Klappentext:
Als Mrs Kingshaw ihre neue Stellung als Haushälterin in Mr Hoopers großem isoliert stehendem Haus "Warings" antritt, bringt sie ihren jungen Sohn Charles mit. Da Mr Hooper einen Sohn im gleichen Alter hat, glauben die beiden verwitweten Eltern, dass diese Konstellation den Jungen zusagen wird. Sie könnennicht Ahnen, dass Edmund Hooper keinerlei Absichten hat, sein Haus mit Charles zu teilen und bald entwickelt sich abgrundtiefer Hass zwischen den beiden.
I'm the King of the Castle un tersucht die schrecklichen Konsequenzen die Mobbing unter Kindern haben kann, besonders, wenn die Eltern sich weigern zu verstehen, was direkt unter ihrer Nase geschieht.
Eigene Beurteilung (vergl. amazon.de):
Wie Menschen zu Opfern werden - und sich zum Teil auch dazu machen, wenn die Umstände entsprechend sind - wird in diesem Buch hervorragend nachgezeichnet. Hill erwähnt in ihrem Nachwort, dass sie Leute getroffen hat, die sich in Edmund oder Charles wieder erkannten und sie stellt ganz richtig fest, dass Kinder und Jugendliche zum Teil schon aus wesentlich geringerem Anlass suizidal werden. All dies zeichnet dieser Roman vorwiegend aus der Sicht von Charles nach. Und auch die Reaktionen vieler Eltern in diesem Zusammenhang, für die oft nicht sein kann, was nicht sein darf und die sich auf Grund ihrer eigenen Ideen von Kindheit und Beziehungen zwischen Kindern oft falsche Vorstellungen von den sozialen Belastungen ihrer Kinder machen. Wer mal einen Blick in entsprechende Fallstudien der Kinder- und Juegendpsychiatrie geworfen hat, der wird die hier beschriebenen Ereignisse - auch in dieser Reihung und Häufung - nicht für unrealistisch halten können.
Dieses Buch ist als Jugendliteratur angepriesen, auch wenn er von der Autorin so nicht unbedingt intendiert gewesen ist. Für den Unterricht ist die Geschichte sicherlich ein wenig zu schichtenreich, aber für die private gelassene Lesearbeit durchaus empfehlenswert. 
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Verlag: Droemer Knaur
