Kelley Armstrong - Die Nacht der Wölfin / Bitten

  • Kelley Armstrong
    Die Nacht der Wölfin
    Knaur (Softcover/2002)
    ISBN 3-426-61811-7
    479 Seiten
    Euro: 8.90
    ab 16 Jahren


    Elena Michels ist ihres Wissens nach die einzige Werwölfin der Welt. Insgesamt gibt es nur etwa drei Dutzend Werwölfe in der Welt des 21. Jahrhunderts und alle anderen sind männlich und meist als Werwölfe geboren, wohingegen Elena die erste Werwölfin zu sein scheint, die durch einen Biss entstanden ist. Nachdem sie einige Zeit unter dem Schutz eines Rudels in Nordamerika auf dem Anwesen Stonehaven gelebt hat, hat sie sich entschlossen, in die Welt der Menschen zurück zu kehren und ein „normales“ Leben zu führen, mit einem guten Beruf und einem menschlichen Freund, der allerdings nicht genau weiß, was für eine besondere Freundin er hat. Dann ruft eines Tages Jeremy, der Alpha ihres Rudels, sie zu Hause an und fordert sie auf, nach Stonehaven zu kommen, da das Rudel ihre Hilfe braucht. Widerwillig macht sie sich auf den Weg.


    In Stonehaven angekommen findet sie größtenteils alles beim Alten vor, bis auf die Tatsache, dass in der Nähe des Anwesens eine von einem großen Hund zerfleischte junge Frau gefunden wurde und nun sind Jäger unterwegs um diesen Hund zu erlegen, was den eher zurückgezogenen Werwölfen in Stonehaven einige Probleme bereitet. Elena – die vormalige Archivarin des Rudels – soll dabei helfen den Streuner, der in ihr Gebiet eingedrungen ist zu finden und auszuschalten. Widerwillig kommt sie ihren „familiären“ Verpflichtungen nach. Und dabei kommt sie mit demjenigen zusammen, den sie vor Philip geliebt hat und der durch seinen Biss ihre bisherigen Lebenspläne gründlich über den Haufen geschmissen hatte. Und Dieser ist immer noch sehr an ihr interessiert, etwas, was sie nach wenigen Tagen auch nicht ganz ignorieren kann. Sie muss sich allerdings fragen, wie ihre eigenen Reaktionen auf seine Annäherungen zu verstehen sind. Ist sie doch noch teil der Welt des Rudels, oder fällt sie nur in der besonderen Atmosphäre von Stonehaven wieder in alte Muster zurück, die sie ganz schnell ablegen kann, sobald sie wieder in der „realen Welt“ ist?


    Dies ist eine der wichtigsten Fragen, die Elena zunächst, bevor ein Streuner gestellt und getötet werden kann, aber am gleichen Abend ein anderes Mitglied des Rudels durch einen anderen Streuner getötet wird. In dem Moment werden die Überlegungen Elenas durch näher liegende Probleme überdeckt, besonders, nachdem ein Streuner einen ermordeten Menschen auf das Grundstück bringt und danach die Polizei verständigt. Danach kann sich Elena nur noch auf das eigentliche Problem konzentrieren, bei dem die Streuner sich gegen das Rudel zusammen getan haben und bei dem gerade Elena als Zankapfel zwischen den beiden Seiten steht. Obwohl sie doch eigentlich meint, zur Welt der Werwölfe gar nicht mehr dazu zu gehören. Doch diese Welt bricht immer mehr in ihr „reales Leben“ ein und auch Elena hat immer größere Probleme, in sich selbst zwischen ihrem „wölfischen“ und ihrem „menschlichen“ Selbst zu unterscheiden, besonders, wenn sie sich mit den Streunern vergleicht, die in einigen Aspekten wesentlich menschlicher sind, als die anderen Rudelmitglieder.


    Im Endeffekt muss Elena sich entscheiden, wo sie genau hingehört – und feststellen, dass egal wo man auch hinzugehören glaubt, das Dazugehören immer auch Arbeit von einem selbst erfordert, die eigentlich niemals wirklich beendet ist.

  • hey,


    Es ist zwar schon eine Weile bei mir her, dass ich das Buch gelesen habe, aber fand es damals recht gut.
    Irgendwie ist es einfach mal etwas anderes, kein klassischer Werwolfroman.


    Vor kurzen viel mir der zweite Band von dem Buch in die Hände. Momentan lese ich ihn, aber irgendwie kann ich mich nicht recht begeistern. Armstrong mischt hier zu ihren Werwölfen noch Hexen, Schamanen, Dämonen und Vampiere dazu und damit wird das Ganze äußerst skurril und seltsam.


    Lg Arthea

    Wer sich viel mit Menschen herumärgern muß, erholt sich am besten davon in Büchern.
    (Adolf Spemann)


    :study: Die Bücherdiebin:study:

  • Hallo,


    ich möchte jedem der mal ein etwas anderes Buch als puren Horror lesen möchte dieses Buch ans Herz legen.


    Jeder der Geschichten mit Werwölfen mag, nicht zimperlich ist, und sich noch darüber freut wenn auch ein bisschen Sex nicht fehlt, wird dieses Buch mögen.


    Elena Michaels ist eine junge, attraktive Journalistin, die mit ihrem Freund Philip in Toronto zusammenlebt. Auf ihr Umfeld wirkt sie völlig normal, doch Elena hält ihre wahre Natur sogar vor Philip geheim: Sie ist der einzige weibliche Werwolf der Welt. Wenn ihre Natur eine Verwandlung fordert, schleicht sie sich aus der Wohnung in verlassene Straßen der Stadt. Dies muss nicht in Vollmondnächten geschehen, der Drang ist nur ungefähr dem Mondzyklus unterworfen und in bestimmten Bahnen steuerbar. Auch weitere Standards der bekannten Werwolfsgeschichten sind in diesem Roman variiert oder außer Kraft gesetzt. So töten etwa nicht nur Silberkugeln einen Werwolf, sondern Geschosse jeder Art, und der Wolf ist nicht das Symbol für die mordlüsterne Bestie im Menschen, sondern eine Wandlung zum natürlichen, tierischen Leben hin, triebhaft und nicht zivilisiert, aber keinesfalls zwingend böse.
    Elena nun hat sich von ihrem Rudel abgewendet, um in Toronto ein normales, menschliches Leben zu führen. Doch als ihr Rudel, das nahe einer Kleinstadt im Staate New York beheimatet ist, von anderen Werwölfen bedroht wird, eilt sie ihm zu Hilfe. Und dort trifft sie auch ihren früheren Liebhaber Clay wieder, der sie einst zum Werwolf machte und der sie noch immer liebt. Während sich die Ereignisse zuspitzen, erkennt Elena, dass sie sich endgültig entscheiden muss -- zwischen Clay und Philip und vor allem zwischen einem Leben unter Werwölfen oder innerhalb der menschlichen Gesellschaft.


    Die Nacht der Wölfin ist ein eher ungewöhnlicher Horrorroman. Elena und die anderen Figuren, ihr Innenleben, ihre Beziehung zueinander, nicht die übernatürlichen Ereignisse stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Auch wenn die Handlung streckenweise voraussehbar ist, erweitert Kelley Armstrong in ihrem Erstlingswerk die Werwolfsthematik doch um eigene interessante Gedanken und Ideen. Sie stellt dem als Gemeinschaft funktionierenden Rudel herumziehende, menschenmordende Einzelgänger entgegen. Und wenn sie beschreibt, wie die Wölfe nachts durch den Wald rennen, frei von Sorgen und den Wind im Fell, dann ist die Faszination für diese Wesen so greifbar, dass man als Leser am liebsten mit ihnen rennen möchte -- überallhin und bis zur völligen Erschöpfung

  • Danke! Das Buch wollt ich schon lange haben - war aber zu doof mir zu merken wie das hieß..hab das Buch also auch nicht mehr gefunden. ](*,)
    Kommt sofort auf meine Wunschliste. :)

    Wenn das Übernatürliche an deine Tür klopft, -

    wirst du ihm öffnen?

    City of Bones - Chroniken der Unterwelt

  • Ich habe Nacht der Wölfin auch gelesen und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat.
    Kelley Armstrong hat einen Schreibstil, wie ich ihn selten gelesen habe - sie benutzt hauptsächlich Parataxe, klingt dabei jedoch nicht plump oder primitiv, sondern lenkt das Augenmerk ganz stark auf die Dinge, die gerade geschehen. Ich bevorzuge eigentlich eher längere, verschnörkelte Sätze, aber in diesem Fall bin ich sehr begeistert von ihrer Art zu schreiben.


    Der Roman ist amüsant, spannend und lässt sich gut lesen. Er hat keinerlei Längen, sondern es passiert ein wichtiges Ereignis nach dem nächsten, sodass kein Spielraum für Langeweile bleibt.


    Womit ich persönlich jedoch ein Problem hatte, ist ein Charakterzug in Elenas Persönlichkeit und zwar...


    Den zweiten Teil habe ich auch bereits hier, weil der erste mir einfach gut gefallen hat und ich neugierig bin, ob der Nachfolgeband es schafft, daran anzuknüpfen. Allerdings bin ich auch etwas skeptisch, was die Sache mit den anderen übernatürlichen Geschöpfen angeht - denn ich befürchte, dass es die Geschichte unglaubwürdiger erscheinen lässt mit zu vielen plötzlichen Fantasiefiguren, von denen vorher nie die Rede war.
    Wenn ich mit dem zweiten Teil durch bin, werde ich Bericht erstatten, wie er mir gefallen hat und ob unter der Einführung der neuen Geschöpfe die Glaubwürdigkeit gelitten hat °g°

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Hermann Hesse)

  • Vorweg, mir hat das Buch nicht ganz so gut gefallen, ich vergebe mittelmäßige :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen. Ich hätte mir mehr über die Hintergründe der Werwölfe gewünscht und die oben genannte Charaktereigenschaft von Elena hat mir auch nicht so gut gefallen. Letztendlich war mir von Anfang an jedoch klar wie es enden wird. Ich setze den zweiten Teil mal auf meine Wunschliste, aber ich muss ihn nicht unbedingt sofort haben.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Bin gerade beim Lesen und bis jetzt gefällts mir ziemlich gut, was ich aber etwas erschreckend finde ist die Kaltschnäuzigkeit wenn es um den Mord von Menschen und den verkauf des eigenen Körpers geht. :-?

  • Tja, ich bleib bei meiner Meinung, ein gutes Buch aber teilweise etwas kaltschnäuzig. Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne.

  • Hab ja nun mit der "Woman of Otherworld" - Serie von Kelley Armstrong begonnen, und den ersten Teil hinter mir:


    Kurze Inhaltsangabe:


    Die Protagonistin Elena ist der einzige weibliche Werwolf auf Erden. Sie hat sich nachdem sie von der Liebe verraten wurde, von ihrem Werwolfrudel in Stonehaven abgesetzt und versucht in Toronto ein eigenes Leben zu führen. Elena lebt dort mit ihrem Lebensgefährten Phillip zusammen der natürlich nichts von ihrem anderen Wesen ahnt. Als ihr ehemaliges Rudel aber in Gefahr gerät und sie um Hilfe und vor allem ihre Rückkehr bittet, ist nicht nur ihr Geheimnis in Gefahr.


    Meine Meinung:


    Nachdem ich den dritten Teil "Nacht der Hexen" der "Woman of Otherworld" - Serie gelesen habe, stand für mich fest das ich die Vorgänger und auch die Teile, die danach folgten, lesen möchte. Der Schreibstil ist recht flüssig obwohl sich anfangs die Geschichte etwas zieht und auf Spannung warten lässt. Dennoch wird der Leser zur Mitte der Geschichte belohnt denn dann wird es so richtig spannend und man kann mit der selbstbewussten und taffen Protagonistin auf Werwolfjagd gehen. Was mir sehr gut gefiel ist, das diese Reihe sehr modern geschrieben ist. Hier helfen keine Silberkugeln weiter, im Gegenteil, auch die Werwölfe haben sich der modernen Zeit angepasst. Sie müssen nicht mehr auf den Vollmond warten um sich zu wandeln, sondern können dies beliebig zu jeder Tages- und Jahreszeit vollziehen. Der Leser bekommt Einblick in das Rudelleben der Werwölfe welches sehr dem menschlichen familiären ähnelt. Teilweise witzig, teilweise übertrieben, jedoch voller Spannung und Fantasie, ist der erste Teil der "Woman of Otherworld" serie.


    Bisher auf deutsch erschienen sind: "Die Nacht der Wölfin", "Die Rückkehr der Wölfin" "Die Nacht der Hexen", "Der Pakt der Hexen" "Die Nacht der Geister" und "das Blut der Wölfin".


    Kelley Armstrong arbeitet seit 2002 hauptberuflich als Schriftsstellerin. Derzeit hat sie einen Vertrag über 10 Bücher der "Woman of Otherworld" serie.


    Ab Oktober 2010 erscheint ihre Serie " Die dunklen Mächte". Der erste Roman "Schattenstunde- Die dunklen Mächte" erscheint ab Oktober 2010. Im Dezember 2010 folgt dann "Seelennacht - die dunklen Mächte".


    Beginne nun mit dem zweiten Teil "Die Rückkehr der Wölfin"

  • Hmm -eigentlich wollte ich ja erstmal keine Reihen mehr anfangen (warum kann eigentlich niemand mehr einen abgeschlossenen Roman ohne Fortsetzungen schreiben???), aber ich glaube, dieses Buch muss dann doch auf meine Wunschliste. Das hört sich echt spannend an.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich weiß grad nicht, wo es reingehört, aber ich freu mich grad so doll: http://www.kelleyarmstrong.com/forbidden/ :cheers:

    Mein Blog



    Die Worte waren bereits zu ihr unterwegs, und als sie ankamen, hielt Liesel sie wie Wolken in den Händen und wrang sie aus bis auf den letzten Tropfen.
    (M.Zusak, Die Bücherdiebin)



    „Es kommt auch darauf an, wie wir [die Welt] verstehen, oder nicht? Und wenn wir sie verstehen, fügen wir doch auch etwas hinzu, oder nicht? Und wenn das so ist, ist dann nicht das ganze Leben eine Geschichte?"
    (Y.Martel, Schiffbruch mit Tiger)

  • Nun habe ich "Die Nacht der Wölfin" gelesen und bin begeistert. Die etwas schnoddrige und selbstironische Erzählweise von Elena, aus der Sicht die Geschichte erzählt wird, ist einfach wunderbar zu lesen. Er ist witzig, rasant, natürlich an manchen Stellen auch blutig und mit jeder Menge komplizierten Gefühlen hat dieser Roman alles, was ich mir von einer guten Werwolfgeschichte erwarte. Und das schönste: es gibt keinen Cliffhanger! Der Leser kann dieses Buch aus der Hand legen mit dem Gefühl, diese Geschichte ist zu Ende erzählt

    Aber ich will natürlich wissen, wie das Leben von Elena weitergeht und darum werde ich mir die Fortsetzung auf jeden Fall holen.


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


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  • :thumleft:

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    Die Worte waren bereits zu ihr unterwegs, und als sie ankamen, hielt Liesel sie wie Wolken in den Händen und wrang sie aus bis auf den letzten Tropfen.
    (M.Zusak, Die Bücherdiebin)



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  • Nachdem ich von der Jugendbuch-Reihe der Autorin "Die dunklen Mächte" nicht so begeistert war, setze ich mal den ersten Band dieser "Reihe für Erwachsene" auf meine Wunschliste. Vielleicht kann er mich ja mehr überzeugen.

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Es ist wirklich interessant, das Werwolf-Dasein durch Elena zu erleben. Als Ich-Erzähler erklärt sie, wie die ganze Situation aussieht. So erfährt man auch sehr viel über sie selbst. Clay wirkt wohl eher wie ein Verrückter, nur durch die Vorgeschichten konnte ich tatsächlich nachvollziehen, was er und Elena aufführen. Armstrong hat es im Buch nicht so gut dargestellt, es wirkt etwas seltsam, da man alles nur aus Elenas Sicht sieht. Armstrongs Stärke sind auf jeden Fall ihre Charaktere. Jeder ist einem sofort sympathisch. Das kommt aber in den Kurzgeschichten etwas besser durch. Also wirklich angenehm ist es, zuerst die Kurzgeschichten zu lesen.


    Die Story baut sich spannend auf und hat auch ein super Finale. Die "Liebesgeschichte" von Elena und Clay kann man nur nach den Kurzgeschichten richtig genießen. Armstrong hat auch einige Überraschungen parat. Eventuell auch ein paar traurige Stellen, aber das kommt ebenfalls erst nach den Kurzgeschichten richtig rüber.


    Im Endeffekt hat mir das Buch super gefallen, eben wegen den Charakteren. Ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen zuerst die Kurzgeschichten zu lesen! Wenn man die Charaktere kennt, kann man im Buch viel besser mitfiebern. Außerdem erklärt das einiges, was im Buch eher strange wirkt. Ich bin froh, dass ich es in der chronologischen Abfolge gelesen habe. Ich verstehe jeden, der das Buch nicht gut fand, nachdem er die Kurzgeschichten nicht kennt. Leider bleiben so zuviele Sachen unklar.


    Kurzgeschichtensammlungen: sehr empfehlenswert!
    * Tales of the Otherworld
    * Men of the Otherworld

  • Ich habe das Buch nun auch gelesen. Es hat mir gut gefallen.Eigentlich wollte ich auch keine Serein mehr lesen, aber dieses Buch hat mich voll überzeugt weiter zu lese.!
    Der Schreibstil war flüssig und man ist sofort in der Geschichte.
    Mich haben doch ein zwei Punkte an dem Buch gestört haben


    Ich gebe 4 Sterne und freue mich auf den nächsten Tei. Den dritten habe ich ausversehen schon gelesen :pale:

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Ich bin froh, dass ich es in der chronologischen Abfolge gelesen habe. Ich verstehe jeden, der das Buch nicht gut fand, nachdem er die Kurzgeschichten nicht kennt. Leider bleiben so zuviele Sachen unklar.


    Ich kenne diese Kurzgeschichten nicht, mag sein, dass durch sie die Vorgeschichte auch aus einer anderen Sicht erzählt wird, aber notwendig ist es für dieses Buch nun wirklich nicht. Ich wüsste auch nicht, welche Sachen hier unklar sind. :-k


    Nun gut, mir hat der Roman sehr gut gefallen. Elena ist eine sympathische Hauptfigur, die keineswegs perfekt ist, die aber dennoch versucht, ihr Bestes zu geben. Zweifelsohne gelingt ihr das nicht immer, aber das hat das Buch für mich erst interessant gemacht. Auch die Nebenfiguren sind gelungen, wobei das Hauptaugenmerk eindeutig auf das Dreiergespann um Elena, Clay und Jeremy liegt. Besonders den Rudelchef Jeremy mochte ich sehr, da er so eine ruhige und intelligente Art hat, die Dinge anzupacken. Mit Clay wiederum hatte ich hin und wieder so meine Probleme, er war mir ein wenig zu aufbrausend und selbstgefällig, so dass er mir manchmal einfach auf die Nerven ging. Nichtsdestotrotz finde ich es immer toll, wenn die Wesen wie in diesem Fall die Werwölfe auch mal böse sein dürfen und nicht "vermenschlicht" werden. Es gab die eine oder andere Situation, in der deutlich wurde, dass Werwölfe eben keine Teddybären sind, sondern mitunter ziemlich grausig und brutal zu Werke gehen.


    Schön fand ich die immer wieder eingestreuten Rückblicke in die Vergangenheit Elenas. So erfährt man wie sie zum Werwolf geworden ist, ihre Erlebnisse mit dem Rudel oder sogar ein bißchen was aus ihrer Kindheit. Besonders süß fand ich die Szene, in der sie ein gemeinsames Weihnachtsfest mit Clay schildert. :love:


    Fünf Sterne gibt es aber dennoch nicht, weil ich mich gegen Ende so geärgert habe, dass ich das Buch erstmal weglegen musste. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie man auf die Idee kommen kann,

  • Ich verstehe jeden, der das Buch nicht gut fand, nachdem er die Kurzgeschichten nicht kennt. Leider bleiben so zuviele Sachen unklar.


    Also ich wusste gar nicht, dass es dazu Kurzgeschichten gibt, aber ich fand jetzt auch nichts unklar. :-k und wenn ich mich auf die Schnelle jetzt nicht komplett vertan habe, sind die auch erst viel später erschienen, oder?

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark