ROBERT SCHNEIDER - SCHLAFES BRUDER

  • Ein Buch das ich schon immer mal lesen wollte und jetzt endlich tun werde. Werde das Buch mit Literaturhilfe lesen (zum besseren Verständnis für mich) und bin schon sehr gespannt darauf. :D

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich bin heute mit dem Buch fertig geworden. Mir hat es nicht so besonders gefallen. Ich konnte mich an den Schreibstil einfach nicht gewöhnen. Ohne die Literaturhilfe hätte ich wahrscheinlich nicht viel verstanden. Die Geschichte selber fand ich allerdings sehr interessant. Vielleicht muss man es wirklich öfters lesen um sich dafür zu begeistern.

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Ich bin jetz auch mit "Schlafes Bruder" fertig geworden. Anfangs waren der Stil und die "befremdende" Wortwahl doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich schnell gelegt und ich wurde richtig in den Bann gezogen. Mir gefällt das Buch sehr gut - hätte ich es allerdings zu Schulzeiten "auseinandernehmen" müssen, dann hätte ich sicherlich auch wenig Begeisterung zeigen können. :wink:

    ~~°°Flüchtest du mal vor der Welt, bieten dir Bücher Zuflucht.°°~~
    E. Kocapinar


    :study: Meteor - Dan Brown

  • Ich muss glaub ich bei SCHLAFES BRUDER ins Schwärmen geraten.


    Ich finde dieses Buch einfach wundervoll!!!


    Gerade die eigentümliche und auch altertümliche Sprache, die villeicht manche abschreckt von fand ich besondes schön!
    Auch die gesamte Geschichte fand ich außergewöhnlich und schön!


    Ich habe das Buch bisher zweimal gelesen und kann es nur empfehlen!




    Der Film hat mir persönlich nicht sehr gefallen.
    Ich finde die Geschichte des Buches ist dort zum Teil verfremdet.
    Allerdings kann man daraus nicht unbedingt einen Vorwurf machen, denn Robert Schneider hat ja das Drehbuch selbst geschrieben und es also so gewollt.

    Ein Leben ohne Bücher ist möglich - aber nur halb so schön!

  • Wir beginnen morgen im Deutsch-LK, Schlafes Bruder zu besprechen. Ich habe das Buch am Wochenende gelesen und ich muss sagen, dass mich schon länger ein Buch nicht mehr so gefesselt hat, wie Schlafes Bruder es getan hat. Ich fand gerade am Anfang den Erzählstil gewöhnungsbedürftig und musste auf Seite 30 ca. darüber lachen, als Schneider schrieb dass er die Erzählung an dieser Stelle etwas abkürzt, da es sonst zu langatmig für den Leser wird. :wink: Nach der Hälfte konnte ich es dann nicht mehr aus der Hand legen, so spannend fand ich es. Mich hat das traurige Schicksal von Elias ziemlich berührt und ich bin der Meinung, dass Schneider die Probleme der damaligen Zeit in diesem kleinen Dorf sehr gut beschrieben hat. Am meisten berührt und bewegt haben mich die Szenen, wenn Elias an der Orgel saß, vor allem sein letztes Orgelspiel in Feldberg.
    Im Unterricht werden wir uns ebenfalls die Verfilmung ansehen und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte filmisch umgesetzt wurde. Ich hoffe doch besser als "Homo Faber", das haben wir vor den Ferien im Unterricht besprochen inklusive Verfilmung, die ich schwach fand, wobei mir das Buch nach einigen Anfangsschwierigkeiten ebenfalls sehr gefallen hatte.


    Liebe Grüße Eimyrja

    ~Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.~
    - Heinrich Heine -

  • Das ist die Geschichte des Musikers Johannes Elias Alder, der zweiundzwanzigjährig sein Leben zu Tode brachte, nachdem er beschlossen hatte, nicht mehr zu schlafen.


    Mit diesem Satz beginnt diese außergewöhnliche Erzählung über das kurze Leben des Elias Alder in einem kleinen vorarlbergerischen Bergdorf zu Beginn des 19. Jahrhunderts. In einer ganz beeindruckenden – betont altmodischen – Sprache und unter Einbindung des Lesers durch die direkte Anrede entführt der auktoriale Erzähler direkt in diese Zeit und an diesen Ort.


    Johannes Elias ist von Geburt an ein sonderbares Kind, mit seiner hohen Stimme, seinen gelben Augen und seiner damit verbundenen Introvertiertheit ein Außenseiter in Verhalten und Aussehen und hat es somit in seiner engstirnigen, kleinkarierten Heimat nicht einfach.
    Die Musik begleitet Elias von Anfang an und spielt eine große Rolle in seinem Leben. So überlebt der Junge nur, weil die Hebamme bei seiner Geburt das „Te Deum“ singt. Immer öfter fühlt er sich zur Orgel in der Kirche hingezogen um die in seiner Phantasie entstandenen Melodien genial zu Tone zu bringen ohne jemals das Orgelspielen oder Notenlesen gelernt zu haben.
    Als 5-jähriger verliebt er sich in seine Cousine Elsbeth, welche Liebe ihm in der Folge auch das Leben kosten wird.


    Das Herausragende an diesem Buch war für mich die Sprache. Man versinkt in dieser finsteren, dämonischen Welt und gibt sich ganz den Beschreibungen der Natur und der Orgelmelodien hin. Auch die Derbheit, die Intoleranz und die Selbstgerechtigkeit der Bevölkerung wird großartig beschrieben. Ein ganz außergewöhnliches Buch!

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Das ist schon wieder so ein Fall von "nicht gefallen, weil : Schulliteratur" :-?


    Wir haben dieses Buch letztes Jahr in Deutsch gelesen.
    Damals war ich einfach nur genervt von dem Buch weil wir es lesen mussten.
    Heute bin ich mir sicher, wenn ich es freiwillig gelesen hätte, hätte es mir gefallen!
    Noch dazu weil es mit Musik zu tun hat :mrgreen:

    Liebe Grüße
    suny
    :flower:


    Wer ununterbrochen fortschreitet, steht sein halbes Leben auf einem Bein (aus "Birefe in die chinesische Vergangenheit")

  • Zitat

    Original von sunshiney
    Das ist schon wieder so ein Fall von "nicht gefallen, weil : Schulliteratur" :-?


    Wir haben dieses Buch letztes Jahr in Deutsch gelesen.
    Damals war ich einfach nur genervt von dem Buch weil wir es lesen mussten.
    Heute bin ich mir sicher, wenn ich es freiwillig gelesen hätte, hätte es mir gefallen!
    Noch dazu weil es mit Musik zu tun hat :mrgreen:


    Gib dem Buch noch mal eine Chance, wenn du die Schule schon eine Zeit hinter dir gelassen hast! Es lohnt sich, tolle Sprache, aussergewöhnliche Geschichte.


    Ich mochte die ganzen Schullektüren auch nicht:
    Dieses Lesen unter Zwang und Druck, dieses ewige rumdiskutieren und analysieren und das letzte bisschen rauskitzeln, immer vor dem Hintergrund, dass der Lehrer meist keine andere Meinung als die eigene gelten lies und vor der kommenden Drohkulisse, über dieses Buch dann auch noch eine Schulaufgabe schreiben zu müssen.
    Nach Jahren habe ich mal mit meinem ehemaligen Deutschlehrer unterhalten und wie er, aus meiner Sicht, mir so viele Bücher und Autoren 'versaut' hat. Er konnte das gut nachvollziehen und gelobt Besserung, wenn es im Schulbetrieb auch schwierig ist.

    Shalom, kfir


    :study: Joe Hill - Teufelszeug
    :thumleft: Farin Urlaub - Indien & Bhutan - Unterwegs 1 #2533 signiert


    "Scheiss' dir nix, dann feit dir nix!"

  • Ein gewaltiges Werk, sprachlich, formal und von seiner Thematik her!


    In einem vorarlbergischen Bergdorf wird 1803 Johannes Elias Alder geboren. Als der Junge fünf Jahre alt ist, mutiert er an einem kalten Dezembertag zum musikalischen Genie. Diese Verwandlung vollzieht sich in einem grauenhaften Akt, der sagenhaft beschrieben ist. Elias kann danach jedes kleinste Geräusch wahrnehmen, jeden Klang aus den unendlichen Weiten, selbst Schneeflocken erzeugen bei ihm gigantische Kompositionen. Er hat das universal Gehör, das Gehör Gottes, erlangt!
    Doch diese Gnade wird ihm nicht umsonst geschenkt, der Protagonist hat nach dieser Verwandlung teuflische gelbe Pupillen und eine Stimme, die jeden erzittern lässt. Drum wird er eingesperrt, und von Öffentlichkeit fern gehalten.
    Und so sehnt sich Elias nach der Liebe, die am Tag der Geburt von Elsbeth in sein Leben eindringt. Wieder ein Tag in seinem Leben, an dem das Göttliche über ihn einbricht, und er die Harmonie zweier Herzen bis ins tiefste Mark erfährt.


    Was wird aus einem Genie, der keine Möglichkeit besitzt seine Talente zu schulen?
    Was wird aus einem Menschen, dem die Liebe als einziges Mittel zum Leben gewahr wird, aber nicht geliebt wird? “Das ist die Geschichte des Musikers Johannes Elias Adler, der zweiundzwanzigjährig sein Leben zu Tode brachte, nachdem er beschlossen hatte, nicht mehr zu schlafen.”


    Robert Schneider erzählt uns diese Geschichte so gewaltig und atemberaubend, dass man das Buch eigentlich nicht aus den Händen legen möchte. Doch man tut gut daran, wenn man sich kleine Atempausen gönnt, und dieses Feuerwerk an Sprache und Aussage in Etappen liest. Eins der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe!

  • Ich kann mich da eigentlich nur anschliessen. Ich finde das Buch schlichtweg genial. :thumleft:
    Es gibt nur wenige Bücher, die ich mehr als einmal lese und dieses habe ich schon drei Mal gelesen.


    Den Film habe ich allerdings nicht gesehen und ich habe auch ein wenig Angst davor. Dass es mir die Vorstellungen von Situationen und Figuren zerstört.

  • Meiner Meinung nach ist "Schlafes Bruder" ein sehr aufwühlendes und geradezu verwirrendes Buch. Und ich kann nicht wirklich sagen, ob ich es gerne gelesen habe. Da ich im Deutsch LK ein Referat darüber halten musste, habe ich mich intensiver damit auseinandergesetzt und mich hat die Symbolik die hinter einzelnen Dingen, die immer wieder auftauchen, durchaus faszinierend. Auf der anderen Seite fand ich die darin vorkommenden Grausamkeiten gegenüber Menschen, Tieren und der Natur als ganzes doch eher abstoßend.


    Demnach habe ich also keine eindeutige Meinung zu diesem Buch, denn es hat mich auf der einerseits fasziniert und andererseits teilweise geradezu angeekelt. =; Selten hat ein Buch in mir so wiedersprüchliche Gefühle hervorgerufen, wie dieses, und dennoch kann ich nicht behaupten, dass ich es nicht noch einmal lesen werde.


    Ich denke, es ist am besten, wenn man das Buch selbst ließt, um sich eine eigene Meinung bilden zu können.

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • Habe ich irgendetwas überlesen? Ich fand dieses Buch nämlich furchtbar.
    Ich konnte mich so gar nicht an den Stil Schneiders gewöhnen und die Figruen und vor allem die Handlung kamen mir doch reichlich konstruiert vor. Ich war froh, als ich es durch hatte.

    Ich :study:
    J.M.Coetzee - Das Leben der Tiere
    Erzählungen von Franz Kafka
    Gedichte von Allen Ginsberg und Cummings

  • Mir wurde der Film vor nem Jahr oder so von einer Bekannten empfohlen, da ich aber lieber lese, als Filme schau, hab ich nachgesehen, ob es nicht auch ein Buch gibt. Allerdings haben mich die Rezensionen erstmal davon abgehalten das Buch zu kaufen. Vor kurzem hab ich es mir dann doch gekauft und gelesen. Ich weiß immer noch nicht so recht was ich davon halten soll. Es ist einerseits sehr bewegend, andererseits aber auch befremdlich.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Endlich habe ich das Buch nun auch gelesen. Zum Film habe ich keinen Vergleich, den auch den habe ich mir noch nie angeschaut, aber ich werde das wohl mal irgendwann nachholen.
    Über die etwas eigentümliche Sprache bin ich am Anfang auch gestolpert. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Die Geschichte selber fand ich einfach nur traurig, wenn auch zum Schluß hin etwas eklig.
    Das Buch werde ich bestimmt noch einmal lesen.

  • Einige Textstellen sind wirklich furchtbar, nicht wahr?!?

    Ja, allerdings. Eklig, aber trotzdem gut.

    Also so in der Art "Boléro" von Ravel.

    Ich glaube, den "Boléro" habe ich schon seid 10 Jahren nicht mehr gehört...ich weiss gar nicht mehr genau, wie der Schluß da war. :uups:

  • Autorenportrait(amazon.de)



    Robert Schneider, geboren 1961, lebt in Meschach, einem Bergdorf in
    Vorarlberg. Für seinen Debütroman "Schlafes Bruder" (1992) erhielt er
    zahlreiche in- und ausländische Preise, das Buch wurde in 24 Sprachen
    übersetzt. 1998 erschien, ebenfalls mit großem Erfolg, im Blessing
    Verlag sein zweiter Roman "Die Luftgängerin"


    Auszug(amazon.de)



    Wer liebt, schläft nicht Das ist die Geschichte des
    Musikers Johannes Elias Alder, der zweiundzwanzigjährig sein Leben zu
    Tode brachte, nachdem er beschlossen hatte, nicht mehr zu schlafen.


    Denn er war in unsägliche und darum unglückliche Liebe zu seiner
    Cousine Elsbeth entbrannt und seit jener Zeit nicht länger willens, auch
    nur einen Augenblick lang zu ruhen, bis daß er das Geheimnis der
    Unmöglichkeit seines Liebens zugrunde geforscht hätte. Tapfer hielt er
    bis zu seinem unglaublichen Ende bei sich, daß die Zeit des Schlafs
    Verschwendung und folglich Sünde sei, ihm dereinst im Fegefeuer
    aufgerechnet werde, denn im Schlaf sei man tot, jedenfalls, lebe man
    nicht wirklich. Nicht von ungefähr vergliche ein altes Wort Schlaf und
    Tod mit Brüdern. Wie, dachte er, könne ein Mann reinen Herzens
    behaupten, er liebe sein Weib ein Leben lang, tue dies aber nur des Tags
    und dann vielleicht nur über die Dauer eines Gedankens? Das könne
    nicht von Wahrheit zeugen, denn wer schlafe, liebe nicht.
    So
    dachte Johannes Elias Alder, und sein spektakulärer Tod war der letzte
    Tribut dieser Liebe. Die Welt dieses Menschen und den Lauf seines
    elenden Lebens wollen wir beschreiben.


    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch im Rahmen meines Deutschunterrichtes gelesen und normalerweise würde ich keinen weiteren Gedanken an die langweiligen Lektüren unserer Schule verschwenden, aber dieses Buch hat nicht nur in der Klasse aber auch in mir verschiedene Meinungen und Überlegungen ausgelöst.
    Vielleicht erzähle ich erst ein wenig über den Aufbau und den Erzähler, da das eine wichtige Rolle in dem Buch spielt.
    Das Buch ist auf 9 Kapitel unterteilt, die alle eine besondere Überschrift haben. Auffällig ist dabei, dass das erste Kapitel "Das letzte Kapitel" heißt und, wie auch der Prolog(oben eingefügter Auszug) das Ende der Geschichte erzählt. Somit weiß der Leser genau was ihn in dem Buch erwartet und hat die wahl ob er sich darauf einlassen möchte oder nicht. Eine weitere Besonderheit, ist dass sich durch das ganze Buch ein Faden in Form von einem au?enstehenden Erzähler zieht. Dieser taucht plötzlich mitten im Kapitel auf und kommentiert nicht nur das Geschehen, sonder gibt seine eigene Meinung ab und versucht den Leser auch oft zu beeinflussen. Nun kann man verschiedener Meinungen sein; die einen sind von dem Erzähler genervt und meinen er würde den Lesefluss stören, die anderen(wie ich) stören sich nicht an ihm und nehmen ihn einfach als bestandteil der Geschichte wahr.
    Die Geschichte an sich schien mir sehr interessant, aber an einigen Stellen sehr drastisch. Ich meine man muss bedenken, dass ich Psychothriller und ähnliches ohne mit einer Wimper zu zucken verschlinge, aber bei diesem Buch musste ich mindestens drei Mal aufhören zu lesen und mich wieder sammeln.
    Ein sehr interessanter Faktor in dem Buch ist der religiöse Aspekt und die Art des Todes von dem Protagonisten. Es ist mehr als deutlich, dass die Menschen in dem Buch gläubig sind und wie besessen an Gott und seine Gebote glauben. Trotz dessen verüben sie blutrünstige und schon fast animalistisch angehauchte Morde. Das lässt einen doch sehr an der echtheit des "starken" Glauben bei einigen Menschen zweifeln.
    Der Tod von Elias ist ebenso mit dem religiösen Aspekt verbunden und ruft in mir persönlich, als katholische Gläubige, große Antipathien für das Buch hervor. Elias wird das ganze Buch über als ausgewählter Gottes beschrieben und in mehreren Fällen sogar Jesus gleichgestellt(nicht als Sohn sonder Ausgewählter). Am Ende nimmt sich Elias wegen seinem Liebeskummer(es haben auch andere Faktoren mit reingespielt, aber im groben war es steinalter, stinknormaler Liebeskummer) das Leben...quält sich regelrecht zu Tode. Nun ist für einen Gläubigen Menschen der Selbstmord nicht mit dem "Glauben" vereinbar und es sträuben sich bei mir ALLE Haare auf dem Körper wenn der Mensch auch noch Jesus gleichgestellt wird.


    Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Buch lesenswert ist, wenn man sich genug Zeit lässt wirklich jedes versteckte Detail heerauszufiltern und in Verbindung mit der Geschichte zu bringen. Außerdem sollte man auch offen für "Tabuthemen" wie Homosexualität und Selbstmord, sein. Wenn man nicht bereit ist sich viel Zeit zu nehmen und objektiv gegenüber diesen Themen ist, wird das Buch schnell als eklig und komplett verrückt in der Ecke landen.


    So, ich hoffe ich habe bei meiner allerersten Rezension nicht komplett versagt und konnte euch das Buch ein wenig näher bringen.


    LG,
    A Mad Angel