Originaltitel: Aunt Dimity’s Death
Die deutsche Übersetzung ist erst dieses Jahr erschienen, bis jetzt nur beim Bertelsmann Club, soweit ich weiß. Das englische Original ist hingegen schon von 1992. „Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe“ ist das erste Buch in dieser Krimiserie.
Inhalt laut Steffis Bücherkiste:
Frisch geschieden, arbeitslos und mit kaum einem Dollar in der Tasche glaubt Lori Shepherd den Boden unter den Füßen vollends zu verlieren, als ihre geliebte Mutter plötzlich stirbt. Da erhält sie einen Anruf von einer Anwaltskanzlei: Lori soll das Erbe von Tante Dimity antreten. Hat es Tante Dimity, die Figur aus den Bettgeschichten ihrer Kindheit, wirklich gegeben? Lori macht sich auf den Weg nach Finch, dem kleinen Dorf inmitten einer mystischen englischen Landschaft. Dort erwartet sie der ungezähmte Geist von Tante Dimity und das größte Abenteuer ihres Lebens.
Meine Meinung:
Eigentlich sollte es sich bei diesem Buch ja um einen Krimi handeln, das merkt man aber kaum. Vordergründig geht es um Lori und ihre Probleme bzw. ihre Erbschaft. Vielleicht ist das so, weil Atherton erst mal die Personen und ihre Hintergründe vorstellen wollte, bevor diese sich dann in den nächsten Büchern in ihre „kriminalistischen Abenteuer“ stürzen. Ich hoffe es, denn so war das Buch ein bisschen langweilig. Es ging hauptsächlich um Liebe, Trauer und Erinnerungen. Es wurde zwar die mystriöse Vergangenheit von Tante Dimity aufgeklärt, doch das war nicht wirklich aufregend.
Von Dimity's Geist sieht man auch nicht viel. Leider bisher nicht die "schrullige clevere Alte, die sich mit Kriminalfällen beschäftigt" (Zitat simonja). So ist das Buch ein bisschen enttäuschend.
Abschließendes Fazit: Leider nur eingeschränkt empfehlenswert! Wer gern Krimis mit richtigen Verbrechen liest, der sollte lieber Finger von dieser Krimiserie lassen. Es geht wirklich sehr ruhig und gemütlich zu, selbst für ein cozy mystery.