Na gut...
Also, es wird alles noch hochdramatisch, der Kampf mit dem Bösen usw. Aber leider auch ein bißchen . Ich finde aber doch, dass man es lesen kann. Alle, und ich meine wirklich alle sterben. Außer die Kirchenmänner Benelli und Hewson (oder so?), Benelli erzählt Hewson ja die Geschichte, die da quasi schon gelaufen ist. Und auch Rachel nicht. Sie ist übrigens das Mädchen am Grab, worin ihre Eltern liegen. Paul und Marie wurden dort zusammen begraben, damit das Böse nicht an sie rankann...
Das ganze Buch über erzählt Benelli Hewson immer wieder, auf was er sich vorzubereiten hat, wenn er sein Nachfolger wird....
Papst Silvester, der die letzte Münze hatte war gar nicht korrupt und böse, wie man lange Zeit im Buch glaubt, das aufzuklären wird nochmal ein wenig kompliziert. Er trug den letzten Silberling während seines ganzen Pontifikats um den Hals in ein silbernes Kreuz eingefasst.
Na ja, und Hewson zieht dann irgendwann mit Sack und Pack im Vatikan ein und irgendso ein Priester hilft ihm, seine Bücher ins Regal zu stellen und da fällt dann plötzlich eine Münze zu Boden. Nich aus den Büchern, aus Hewsons Tasche . Das ist der Judas-Silberling, wie er dahin gekommen, erfährt man auch noch. Dieser junge Priester hebt sie auf und guckt sie sich an. Er sagt dann sowas wie: "Diese Münze ist ihnen aus der Tasche gefallen, sie scheint sehr alt zu sein, höchst ungewöhnlich." Und Hewson bestätigt (mit funkelnden Augen), dass es wirklich eine sehr ungewöhnliche Münze ist.
Das war der letzte Satz in der Geschichte. Wenn du den ganzen Kram gelesen hast und auch diesen "Kampf" mit dem Bösen, das beinahe zu siegen scheint, jedenfalls eine Menge Opfer fordert, bist du völlig fertig mit der Welt Und dann denkst, hey so oder so ist es aber ausgestanden. Und dann sowas? Im Prinzip geht jetzt alles nochmal von vorne los Als Leser hätte ich mich mit dem Wissen, dass dieser Silberling jetzt da ist, wo er hingehört, wesentlich wohler gefühlt. Aber jetzt treibt er wohl schon wieder sein Unwesen und wir müssen hoffen, nicht in seinen Bann gezogen zu werden