Einleitung
Zitat"Zum Mut bedarf es ... keiner außerordentlichen Fähigkeiten, keines Zauberwortes, keiner bsonderen Verbindung von Zeit, Ort und Umständen. Die Gelegenheit bietet sich früher oder später für jeden von uns."
Zivilcourage, John F. Kennedy
Gewidmet allen Kindern dieser Welt,
die noch zu jung sind,
um von den Großen, die über ihr Leben entscheiden,
gefragt zu werden.
Inhalt
Jonas McKennelleys Eltern sind im Bermuda-Dreieck verschwunden, als er grade ein Jahr alt war. Seit dieser Zeit wächst er in den Everglades auf und besitzt eine ungewöhnlich starke Naturverbundenheit, die jedes Tier selbst Alligatoren sofort bemerken. Er ist sich sicher, dass seine Eltern noch leben und macht sich daher auf die Suche nach ihnen. Am Ende des ersten Tages auf der Suche befindet sich Jonas als blinder Passagier in einem unscheinbaren Diplomaten-Flugzeug, dem das gleiche Schicksal widerfährt wie seinen Eltern; es stürzt in einen Studel im Bermuda-Dreieck und landet in Azon, die Welt unter dem blauen Kristall. Dort leben die Bonkas, in denen sich das Gute der Menschen spiegelt, und die Malkits, in denen sich das Schlechte der Menschen zeigt. Durch den Kristall können Bonkas und Malkits den Menschen mit einem offenen Geiste einen Rat zuflüstern, der diese dazu veranlasst entweder Gutes oder Schlechtes zu tun.
Wird im Chor geflüstert, kann das Echo sogar einen Menschen nach Azon bringen. Jonas ist einer dieser Wanderer...
Meine Meinung
Ralf Isau verwebt in diesem Roman das Reale, die Kubakriese, mit dem Fiktiven, die Welt Azon. Wenn man den Roman liest erfährt man so nebenbei vieles über die Kubakriese. So wird im Verlauf des Romans das Bild, das sich Jonas von dem strahlenden, sportlichen Kennedy gemacht hat, nach und nach demontiert. Postitiv ist, dass mir keine langatmigen Stellen und ähnliches aufgefallen sind. ;)
Das Ende ist bei diesem Buch mehr als gelungen...
Im Nachhinein muss ich sagen, dass anhand der realen Fakten, die Welt wegen der Kubakriese ziemlich nahe am Abgrund stand. Atomsprengköpfe auf Raketen in Kuba bei der amerikanischen Außenpolitik (damals) ist mehr als gefährlich...