Originaltitel: A Cold Treachery
Inhalt nach Amazon:
Inspektor Rutledge muss in den Norden Englands, um einen rätselhaften Mordfall zu klären: In einem abgelegenen Farmhaus wurde die Elcott-Familie am Küchentisch umgebracht. Nur ein Junge namens Josh scheint überlebt zu haben, doch er ist verschwunden. Nichts deutet auf einen Raubüberfall hin, denn es sind keinerlei Kampfspuren zu finden.
Ohne einen Spoiler zu machen, kann ich den vollständigen Inhalt des Krimis erzählen: Im dicksten Winter muss Rutledge in Eis und Schneesturm in den Norden reisen, um den Mordfall an einer Farmerfamilie aufzuklären und den seit dem Verbrechen verschwundenen Sohn der Familie wiederzufinden.
Das ist der Kenntnisstand des Lesers auf Seite 25.
Der Leser erfährt, dass der Junge sich retten konnte, aber Rutledge sucht 300 Seiten lang nach ihm und befragt in der Zwischenzeit sämtliche Personen im Umfeld. Das Ergebnis dieser Befragungen hätte auf einer halben Seite Platz.
Auf Seite 390 wird der Junge gefunden. Er erzählt Rutledge, wer der Mörder war.
DAS WARS.
Das Buch ist ein heißer Anwärter auf den Preis für den schlechtesten Krimi des Jahres. Schade, dass die Veröffentlichung schlechter Bücher keine juristischen Konsequenzen hat. Zumindest die Prügelstrafe wäre für Mutter und Sohn Todd in diesem Fall angemessen. Wegen Betruges am Leser.
Marie
-
Verlag: Heyne
