Lest Ihr auch englischsprachige Originale?

  • Ich habe Englisch noch nie als fremde Sprache angesehen, nichtmal, als ich es gerade erst lernte. Mittlerweile kann ich mich in Englisch besser ausdrücken, als auf deutsch, und ich finde Beschreibungen und Redewendungen im Englischen viel schöner als im Deutschen. Daher macht mir ein englisches Buch auch deutlich mehr Spaß, als ein deutsches, bei dem ich oft Sätze mehrmals lesen muss, bis ich sie richtig verinnerlicht habe, während in Englisch eben sofort alles klar ist, da die Sprache eben viel einfacher und unkomplizierter ist. Und gerade heute ist es mir wieder passiert, dass ich im Zug sitze, über irgendwas nachdenke, oder mich über die nervigen Mitfahrer neben mir ärgere, und das Ganze in meinem Kopf auf englisch abläuft. Verrückt, ich weiß, aber ich kann einfach nicht mehr anders. :geek:

  • Also ich muss auch sagen, dass mir das bei fremden Sprachen nie so gegangen ist! :idea:
    Ich muss zwar gestehen, dass mir Englisch schon immer leichter fiel als z.B. Französisch, aber generell hatte ich bei jedem Buch in jeder Sprache mein Lesevergnügen und konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen - das Kopfkino hat bisher international funktioniert. :wink:
    Aber dieses "Gefühl", wenn ich ein Buch auf Französisch lese, ist tatsächlich ein wenig anders, als wenn ich das selbe Buch auf Deutsch oder auf Englisch lese - ich vermute aber, dass das lediglich damit zusammenhängt, dass mir Franzöisch nicht so sehr leigt wie die anderen Sprachen, die ich spreche. :uups:
    Mir passiert es übrigens auch sehr häufig, dass ich in einer Fremdsprache träume oder denke! :jocolor:

  • Zitat

    Eine fremde Sprache ist und bleibt eben eine fremde Sprache. Auch wenn ich alles verstehe und das nicht nur weil ich das Buch schon kenne, ist es doch was anderes, weil man einfach nicht mit der Sprache aufgewachsen ist. Wieviele Facetten an Bedeutungen der einzelnen Worte uns verloren gehen.


    Für mich ist eigentlich gerade das ein Grund, ein fremdsprachiges Buch zu lesen. Von nichts kommt ja bekanntlich nichts und ich habe das Ziel, meine Fremdsprachen, na zu perfektionieren vllt nicht, aber eben so gut wie möglich zu werden.


    Als ich in einem französischen Jugendcamp war, hatte eine Deutsche dort auch zu mir gesagt: " Dieser XYZ ist ja wirklich toll, aber spricht leider nicht meine Sprache."
    Sie ist eh schon vergeben und es war nur so dahergesagt, aber Sprachbarrieren wären für mich nie ein Grund.. Lassen ich doch bewältigen :wink:.


    Manchmal sage ich auch ausversehen englische/französische Wörter. Bei meinem de rien (frz. bitte im Sinne von keine Ursache) muss ich schon echt aufpassen, das keinem Außenstehenden an den Kopf zu hauen..


    Naja, das war jetzt schon wieder fast OT, sry :uups:

    "Es ist besser für das was man ist gehasst, als für das was man nicht ist geliebt zu werden."


    auf dem Nachttisch :study::
    Darren Shan - "Fürst der Schatten"

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  • Ich lese auch manchmal auf Englisch, um meine Sprachkenntnisse zu verbessern.

    Ich liebe die Bücher; sie sind kalte, zuverlässige Freunde. (Victor Hugo)

  • Ich gewöhne mir gerade an auf Englisch zu lesen und habe mir gleich ein paar Bücher gekauft... :) Bin kein Überflieger in Sprachen und erhoffe mir so, auch die Sprachfertigkeit ein wenig zu verbessern ;)
    Allerdings dauert es mind. doppelt so lang, bis ich ein englisches Buch durch hab :lol:

  • Ich gewöhne mir ebenfalls gerade an,
    Bücher auch auf englisch zu lesen.
    Drei Stück habe ich mittlerweile geschafft,
    ich kann nicht sagen, das ich 100% alles verstanden habe,
    aber ich hoffe, das wird von Buch zu Buch besser.

  • Mit Harry Potter hab ich Englisch gelernt... :D


    Gut, ganz so pauschal kann man das nicht ausdrücken, aber es hat mir jedenfalls geholfen. Ich habe auch häufig das Gefühl, dass in Übersetzungen der ursprüngliche Schreibstil nicht so gut zur Geltung kommt. Es beschleicht mich beim Lesen das Gefühl, eine billige Kopie zu lesen, und dann les ich nicht gerne weiter.


    Von daher: Wenn ich die Sprache verstehe, versuche ich ein Original aufzutreiben.

  • Ich gewöhne mir ebenfalls gerade an,
    Bücher auch auf englisch zu lesen.
    Drei Stück habe ich mittlerweile geschafft,
    ich kann nicht sagen, das ich 100% alles verstanden habe,
    aber ich hoffe, das wird von Buch zu Buch besser.


    Es wird besser... :mrgreen:
    Ich bin nach Jahren Abstinenz bei englischen Büchern vor einigen Monaten wieder angefangen, englisch zu lesen. Beim ersten Buch habe ich das Wörterbuch praktisch parallel dazu "gelesen". Mittlerweile schlage ich nur noch ganz selten ein Wort nach. :cheers:

  • Mittlerweile schlage ich nur noch ganz selten ein Wort nach.


    Super :cheers:
    Mir geht es übrigens genauso. Ich habe auch vor einiger Zeit überhaupt erst angefangen englische Bücher zu lesen. Und ich habe recht schnell dazugelernt. Ich schlage nur noch recht selten ein Wort nach. Das lesen geht zwar noch nicht, ganz so flott. Aber auch da bemerke ich schon Fortschritte. :loool:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Das lesen geht zwar noch nicht, ganz so flott. Aber auch da bemerke ich schon Fortschritte.


    Ich brauche etwa dreimal so lang wie auf deutsch. Bei Harry Potter 1, den ich vor Jahren schon auf deutsch gelesen habe, brauche ich allerdings wesentlich länger. Obwohl ich es nicht schwierig finde, aber da ich das Buch schon kenne, "drängt" es mich nicht sosehr wie sonst. Aber ich bin ja auch nicht bei einem Schnelllesewettbewerb... :P

  • Aber ich bin ja auch nicht bei einem Schnelllesewettbewerb...


    Nein, wahrhaftig nicht. :loool:
    Bemerkt habe ich auch, dass ich die englischen Bücher viel aufmerksamer lese. Also ich kann mir mehr aus dem Buch - auch auf längere Zeit - merken.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Suspiria,
    das habe ich auch bemerkt! Ich lese die Sätze langsamer, gründlicher, überlege zwischendurch öfter. Ich habe allerdings ziehmliche Schwierigkeiten, wenn Teile des Buches in Dialekt geschrieben sind. :( Vermutlich stöhnen Engländer, die auf Deutsch lesen, genauso, wenn irgendwo plattdeutsche Sätze vorkommen.

  • Ich habe allerdings ziehmliche Schwierigkeiten, wenn Teile des Buches in Dialekt geschrieben sind.


    Das hab ich auch. Bestes Beispiel, welches mir spontan einfällt (wahrscheinlich, weil du es vorhin gerade erwähnt hast), ist Harry Potter. Die Sätze, die Hagrid spricht (weiss jetzt nicht ob dass jetzt direkt "Dialekt" ist) muss ich immer 3 mal lesen, um sie 1 mal zu verstehen. :loool:

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Suspiria
    bei Hagrid hatte ich nie Probleme - aber es ist in der deutschen Übersetzung, bzw. in den Filmen wohl auch so, dass er ein bisschen "anders" spricht - also nicht wirklich ein Dialekt...


    was mir auch Probleme bereitet hat und wo ich auch nie wirklich Freude dran hatte, war Shakespeare. Bei Mac Beth im Englsich LK hab ich mich, obwohl ich Englisch fließend spreche, wirklich nur gequält - aber das geht ja manch anderem selbst in der dt. Übersetzung so ;)

  • Beim ersten Buch habe ich das Wörterbuch praktisch parallel dazu "gelesen". Mittlerweile schlage ich nur noch ganz selten ein Wort nach. :cheers:


    cool. Ich finde ohnehin, dass man Mut zur "Lücke" zeigen sollte, denn ich habe mich (grad bei frz. Büchern) schon oft dabei ertappt, dass ich dann gewohnheitsmäßig jedes Wort nachschlage, dass ich nicht auf Anhieb verstehe... Mittlerweile lese ich einfach weiter und merke dann, dass sich viel aus dem Kontext ergibt.

  • Bloomy,
    so mache ich es auch. Einfach weiterlesen, und wenn man es dann nicht kapiert, kann man immer noch nachschlagen gehen.

  • Bloomy,
    so mache ich es auch. Einfach weiterlesen, und wenn man es dann nicht kapiert, kann man immer noch nachschlagen gehen.

    Das ist ohnehin das beste "Rezept" für das Lesen eines ausländischen Buches in der Originalsprache! Immerhin möchte man sich ja auch ein wenig verbessern. :wink:

  • Ich lese des öfteren englischsprachige Bücher. Ein paar Harry Potter Bücher habe ich bereits auf Englisch gelesen, und auch Oliver Twist und 2 Jane Austen Romane warten noch im Bücherregal auf mich. :)

  • Ich liebe die englische Sprache und lese auch sehr gerne englische Bücher. Aber da ich meine Bücher meistens aus meiner Lieblingsbuchhandlung beziehe und die dort nur eine kleine Auswahl an fremdsprachigen Büchern habe kaufe ich eher die deutsche Ausgabe. Wenn ich mal was auf englisch finde, dann nehm ich das natürlich auch noch mit.
    Wenn ich bei Amazon bestelle, sind es gerne englische Bücher. Manche Sachen gibt es auch gar nicht auf deutsch übersetzt.
    Probleme mit dem Verständis hab ich eigentlich keine. Solche "Slang" sachen muss ich vielleicht ein paar mal mehr lesen, aber das klappt schon :D