Kurzbeschreibung (von http://www.amazon.de)
Irvings turbulente Geschichte spielt zum größten Teil in Bombay. Held ist der pummelige Arzt Dr. Daruwalla, dessen Hauptaufgabe es ist, Blutproben von Zwergen in indischen Zirkussen zu untersuchen, um das "Zwergen-Gen" zu lokalisieren. Seine Freizeit verbringt er vorzugsweise im Golfclub. Dort hat er auch Zeit darüber nachzudenken, wer das Clubmitglied auf dem Gewissen hat, das im Gebüsch beim neunten Loch tot entdeckt wurde. Als weitere handelnde Personen treten auf: ein Hippie-Mädchen aus Iowa, das einen indischen Polizeikommissar liebt, ein brutaler Transsexueller, ein deutscher Drogenhändler, ein gefeierter Filmstar nebst seinem jesuitischen Zwilling, eine kastrierte Transvestiten-Prostituierte.
Da ziert dieses wunderbare Buch seit 2002 (!!) meinen SUB und ich hatte keine Ahnung, was ich verpasst habe. Zwar habe ich kurz nach dem Erwerb des Buches einen Versuch gestartet, es aber bald wieder weggelegt, weil ich zu dem Zeitpunkt wohl Irving-übersättigt war.
Nun (nach knapp der Hälfte) bin ich restlos begeistert und ich habe festgestellt, dass "Zirkuskind" in die Klasse "Hotel New Hampshire", "Gottes Werk und Teufels Beitrag" und "Witwe für ein Jahr" fällt.
Immer wieder bin ich total überrascht von Irvings Schreibstil und seiner blühenden Fantasie! Er erzählt ausufernd und lang und doch wird es niemals langweilig, und meiner Meinung nach dürfte kein Satz fehlen. Keiner ist zuviel.
Ein geniales Buch, bei dem ich glücklich bin, dass es 970 Seiten umfasst, weil so das Lesevergnügen länger andauert!
Lg
Susannah