    Wie dem auch sei. Es tut dem Roman nicht gut und es würde mich nicht wundern, wenn einige Leser im ersten Drittel gar die Lust am Weiterlesen verloren hätten. Dabei bietet das Buch über weite Strecken durchaus guten Thrill.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


    Hermann Hesse

  • Zum Inhalt:


    Mexiko: Sonne, Strand, Meer, Sex und.Tequila. Nichts anderes haben sich Jeff und Amy, Eric und Stacy für ihren Urlaub erträumt. Die vier Amerikaner faulenzen am Strand von Cancun, als sich ein junger Deutscher zu ihnen gesellt. Dessen Bruder ist einer Archäologin zu einer Ausgrabungsstätte in den Dschungel gefolgt, hat aber seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Die Gruppe beschließt spontan, Matthias in den Urwald zu begleiten. Doch dieser Ausflug wird für die jungen Leute ein Weg in die Hölle.



    Party, Sonne, Strand, Meer und Sex. Das ist das, was das befreundete Paar aus Amerika nach Mexiko verschlägt. Immer auf der Suche nach einem Abenteuer freunden sich die Amerikaner schnell mit dem Deutschen Matthias an, der ihnen eine ungeheuerliche Geschichte erzählt und sie um ihre Hilfe bittet. Denn vor einiger Zeit ist sein Bruder mit einer Archäologin aufgebrochen, um eine Ausgrabungsstätte in den Tiefen des Dschungels zu besuchen. Doch seitdem hat der Deutsche nichts mehr von seinem Bruder gehört und will nun nachsehen, was mit ihm geschehen ist. Die vier Freunde begleiten ihn und es dauert gar nicht lange, bis die Gruppe sich noch um ein paar Partybekanntschaften erweitert.


    Als sie in den Abschnitt der Ausgrabung kommen, werden die Freunde argwöhnisch von den Ureinwohnern beobachtet, auf Gespräche gehen sie nicht ein und je näher sich die Freunde der Ausgrabung nähern, desto mehr Bewohner versammeln sich. Als Amy ein Foto der Reise machen will, werden die Freunde plötzlich von den Ureinwohnern in das Ausgrabungsgebiet gedrängt. Wer von ihnen von dort flüchten will, wird von den Dorfbewohnern getötet. Gemeinsam beschließen die Freunde die Nacht in der Ausgrabungsstätte zu verbringen und sich dann einen Fluchtweg zu überlegen. Doch in den Ruinen erwartet sie etwas, was noch viel schlimmer ist, als alles, was sich die Freunde je vorstellen konnten. Und nach und nach bekommen sie auch eine Vorstellung davon, was mit Matthias Bruder und dessen Freundin passiert sein könnte.



    "Dickicht" von Scott Smith habe ich im Thailand-Urlaub in der Hotelbibliothek entdeckt und mit an den Strand genommen. Trotz der warmen Temperaturen hat mich das Buch öfter Gänsehaut bekommen lassen. Der Autor hat die Geschichte stimmig und vor allem sehr detailliert geschrieben. Trotzdem war die Geschichte für mich leider zu berechenbar. Bis auf ein paar kleine Überraschungen war es für mich schon vornherein klar, wer eventuell wie sterben könnte oder wie die Geschichte für die Freunde im Allgemeinen ausgehen wird. Zwischen spannenden und gruseligen Passagen war es aber vor allem der Charakter der Amy, der mir die Geschichte madig gemacht hat. Die Freunde sind als Paar dort angereist aber Amy entwickelt im Laufe der Geschichte eine Art schlampigen Charakter. Sie denkt nur an sich, ihr ist es egal, wie sich ihr Umfeld dabei fühlt, selbst die Freundschaft mit Stacy scheint nicht wirklich echt zu sein. Amy bekommt in meinen Augen auch nicht mehr die Kurve. Ihr Charakter wird einfach nur nervig. Auch die anderen Charaktere sind nicht unbedingt die absoluten Sympathieträger, aber sie hat einfach nur den Vogel abgeschossen.


    Neben dem nervigen Charakter ist es aber vor allem das ganze Geschwafel drumherum, was die Geschichte langatmig werden lässt. Pluspunkte gibt es von mir erst wieder für die Idee des "Killers" und den Hintergrund, weshalb die Dorfbewohner die Gruppe nicht mehr aus dem Dschungel lassen.



    "Dickicht" kann man gelesen haben, muss man aber nicht. Das Buch spielt zwar mit Emotionen, macht das aber an anderen Stellen wieder kaputt. Die Geschichte ist zu leicht zu erraten. Getreu dem Motto: Kennst du einen Horrorfilm, kennst du alle. Wer beim Lesen einen langen Atem hat, der wird mit dem Buch sicher seine Freunde haben, wer aber wirklich krassen Horror erwartet, der sollte hier besser die Finger davon lassen. Wer keine Lust hat das Buch zu lesen, der schaut sich einfach den Film "Ruins"/"Ruinen" an. Denn das Buch wurde 2008 auch verfilmt, hat jedoch in der Gesamtbewertung nur 2,5/5 Punkten bekommen.



    Idee: 4/5


    Charaktere: 3/5


    Spannung: 4/5


    Emotionen: 3/5



    Gesamt: 3/5




    • Taschenbuch: 480 Seiten
    • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4. (1. Juli 2007)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3596176166
    • ISBN-13: 978-3596176168
    • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 3,1 x 19 cm
  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Scott Smith: Dickicht / The Ruins“ zu „Scott Smith - Dickicht / The Ruins“ geändert.