Scott Frost - risk - Du sollst mich fürchten

  • Klappentext:


    Gelähmt vor Angst sitzt der junge Mann auf einem Stuhl. In Schweiß gebadet, die Augen weit aufgerissen, auf seinem Schoß eine Bombe mit einem Bewegungsmelder. In allerletzter Sekunde können Lieutenant Alex Delillo und ihr Partner sein Leben retten.
    Doch der Täter ist trotzdem auf seine Kosten gekommen. Nicht seine Opfer zu töten, verschafft ihm Befriedigung, vielmehr weidet er sich an ihrer Verzweiflung. Auch Alex spürt bald die eisige Hand der Angst im Nacken: Der Psychopath entführt ihre Tochter - und stellt die Mutter vor eine grausame Entscheidung ...


    Zitat

    Ein schneller, actiongeladener Thriller mit Szenen, die Hitchkock sicher liebend gern verfilmt hätte. KIRKUS REVIEW


    Eigene Beurteilung:


    Die Handlung dieses Romans – die nicht wirklich als abgeschlossen betrachtet werden kann - läuft flüssig dahin und wird nur gelegentlich durch emotionale Exkurse der icherzählenden Alex unterbrochen. Diese steht natürlich stark im Spannungsverhältnis der Rollen als Ermittlerin und Opfer. Allein dadurch ist die psychologische Komponente dieses Thrillers sehr stark, wobei die Motive der tatverdächtigen Person immer wieder neuen Deutungen unterliegen.


    Ein komplexer, gut erzählter halber Thriller, dessen Fortsetzung mich sehr interessiert. :thumright:

  • Scott Frost - Risk. Du sollst mich fürchten


    Klappentext:


    Gelähmt vor Angst sitzt der junge Mann auf einem Stuhl. In Schweiß gebadet, die Augen weit aufgerissen, auf seinem Schoß eine Bombe mit einem Bewegungsmelder. In allerletzter Sekunde können Lieutenant Alex Delillo und ihr Partner sein Leben retten. Doch der Täter ist dennoch auf seine Kosten gekommen. Nicht der Tod seiner Opfer verschafft ihm Befriedigung, er weidet sich an ihrer Verzweiflung und Panik. Auch Alex spürt bald die eisige Hand der Angst im Nacken: Der Psychopath entführt ihre 17-jährige Tochter - und stellt die Mutter vor eine grausame Entscheidung ...


    Mein erster Eindruck:
    Sehr weit bin ich noch nicht, aber der erste Eindruck ist positiv. Scott Frost schreibt in der 1. Person, aus Sicht von Lieutenant Alex Delillo, und dies sehr humorvoll. Ich bin wirklich gespannt, wie ein Mann das emotionale Innenleben einer Frau darstellt, aber er hat es ja nicht anders gewollt :mrgreen: Auch sehr nett: die Covergestaltung (sollte auch erwähnt werden, bei dem, was so an Geschmacklosigkeiten geliefert wird). Die ist auf Baumrinde getrimmt, also sehr griffig :loool:

  • Ja mit dem Cover hast du recht. Als ich es im Buchladen in der Hand hielt, war klar das ich es kaufen musste. ;) Ich bin gerade am überlegen ob ich "Risk" heute in der Lesenacht lese, kann mich aber noch nicht entscheiden. #-o

  • Lovely


    Ist ja auch ein guter Grund, ein Buch zu kaufen ;)


    Und jetzt noch meinen Senf dazu: spannender Krimi, mit interessanten Wendungen, teilweise ungewöhnlichen Charakteren und einer guten Portion Humor.


    Man sollte sich allerdings vom Klappentext nicht in die Irre führen lassen, der paßt mal wieder nicht so ganz zum Buch bzw. schmeißt es in eine der 08/15-Mainstream-Schubladen, weil wir Leser ja zu blöd sind, auch mal Abseits der üblichen Sujets zu wildern 8-[ Wer einen sadistischen Serienmörder erwartet, der sich an den Qualen seiner Opfer weidet, dürfte enttäuscht werden.


    Meiner Meinung nach zu Unrecht, denn er/sie verpaßt ein gut geschriebenes Buch, das nur manchmal etwas daran krankt, dass es Scott Frost mit dem Innenleben seiner Hauptfigur ein wenig übertreibt. Etwas weniger Selbstzerstückelung a lá "ich bin eine schlechte Mutter, ich bin eine schlechte Polizistin und das Leben ist so gemein zu mir" hätte nicht geschadet, denn dadurch wird stellenweise der Zug aus der Story genommen. Ich bin trotzdem auf die Fortsetzung gespannt, die im Original bereits erschienen ist: Never Fear.

  • Cover und Klappentext des Buches haben mich angesprochen und so habe ich mir das Buch letzten Endes gekauft. Ich muss sagen, dass ich auf den ersten hundert Seiten immer wieder dachte, dass es so langsam mit der Handlung losgehen könnte... 8-[
    Ich lese das Buch gerade noch und bin im Moment etwa bei der Hälfte angekommen. Ich finde, dass es sich sehr gut lesen lässt. Sobald einem klar ist, dass man absolut nicht das zu erwarten hat, was der Klappentext suggeriert, und dem Buch eine Chance gibt, macht es Spaß zu lesen, auch wenn ich - wie so oft - die Hauptperson nicht unbedingt sympathisch finde. Wie auch in diesem Thread schon gesagt wurde: etwas weniger Selbstzerfleischung hätte es auch getan... :wink:

  • Nun habe ich es auch endlich gelesen...ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Klar - es war schon sehr spannend, besonders im letzten Drittel - aber irgendwie hat mich die Ich-Erzählerin ein wenig genervt. Wie schon geschrieben wurde, war es ein wenig zuviel Selbstzerfleischung - aber es scheint ja weiter zu gehen - da bin ich dennoch drauf gespannt! Das Cover ist wirklich schön - ich mag das ja, wenn auf dem Cover Erhebungen sind, oder wenn es sogar im dunklen leuchtet.... :mrgreen:

  • Mich hat die Selbstzerfleischung, wie ihr sie nennt, gar nicht so gestört... Es kommt für mich so sogar realistischer rüber...
    Und auch insgesamt war ich sehr begeistert von dem Buch! :thumleft: Ich habe es sogar gerne noch ein zweites Mal gelesen. =)
    Auch die Fortsezung hat mir sehr gut gefallen, nur habe ich mittlerweile leider den Faden zum nächsten verloren... :-s Aber naja...vielleicht schaue ich ja demnächst mal, wie es überhaupt heißt und schaffe es mir dann bestimmt auch an. ;-)

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Bin nur durch Zufall an das Buch geraten und habe es vor kurzem durchgelesen. Nachdem ich anfängliche Schwierigkeiten hatte, da die Handlung meiner Meinung nach nicht so richtig in Schwung kam, ging es ab der Hälfte aber flüssiger weiter.


    Wie schon öfter erwähnt, fand ich die Hauptperson auch etwas anstrengend. Allerdings hat das der Handlung nicht sehr viel abgetan.


    Im großen und ganzen war es ein gut geschriebener Thriller, durchaus lesenswert!

    "Bücher lesen heißt, wandern gehen in ferne Welten,
    aus den Stuben über die Sterne"



    - Jean Paul

  • Eines der Bücher, die ich gut und gerne auch öfter lese. ;)
    Das Buch hat richtig Neugierig auf den Nachfolger gemacht und man wurde nicht enttäuscht. =)
    Scott Frost hat einen wirklich guten Schreibstiel. =)

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Was am Anfang einfach gute, kurzweilige Unterhaltung war, wurde mit der
    Zeit immer spannender. Die Spannung stieg mit jeder gelesenen Seite an
    und es wurde immer schwerer das Buch aus der Hand zu legen. Desweiteren
    verstand der Autor es, sowohl die im Buch befindlichen Charaktere in die
    Irre zu führen wie auch den Leser.

    Ich finde es einen wunderschönen Gedanken, dass etwas, das ein Mensch vor über hundert Jahren niedergeschrieben hat, noch immer da ist. Der Mensch selbst ist schon lange verschwunden, und vielleicht sogar schon vergessen, aber seine Gedanken sind immer noch da. Bücher sind Boten aus der Vergangenheit, weißt Du? Botschaften aus der Vergangenheit für die Menschen der Zukunft. Wie kleine Zeitmaschinen.

  • Diese Frau ging mir ziemlich auf den Keks. Sogar so sehr, das ich das Buch nach schon 100 Seiten quer lesen, bei Seite 300 abgebrochen habe :thumbdown: Dieses Katz und Maus Spiel habe ich schon in unzähligen Thrillern gelesen, und das dazu auch noch viel viel besser! Mir war von Anfang an klar, wie das Buch ausgehen wird, und der Weg dahin war mir dann irgendwann egal. Auch wie jetzt der Blumenhändler und was weiß ich wer alles noch mit drin hängt, egal.


    Fazit
    Ein Thriller den ich vielleicht noch "Erstlesern" empfehlen kann, da er ansonsten recht gut geschrieben ist. Allen anderen, die schon einige Thriller kennen, kann ich nur abraten. Da ich das Buch abgebrochen haben, von mir nur :bewertung1von5: von 5 Sternen.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Inhalt:
    Gelähmt vor Angst sitzt der junge Mann auf einem Stuhl. In Schweiß gebadet, die Augen weit aufgerissen, auf seinem Schoß eine Bombe mit einem Bewegungsmelder. In allerletzter Sekunde können Lieutnant Alex Delillo und ihr Partner sein Leben retten.
    Doch der Täter ist trotzdem auf seine Kosten gekommen. Nicht seine Opfer zu töten, verschafft ihm Befriedigung, vielmehr weidet er sich an ihrer Verzweiflung. Auch Alex spürt bald die eisige Hand der Angst im Nacken: Der Psychopath entführt ihre Tochter – und stellt die Mutter vor eine grausame Entscheidung…


    Meine Meinung:
    Das ist mein erster Thriller von Scott Frost und er war großartig. Spannend von Anfang bis Ende, jede Menge kleine Rätsel die hinterher doch alle aufgelöst werden. Trotzdem ein Ende das ich mir anders gewünscht hätte, aber nicht schlecht ist. Jedenfalls vor Spannung kaum zu überbieten. Das Buch war für mich jetzt eine Tageslektüre, ich hatte dankbarerweise heute viel Zeit zum Lesen und so bin ich schon fertig. Das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum Einen freue ich mich das ich heute Abend ins Bett gehen kann ohne zu rätseln wie es weiter geht, zum Anderen hätte ich gut noch mehr lesen können.
    Die Kommissarin Alex Delillo aus deren Sicht der Thriller geschrieben ist, kommt für mich teilweise recht kalt rüber, Polizistin eben, könnte man sagen, aber auch sehr warm, wenn es um ihre Tochter geht. Eine sympathische entschlossene Frau. Auch alle anderen Figuren sind sehr interessant und gut ausgearbeitet, sei es die rebellische Tochter oder der fürsorgliche Chef. Der Partner auf den Mann zählen kann oder der FBI Mensch der teilweise eher stört.
    Ein erstklassiger Thriller den ich nur weiter empfehlen kann