Nino Filasto - Pfeffer für Brunelleschi

Zum Inhalt
Dieser Kurzkrimi von ~ 120 Seiten behandelt den mysteriösen Mord an einem Bäckermeister im alten Florenz (15. Jh.). Der berühmte Architekt Filippo Brunelleschi sieht sich gezwungen Nachforschungen anzustellen, weil gerade sein Vorarbeiter und fleißigster Mann seines Bauprojekts unter Verdacht gerät, mit dem Bösen unter einer Decke zu stecken - und das nur, weil er mit der schönen jungen Bäckersfrau ein Verhältnis hat.

Meine Meinung
Ein sehr kurzes Buch für Zwischendurch oder eine Bahnfahrt. Allerdings für Krimifreunde und -kenner nicht sonderlich spannend, weil es sich so schlecht "miträtseln" lässt: die wesentlichen entdeckungen Brunelleschis werden erst bei der Auflösung erwähnt, so dass man gezwungenermaßen im Dunkeln tappt.

Als Krimi vorgesehen habe ich das Buch auch hier eingestellt, obwohl es als "Historischer Roman" wesentlich besser funktioniert, da der Bau der Domkuppel in Florenz recht gut beschrieben ist und es dem Autor meiner Meinung nach auch ganz gut gelingt, die Eigenarten der Arbeiter und des Architekten zu schildern.

Also Krimi also eher schlecht, aber als historischer Roman (mit Mordfall) durchaus gut genießbar, da Lokalcolorit und Zeit schön dargestellt sind.